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Schmerzgrenze Getting up

P

PitChBlack

Guest
Hi Leutz,
Sicher kennt ihr Getting up und wisst auch worum es in diesem Spiel geht. Der Inhalt an sich (verherlichung von Sachbeschädigung) stört mich eigentlich gar nicht was mich viel mehr stört ist die Darstellung davon. Ich meine wenn einem weis gemacht wird das abziehen andere crews zusammenzuschlagen cool ist find ich das bedenklicher als brutale Baller und Weltkriegsshooter. Postet einfach ma eure Meinung.
 
ganz deiner meinung, die sollten das spiel hierzulande genauso verbieten wie in australien.

überhaupt: es sollten nicht nur games zensiert werden, wo köpfe rollen. auch wenn irgendwo in der virtuellen welt ein mistkübel umgestoßen wird, sollte man viel strenger vorgehen. öffentliches auspeitschen wär 'ne idee

ps: laut deinem spielerprofil bist du mit 13 ohnehin zu jung für die meisten spiele deiner sammlung. ab ins bett, es ist schon spät.
 
Also ich bitte euch, was ist den an Getting Up so schlimm ? Verbietet doch gleich Doom 3, Far Cry, Riddick, Mortal Kombat, Hitman usw, ach tomkat69pc da müsstest du deine halbe Spielesammlung abgeben.

Also langsam zieht sich das Ganze mehr als ins Lächerliche.
 
hehehe is immer wieder spassig sowas zu lesen ich bitte dich da is doch echt nix schlimmes an so nem game mir persönlich gefällt es nicht unbedingt aber verbieten?! ich bitte dich ....oh mist ich hab in gta eine straßenlaterne umgefahren toll sachbeschädigung staatlichen eigentums scheisse! so ein laternen-killerspiel
also sry aber echt...

SpikeSpiegel
 
Ich formulier es mal anders.
Wieso ist die Regierung (insbesondere die Innenminister der CDU/CSU) so scharf darauf, "Killerspiele" (sehr vage Eigenkreation der Politiker) nun nicht nur bundesweit zu verbieten, sondern sogar diese (mit Verlaub) glorreiche Idee der gesamten EU zu präsentieren?
Aber über Spiele wie "Getting Up" machen sie sich plötzlich garkeine Gedanken?
Diese Darstellung ist, wie PitchBlack schon sagte, weit realistischer als so mancher "Brutalo-Shooter" auf dem Markt und würde nach deren Logik doch stark die Jugend gefährden?
Versteht mich nicht falsch, ich habe rein garnichts gegen Getting Up. Derartige Spiele gab es schon genug und wird es auch immer geben. Und ich finde sie nicht zwingend schlecht. GTA setzt sich schon lange mit dem Thema auseinander und da wäre auch noch The Warriors, um mal aktuell zu bleiben.

Ich möchte nur die logische Unlogik unserer Regierung unterstreichen :D
 
Ich vermute mal, denen ist langweilig und haben nichts besseres zu tun "Killerspiele" zu verbieten.
 
Lol, Getting Up verbieten? Also dann aber GTA gleich mit weil da ist es auch cool Leute zusammezuschlagen und Bandenkriege anzuzetteln. Und In CS ist es auch cool andere wirrlos abzuknallen. Ne mal im Ernst. Meiner Meinung nach, ist jeder GESUNDE Mensch, in der Lage Spiel von Realität zu unterscheiden und deswegen würde ich auch keine Killerspiele verbieten.
Und dann eher noch Ballerspiele aller Far Cry, CS u.s.w
Also so denke ich jedenfalls.
 
... P.S. Manson gehört eingesperrt. ...

ist er doch schon - seit Oktober 1969 ! ;)

ach ja, das noch:

"Der Sarkasmus (latinisiertes griechisches Substantiv σαρκασμό.. sarkasmós, „die Zerfleischung, der beißende Spott“, von altgriechisch sarkazein, „sich das Maul zerreißen, zerfleischen, verhöhnen“, von σαρξ, sarx, „das [rohe] Fleisch“) ist eine Redefigur, die in der antiken Rhetorik (z. B. Demosthenes, Cicero) Verwendung fand. Sarkasmus bezeichnet beißenden, bitteren und verletzenden Spott und Hohn, oft aber auch eine boshafte, manchmal bittere Art der Ironie und ist dann oft mit schwarzem Humor verbunden. Sarkasmus ist (im Unterschied zum Zynismus) oft eine Reaktion auf eine Verletzung durch andere, auf eigenes Unglück, auf einen Angriff. Es ist dann ein Mittel, sich zu wehren. Zynismus ist dagegen eher ein Mittel, seine Macht bzw. Stärke zu zeigen.

Zynisch ist zum Beispiel, wenn der Schläger sagt: "Hat es dir gefallen? Soll ich noch mal draufhauen?"

Sarkastisch ist, wenn der Geschlagene, anstelle zu weinen, sagt: "Natürlich! Gleich noch mal!!"

Der Sarkasmus ist oft verbunden mit einer Bedeutungsumkehr der Aussage und wird oft durch einen besonderen Tonfall verdeutlicht. In schriftlichen Texten kann es manchmal schwierig sein, Sarkasmus zu erkennen. Emoticons bieten mit dem Ausdruck :-> eine Möglichkeit Sarkasmus in Textmedien auszudrücken.

Obwohl der oben erläuterte Unterschied zwischen den Begriffen "Sarkasmus" und "Zynismus" sehr aussagefähig ist, verzichten viele Sprecher des Deutschen auf ihn. Die Sprecher, die diesen Bedeutungsunterschied nutzen wollen, stehen vor der kommunikativen Situation, dass ein entscheidender Aspekt ihrer Aussage wahrscheinlich missverstanden oder nicht wahrgenommen wird."

http://www.ultrarecords.com/grandaddy/video/grandaddy-nature_anthem.mov
 
"Verherrlichung von Sachbeschädigung", wie schön nachgeplappert. Ich empfehle das Studium des Textes der beim Start des Spiels eingeblendet wird. Denn genau darum geht es in Videospielen, eine Möglichkeit der Ersatzbefriedigung zu schaffen, um sich an Dingen freuen zu können die man in der Realität aus verschiedenen Gründen unterlässt. Somit ist diese Ersatzhandlung positiv zu sehen, da es deswegen eben NICHT zu den "gespielten" Verbrechen kommt, eben weil sich der Spieler Ersatzbefriedigen konnte.

Je mehr man verbietet (was sowieso ein Ausdruck von Schwäche und Unwissenheit ist) deste weniger Möglichkeiten auf Eratzbefriedigung haben die Menschen, und die leben ihre Wünsche dann eben in der Realität aus.

Zudem ist es sowieso lächerlich ausgerechnet einem Spiel wie Getting Up so blöd zu kommen, wo der Markt von Egoshootern nur so überschwemmt wird. Denn Nazis abknallen ist immer gut und toll, aber Wände in Videospielen zu bemalen ist ein Verbrechen :crazy:


8) Pitlobster
 
Mir tut es leid, ich bin 19 Jahre alt und damit volljährig. Das bedeutet ich kann für meine gesamten Handlungen zur Rechenschaft gezogen werden und das ist auch gut so. Wa snicht gut ist ist die tatsache das der Staat versucht mir vorzuschreiben was ich zu lesen, zu sehen und zu spielen habe. Ich meine, wenn ich gewisse Pflichten habe (also mich an gültige Gesetze zu halten) dann verlange ich aber auch gewisse Rechte und eines der wichtigsten rechte ist meine persönliche Meinungsfreiheit und meine Mündigkeit für mich selbst zu entscheiden. Wenn mich ein Spiel interessiert sollte ich das Recht haben es mir zu kaufen wenn ich das dafür geeignete Alter habe.

Statt wie blöd zu zensieren und zu verbieten sollte man lieber dafür sorgen das irgendwelche 13 Jährige halbstarke eben NICHT in der Lage sind an Spiele wie Manhunt, GTA, Getting Up oder so ranzukommen.

Ach ja: ALLES MEINE MEINUNG ;)
 
na ja bei mir ist es jetzt nur noch 1 monat und 1 tag bis ich 18 werde aber ich kann mich Tsedong voll und ganz anschließen und kann auch nichts mehr hinzufügen ausser
AMEN!

SpikeSpiegel
 
pitlobster hat folgendes geschrieben:

Zudem ist es sowieso lächerlich ausgerechnet einem Spiel wie Getting Up so blöd zu kommen, wo der Markt von Egoshootern nur so überschwemmt wird. Denn Nazis abknallen ist immer gut und toll, aber Wände in Videospielen zu bemalen ist ein Verbrechen :crazy:
8) Pitlobster
Na also bitte, so sehr deine anderen Aussagen in diesem Post auch stimmen mögen, ob obige ist ja wohl bescheuert. Also bitte, in Getting Up geht´s ja nicht nur um Sprayen. Also in der selben Liga wie Jet Set Radio ist es keinesfalls. Jemand mit einem Eisenrohr auf den Schädel zu schlagen, ob er nun einer einer anderen Gang oder ein Straßenarbeiter ist, ist in jedem Fall gewalttätig genug. Vergleiche es gerne mit Ego-Shootern, aber verharmlose es nicht. Gewaltfrei ist es keinesfalls. Die Soldaten im Krieg wurden außerdem ja durch die Millitärsysteme gewzungen, aber dieser Trane wurde von keinem gezwungen und dabei ist es nun egal, ob er New Radius vor dieser Verschwörung retten will oder sonst was. Er wurde nicht dazu gezwungen, diese Sprühaktionen zu starten.
Naja, es ist ein umstrittenes Szenario und das Spiel stellt schon genug Gesprechsstoff zur Verfügung, aber in jedem Fall ist es ein wirklich spielerisch interessanter Titel.
 
Ich muss ehrlich sagen, ich finde an dem Spiel nix schlimmes!

Wir haben doch schon alle tausendmal schlimmeres gespielt, wenn ich da an REsi denke oder CoD und MoH!

Also bitte, ich glaube kaum, das jemals etwas viel Realitätsnaher sein kann als Weltkriegsshooter!
MFG Weltenspieler
 
tomkat69pc hat folgendes geschrieben:

ganz deiner meinung, die sollten das spiel hierzulande genauso verbieten wie in australien.


überhaupt: es sollten nicht nur games zensiert werden, wo köpfe rollen. auch wenn irgendwo in der virtuellen welt ein mistkübel umgestoßen wird, sollte man viel strenger vorgehen. öffentliches auspeitschen wär 'ne idee


ps: laut deinem spielerprofil bist du mit 13 ohnehin zu jung für die meisten spiele deiner sammlung. ab ins bett, es ist schon spät.

also ich finde, übertreiben muss man es ja auch wieder nicht
und zu deinem ps, warum sollte man mit 13 keine killerspiele spielen dürfen, wenn die eltern es nicht für falsch halten?
 
ich find's interessant, dass irgendwelche affen aus der politik mit einem begriff ("killerspiele") auffahren und sich dieser schön langsam im allgemein-vokabular zu etablieren scheint.

ich würd' den begriff also nicht ohne anführungszeichen schreiben bzw. ihn eigentlich überhaupt nicht verwenden - sprache schafft realität, heißt's doch so schön.

es ist ein populärer trick von politikern, zuerst einen begriff in die diskursive Arena zu werfen, bis dieser sich im allgemeinen Sprachgebrauch verankert. irgendwann sprechen dann alle nur mehr von "killerspielen".

anders gesagt: don't buy their shit!
 
4daLiberty hat folgendes geschrieben:
Na also bitte, so sehr deine anderen Aussagen in diesem Post auch stimmen mögen, ob obige ist ja wohl bescheuert. Also bitte, in Getting Up geht´s ja nicht nur um Sprayen. Also in der selben Liga wie Jet Set Radio ist es keinesfalls. Jemand mit einem Eisenrohr auf den Schädel zu schlagen, ob er nun einer einer anderen Gang oder ein Straßenarbeiter ist, ist in jedem Fall gewalttätig genug.
Ich wollte nur auf den Punkt bringen, dass es wesentlich brutalere Spiele gibt über die sich niemand aufregt. Ja sogar richtige Tabus haben sich bereits etabliert, wie das stille Dulden der brutalen Vermarktung der eigenen Vergangenheit.

Wenn sich die Honks in Getting Up die Eisenrohre um die Ohren hauen und dabei ihre lächerlichen Sprüche ablassen, dann empfinde ich das als lustig. Es ist witzig wie überzogen das Sprayer-Leben dargestellt wird, so wie es sich wahrscheinlich jeder Pupertierende wünscht, aber wenn ich den 100.000 WW2-Shooter spielen muss und auf Nazis schieße, dann ist das nicht lustig, denn die geschichtliche Vorlage ist viel zu ernst. Und wir dürfen niemals vergessen, dass wir in einer Zeit leben, in der ein Menschenfresser einen Oscar bekommt, aber eine Spraydose und eine Eisenstange sind plötzlich verbotswürdig?

Nur darum geht es mir, dass mir Getting Up als das schlechteste Beispiel für ein brutales Spiel erscheint, wo ich doch aktuell in Advanced Warfighter dutzendweise Menschen umlege, mit herrlich detaillierten Sterbeanimationen.


8) Pitlobster
 
pitlobster hat folgendes geschrieben:

...
Nur darum geht es mir, dass mir Getting Up als das schlechteste Beispiel für ein brutales Spiel erscheint, wo ich doch aktuell in Advanced Warfighter dutzendweise Menschen umlege, mit herrlich detaillierten Sterbeanimationen.

8) Pitlobster

um noch einmal zum anfang des threads zurück zu kommen. meines wissens wurde "getting up" in australien nicht wegen der expliziten gewaltdarstellung gebannt, sondern deshalb, weil es als ein aufruf zur sachbeschädigung bezeichnet wurde. deshalb auch mein erster post (der sarkastisch gemeint war, um es mal richtig zu stellen), der sich auf die umgestoßenen mistkübel bezogen hat.
was diese aktion bedeutet ist einfach, dass die grenzen der toleranz damit um eine zusätzliche facette erweitert wurden und die maschen der zensur scheinbar noch enger gezogen werden.
in australien reagiert die "obrigkeit" noch etwas überzogener als in deutschland. dort werden ja auch rennspiele verboten (mit der begründung, es gäbe ohnehin ein problem mit illegalen straßenrennen). die befürchtung ist die, eine solches beispiel könnte schule machen.
 
Das Leben ist kein Ponyhof.
Wenn in Videospielen mal die komplette und blanke Realität gezeigt würde, die in manchen Ländern herrscht, dann wäre das eine Verletzung der Schmerzgrenze.
Sowas will man doch gerne kleinreden und sich nicht unbequem damit auseindersetzen.
Kein Hersteller würde sich so etwas trauen.
Aber wenn es um die reine Gewalt oder andere Dinge geht, die nicht mit der Realität zu verknüpfen sind, dann spielt man quasi auf einer Abstraktionsebene.
Man spielt nicht "den Gangster der alles umnietet", sondern eine "Figur, die all das tut, was ich gerne für 1-2min tun würde wenn mir mal wieder die Hutschnur geht". Salopp ausgedrückt.
 
Apropo Schmerzgrenze: Hat jemand das lächerliche Testergebniss in der PC Powerplay gesehen? Also das war der PCP wirklich unwürdig. So schlecht ist Getting UP keinesfalls und nur wegen der Gewalt, die da laut PCP scheinbar als "wirklich cool" dargestellt werden soll, kann man ein Spiel nichts so schlecht werten. Das ist alles andere als fair.
 
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