Je einfacher die Programmierbarkeit einer Konsole ist, desto schneller stößt die Hardware an ihre Grenzen. Dies hat wiederum zur Folge, dass nach 2 bis drei Jahren die Luft raus ist. .
Die Hardware stößt deswegen nicht schneller an ihre Grenzen, sondern die Entwickler können schneller ihre Software optimieren bzw. sich mehr auf ihren Quellcode konzentrieren anstatt mit der Entwicklungsumgebung zu "kämpfen". Man könnte nun daraus schlussfolgern, dass somit schneller "die Luft raus" ist. Pauschal würde ich das aber nicht behaupten, denn es kommt viel mehr auf den eigentlichen Quellcode und dessen Softwaredesign an, die Entwickler und deren Know-How/Budged/Zeit sind viel ausschlaggebender.
Aber deswegen sollte man nicht schlussfolgern eine unkomfortable Entwicklungsumgebung sei irgendein Vorteil. Viel eher sollte es einen bekümmern, dass es nicht viel früher Spiele auf dem technischen Niveau eines Uncharted 2, Killzone 3 oder nun The last of US gab. Es sollte einen bekümmern, dass die Multi-Spiele so gut wie gar nicht von der Möglichkeiten der PS3-Hardware profitieren, um sie technisch besser als auf der 360 aussehen zu lassen.
Wer weiß wie heute PS3-Spiele aussehen würde, wenn es noch "leichter" wäre für sie zu entwickeln? Wer weiß welche Kniffe und Tricks ND noch zusätzlich gelernt hätte?
Ich stimme dir zu, dass ich auch kaum 360 Titel kenne, die mit den aktuellen PS3-Exklusiv-Spielen mithalten können, was schlicht und ergreifend daran liegen wird, dass die PS3 eben doch noch etwas mehr Hardware-Power hat und (ich denke das ist noch wichtiger) Sony offenbar selbst wirklich sehr gute Entwicklerteams hat. Wer sonst außer Sonys eigenen Studios "zaubert" auf der PS3? Wer weiß denn schon was ein ND auch heute noch aus einer 360 "herauszaubern" könnte...?
Ansonsten sehe ich es genauso wie du.