Publisher wollen die Spielepreise in die Höhe treiben

People24 hat folgendes geschrieben:

Außerdem man darf doch sagen zu PS2 Zeiten kannte ich fast kein Spiel was 70€ kostete, da hieß es noch 60...

PC-Titel sind günstiger. Und fallen noch schneller im Preis. :sun:

:windows::mosh::bigsmile:
 
Sigistauffen
Das hohe Entwicklungskosten nichts neues sind wird ja auch im Beitrag nicht bestritten. Sondern das diese immer weiter ansteigen.

Shenmue sorgte damals mit 20 Millionen Entwicklungskosten für grosses Aufsehen. Noch nie hatte ein Spiel dermasen viel gekostet.
Bei FF XII war man schon bei 35 Millionen angelangt.
Und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht.
Zudem waren beides zu ihrer Zeiteher Ausnahmefälle, die aber nicht die Regel waren.
 
BigJim

Dafür werden auch immer weniger Spiele für den PC umgesetzt.
Und im Falle von EA gibt es diese bald nur noch als Download, und nicht mehr im Laden zu kaufen. Nicht zu vergessen die frustrierenden Kopierschütze, oder das man im Falle von Blizzard Spiele nur noch Spielen kann, wen man Online ist.

Das Pc Spiele zudem günstiger sind hat auch einen bestimmten Grund.
 
BigJim

Ich wars nicht :bigsmile:
Hab das Bewertungssystem schon vor einiger Zeit deaktiviert :mosh:
 
Ricewind hat folgendes geschrieben:

Daher wäre es doch mal interessant, wenn irgendein Publisher ein Gegenexperiment startet: Einen Blocklbuster zum Startpreis von 30-35€ anbieten und schauen, ob sich vielleicht mehr Käufer das Spiel sofort im "Original" kaufen und nicht auf ein gebrauchtes Exemplar zurückgreifen.

Na ich glaube ein Startpreis von 30 bis 35 € würde eher das Gegenteil erzeugen, da werden sich einige Spieler denken "Hm warum ist das so billig ? Vielleicht ist es zu schlecht ?"

Ich wäre für einen Startpreis von 45 €, weil zu billig soll es auch nicht sein, sonst können sie gleich alle Spiele zu Ramschpreise verhökern.
 
Ich denke mit 45€ könnten viele Konsoleros gut leben, da braucht man auch nicht mehr großartig zu importieren (durch zusätzliche Kosten würde sich das ausgleichen), immerhin hätten wir dann ähnliche Preise wie bei den Briten, die zahlen bei Amazon etc. derzeit ja nur um die 34Pfund für neue Titel und da abgesehen von der Wii die Titel von den ersten Monaten "leben", warum nicht mit solchen Preisen die Verkäufe noch etwas pushen?

Und gut dass sie es mit CoDMW2 testen, ich kann die Reihe seit Teil 3 nicht mehr leiden, so viel Abwechslung und Spielzeit die da drin steckt (MP war da eben auch nicht mein Ding). Hoffe dass das Spiel im Vergleich zu seinen Vorgängern nur halb so gut oder schlechter verkauft damit kein anderer versucht das nachzuahmen.
 
piko hat folgendes geschrieben:

Wie teuer sind Kinoproduktionen? Was kostet eine Eintrittskarte? Und wieviele Leute schauen sich diese Filme an und warten nicht bis eine DVD erscheint oder der Film gar im Fernsehen kommt?

Kann man doch garnicht vergleichen... Bei Kinofilmen geht es um die Atmosphäre im Kino, die überdimensional grosse Leinwand, das Flair einer Premiere, etc... Bei Spielen geht es lediglich um eine wartezeit die überbrückt werden muss, um weniger zu zahlen, da ist das lange nicht so übel, als auf den DVD Release zu warten... :)
 
Ich finde, man sollte an den aktuellen Preisen gar nichts ändern. Die Publisher meckern auf hohem Niveau. Klar, die Produktionskosten moderner Games sind gestiegen, aber nicht explodiert. Was hier wohl gar nicht in Betracht gezogen wird, ist die neuartige Zweitverwendung eines Spiels.

Wenn früher ein PSX Spiel erschienen ist, hat es sich zu Release verkauft und das wars. Dann konnten die Arbeiten an einem Nachfolger beginnen, vorausgesetzt der erste Teil lief gut.

Heutzutage kann man die Games, ähnlich wie bei Filmen, nach Release nochmal "verwerten". Siehe Diablo 3 Ankündigung und die daraus resultierenden Diablo 2 Verkäufe (OK, Extrembeispiel). Thema Download Content: Neue Waffen, neue Missionen, neue Levels, neue Charaktere - lässt die Verkäufe eines bereits erschienenen Games steigen. Thema XBLA: Hier werden sogar die ganz alten Kamellen nochmal verwertet, die zu ihrer Zeit noch keine Zweitverwendung hatten.

Wenn sich Publisher einfach geschickt genug anstellen und die heutigen Möglichkeiten nutzen, dann kann man aus den Games sehr viel mehr als die Produktionskosten reinholen. Ein Film, der in die Kinos kommt, macht grundsätzlich auch nie Gewinn zum Release. Die richtige Kohle kommt dann erst mit DVD Verkauf, Merchandising und Fernsehausstrahlung.
 
Also ich kann mit den bisherigen Preisen sehr gut leben, mir macht daas nichts aus, ich gebe gerne 60-70 Euro für ein gutes Spiel aus, aber noch höher sollten die Preise nicht sein. Irgentwann kann sich dann niemand mehr nen Game leisten.
 
Mir egal. Wenn das Preis/Leitungsverhältnis stimmt, wirds gekauft, ansonsten nicht. Da haben Publisher wenig zu melden.

Allerdings kann man Dreck zu hohen Preisen verkaufen, falls man die Leute von der Werthatigkeit "überzeugen" kann, bzw. genügend "Dumme" findet.
 
Die Industrie weiß doch das die Spiele trotzdem gekauft werden, auch wenn sie 5-10 Euro mehr kosten :(
 
Das ist ne Liga für sich. Aber kein Wunder bei der geringen Auflage.
 
GameFreakSeba

Das lag am Anfang aber nicht wirklich an der Auflage. Bis mitte der 90er wurden Neo Geo Spiele noch im 5 stelligen Bereich produziert. Erst dann hat man angefangen die Spiele nur noch in stark limitierter Auflage heraus zu bringen. Die Spiele haben am Anfang vor allem wegen des grossen Umfangs soviel gekostet.
 
Ich weiß, aber ich finde die knappen Auflagen sehr faszinierend. Jedes Spiel als Rarität zu besitzen - herrlich :p
 
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