I, Robot!!

Everbroid

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Mein Freund, der Roboter - Japan entwickelt Arbeitskräfte der Zukunft

Sie tanzen, spielen Trompete, servieren Getränke und machen sich im Haushalt nützlich. Was manchem in Europa noch an Science-Fiction-Filme erinnern mag, erwacht in Japan bereits zur Realität. In den Entwicklungslabors der fernöstlichen High-Tech-Nation vollzieht sich eine atemberaubende Entwicklung vom Industrie- Roboter hin zu mechanisch-elektronischem Servicepersonal.

Schön und gut, nur... müssen die so besch...eiden aussehen?:eek:

http://img.web.de/c/00/55/4A/F0.420

Aber ansonsten interessanter Artikel über die fortschreitende Entwicklung der mechanischen Helfer in Japan. Das man solche Teilchen aber (wie im Artikel erwähnt) als Babysitter einsetzt... also ich würde mich als Elternteil bei dem Gedanken nicht wohlfühlen.

Hier der Artikel:

Tokio - Sie tanzen, spielen Trompete, servieren Getränke und machen sich im Haushalt nützlich. Die Rede ist von den neuen Weggefährten des Menschen: Robotern.
Was manchem in Europa noch an Science-Fiction-Filme erinnern mag, erwacht in Japan bereits zur Realität. In den Entwicklungslabors der fernöstlichen High-Tech- Nation vollzieht sich eine atemberaubende Entwicklung vom Industrie- Roboter hin zu mechanisch-elektronischem Servicepersonal.

Armeen dieser Metallwesen sollen künftig nicht mehr wie ihre Vorgänger in Fabriken als Arbeitssklaven dienen, sondern im Alltag als Partner fürsorglich und tröstend zur Seite stehen, ob beim Aufräumen im Haushalt oder bei der Betreuung alter Menschen. So arbeitet der Elektronikkonzern Matsushita Electric derzeit an der Entwicklung von Robotern, die künftig unter anderem den Tisch abdecken und das Geschirr in der Spüle abwaschen können.

«Angesichts der wachsenden Zahl alter Menschen in Japan, dürfte die Nachfrage nach solchen Maschinen zunehmen», erklärt ein Sprecher von Matsushita. Einer der Prototypen des Unternehmens kann Menschen bereits schwere Sachen hinterher tragen. Die Forscher des Konzerns setzen bei ihrer Entwicklung Technologien ein, die bisher nur für Industrieroboter verwendet wurden. Ihnen schweben metallische Wesen vor, die dem Menschen in verschiedenen Lebenslagen helfen, für seine Sicherheit sorgen und sich sogar mit ihm unterhalten können.

Das alles liegt nicht mehr in weiter Ferne, sondern soll bereits im Jahr 2010 ein Reifestadium erreichen, das den praktischen Einsatz dieser Roboter erlaubt. Nach Schätzungen des Fuji Chimera Research Instituts, dürfte der Markt für so genannte Partner-Roboter einen Wert von bis zu 55 Milliarden Yen (407 Millionen Euro) haben, nach voraussichtlich rund 7 Milliarden Yen in diesem Jahr. Die Experten erwarten, dass die eigentliche Markteroberung solcher Roboter mit der Weltausstellung 2005 in Japans Provinz Aichi beginnt.

Rund 100 Roboter der nächsten Generation werden bei der Expo, die am 25. März 2005 beginnt, der Welt ihre Fähigkeiten präsentieren. Dazu zählen gute Roboterfeen, die als Babysitter aushelfen oder als «Empfangsdamen» dienen können, sprechen oder sich älteren Mitmenschen als Rollstuhl anbieten. Mit bei der Expo dabei sein wird auch ein Roboter des größten japanischen Automobilkonzerns Toyota, der aufrecht auf zwei Beinen laufen und Trompete spielen kann.

Um humanoide, also menschenähnliche Roboter «intelligenter» zu machen und sie mit einem «gesunden Verstand» auszustatten, hat ein Forschungsteam der Meiji Universität eine Datenbank mit assoziierten Begriffen und Redewendungen für die 250 000 Wörter zusammengestellt, die am häufigsten im Internet benutzt werden. Auf diese Weise sollen Roboter künftig sogar in der Lage sein, die Wirkung bestimmter Worte abzuwägen, bevor sie etwas unternehmen, wie das Wirtschaftsblatt «Nihon Keizai Shimbun» berichtet. So würden Roboter, die zur Altenpflege eingesetzt werden sollen, Themen wie das Alter oder Krankheiten vermeiden.

Auch am Stuttgarter Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) entsteht mit dem «Care-O-bot» ein universeller Haushaltshelfer. An den Roboter als vollwertigen Altenpfleger glaubt man dort nicht. Handlangungen der Maschine könnten aber älteren Menschen länger die Unabhängigkeit bewahren, meinen die Stuttgarter Forscher.

Während in Europa Roboter in Büchern und Filmen oft am Ende zur Bedrohung für die Menschen wurden, haben Roboter im Animations- und Comicland Japan genau das gegenteilige Image. Darin sehen Experten einen möglichen Grund dafür, warum die Japaner so eifrig in der Roboterentwicklung sind. «Die Metallwesen geben den Menschen Seelenfrieden und können ihre Sorgen lindern», meint der Spitzenmanager Toshitada Doi vom japanischen Elektronikriesen Sony. Er ist geistiger Vater des berühmten Roboterhündchens Aibo.


Hier die URL:
http://portale.web.de/Computer/?msg_id=5589353
 
Roboter als Haushaltshilfe ... Babysitter :crazy: ... und, und, und ....

.. eine Idee, die durchaus seine Reize hat, mich aber nicht wirklich überzeugt, bleibt doch der schale Nachgeschmack dessen, ob man nicht doch versucht "billigen Ersatz" zu schaffen. Als Spaß (wenn auch teuren :D ), lasse ich mir die Dinger ja eingehen, aber ich persönlich käme nicht auf die Idee, ernsthaft eine derartige "Hilfe" einzusetzen ... Für Leute, die nicht mehr wissen, was sie mit ihrem Geld machen sollen und die Häuser haben, in denen man eine Landkarte braucht, da stelle ich mir die Roboter gut drin vor .. aber sonst ... ?! Wie gesagt, einen gewissen Reiz haben diese Roboter und die Technik dahinter ist faszinierend - aber wenn es nach mir ginge, müsste man dieses Thema nicht wirklich weiter forcieren - zumindest nicht in diesem Maße. Einsatz und Möglichkeit z.B. in der Medizin sehe ich noch als sinnvoll - hier aber ggf. Babysitterersatz zu schaffen - nope, das ist dann keine gute Idee mehr ...
 
Also mir gefällt diese ganze Robotergeschichte...

Anfangs noch Spass weil es Neuland ist und noch eine eher unausgereifte Technik bietet. Aber wer weiss wie es in 50Jahren aussieht, dann werden die Teile wahrscheinlich eine Selbstverständlichkeit in jedem Haushalt darstellen... so wie heute Kaffeemaschine und Herd. ;)

Vielleicht werden die Roboter in kommender Zukunft wirklich ganze Jobs ausfüllen können... z.B. die eines Babysitters! Klar, für uns ist das heutzutage noch unvorstellbar! Aber beachtet man die Vergangenheit... mit PC's war es ja nicht anders :) siehe tomk

Es wird aufjedenfall noch eine Weile dauern bis der technische Fortschritt so ausgereift sein wird, aber ich bin jedenfalls gespannt. :bigsmile:
 
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