Hideo Kojima: Das Ende der Konsolen?

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Zum Artikel: Hideo Kojima: Das Ende der Konsolen?
 
Selbst wen sich das Konzept von OnLive durchsetzen sollte, wird es noch eine ganze weile dauern, bis es soweit ist.
 
DAs Problem bei Onlive ist, dass es ein Traum für die Programmierer/Publisher ist. Im Grunde brauchen die Programmierer gar keine Publisher mehr, und der Gebrauchtmarkt ist quasi auch umgehend tot.

Daher werden viele Firmen versuchen, das auf Biegen und Brechen zu unterstützen. Und Argumente wie "Was ist, wenn die Internetverbindung spinnt?" dürfte die wenig interessieren - siehe Ubisoft.
 
Ich kaufe nur Video- und Computerspiele, die auf nem Datenträger und in einer Hülle mit gedruckter Anleitung ausgeliefert werden.
 
Ich würde Videospielen auch so (clouding) treu bleiben, nur glaube ich nicht, dass ich das dann noch finanzieren könnte.
Auf 2 Spiele im Jahr für je 60-70 € habe ich keine Lust, da kann ich mir gleich etwas anderes suchen und ganz verzichten.

Wenn der Gebrauchtmarkt tot ist fliest von dort kein Geld mehr in den Videospiel-Geldkreislauf. Die Publisher gehen von der (völlig falschen) Annahme aus, dass Käufer von gebrauchten Spielen dann Vollpreistitel kaufen. Das geht aber gar nicht.

Clouding bei Datensicherung (HDD-Ersatz) finde ich dagegen komplett Scheiße.
 
Eigentlich ein interessantes Konzept. Ich persönlich bin eigtl. eher ein PC Spieler, musste aber gezwungenermaßen auf Konsolen umsatteln, weil mir einfach das nötige Kleingeld fehlt um dauerhaft einen passablen Zocker PC zu besitzen. (irgendwo zwischen Dual Core Prozessoren und Windows Vista verließen mich dann auch meine PC Kenntnisse und selbst uralt Spiele liefen nichtmehr einwandfrei...)

Ein funktionierendes Streaming würde ich daher begrüßen. Wäre zudem auch das Ende der Piraterie und des Gebrauchthandels, was zu höheren Umsätzen und als Folge dessen zu niedrigeren Preisen führen sollte. (auch wenn man bedenkt, dass man keine Ressourcen mehr für Ports "verschwenden" muss)

Meiner Meinung nach ein Konzept was "Hit or Miss" ist. Wenns technisch einwandfrei funktioniert und Preis / Leistung stimmt - immer her damit. Wenn man sich an aktuellem DLC bzw. digitalem Vertrieb von MiniSpielen orientiert wirds wohl genauso n Reinfall wie Online Videotheken...
 
Wieso "Kein Datenträger mit Verpackung = Kein Kauf"?
Solang das Spiel beim spielen Spaß macht und man es zuverlässig spielen kann ist da doch kein Problem, oder?
Ich verstehe zwar den Reiz an einer Verpackung und einer CD mit Hülle, Anleitung und drum und dran, aber ich verstehe nicht wieso man so weit gehen sollte, ein Spiel das einem gefällt dann nicht zu spielen, blos weil man es gestreamt bekommen würde.
Das wäre ja fast so als würdest du kein Youtube schauen und stattdessen alles auf DVD oder VHS verlangen... oder nicht?
 
Ups, das sollte ein Edit werden..
 
@Miew

Finde ich nicht. Wenn ich etwas kaufe, dann will ich das auch in der Hand halten und selber begutachten und vor allem aufbewahren können. Meine Spiele sollen nicht auf irgendeinem Server in Hintersüdwestjapan laufen, sondern in meiner Konsole oder auf meinem PC zuhause. Zudem bleibt so die Möglichkeit erhalten zu tauschen oder weiterzuverkaufen. Vielleicht würde ich mich darauf einlassen, wenn die Möglichkeit besteht, die gekaufte Game selber auf eine DVD oder dann eher BlueRay oder bei welcher Farbe wir dann auch immer angekommen sind, zu brennen.
Eigentlich glaube ich auch nicht wirklich daran, dass diese "Revolution" sehr bald kommt, zumal sich eh alle auf die Xbox 720 oder das andere Ding da aus dem anderen Haus^^ freuen.
 
Ich hätte kein wirkliches problem damit, auf Datenträger zu verzichten. Dafür gibt es andere Dinge, die mich am OnLive Konzept stören. So könnte ich OnLive im moment aufgrund meiner schwachen Internetverbindung überhaupt nicht nutzen. Auch läuft es bisher nicht wirklich stabil, und wen es Serverprobleme gibt, kann man nicht spielen, was echt scheisse ist. Ich glaube auch nicht das die Firmen die kosten, die man dadurch einsparen würde, an den Kunden weiter geben würden, sprich die Preise für Spiele senken.
 
Und alle übersehen hier das Hauptproblem. Ein Datenträger hält je nach Lagerung bis zu 40 Jahre, aber 15 in jedem Fall. Ein richtiger Gamer mag auch mal einen Klassiker spielen. So jetzt gebe ich 40 € (ich nehme einen explizit geringen Preis an) für ein Spiel aus und der Cloud Dient wird für dieses Spiel in 2 Jahren ausgestellt....was mache ich nun? Gar nichts, kann ich das Geld auch gleich anzünden. Wenn ich investiere und seien es auch nur 5 Euro will ich einen Gegenwert, den ich bei diesen ganzen Cloud Diensten nicht bekomme, da ich der absoluten Wilkür eines völlig Fremden (Betreiber) ausgesetzt bin. Bei den jetzigen Konsolen können sie mir den MP nehmen aber nicht den SP, dann hätte ich einen Grund für einen Schadensersatzanspruch. Beim Clouding kann man auch hier plumpe Ausreden erfinden, um den Konsumenten nachhaltig zu schädigen. Auch mit mir gilt, dass ich nur für Dinge bezahle, bei denen eine Gegenleistung erbracht wird. Und spielen per Cloud-Computing ist KEINE Gegenleistung.
 
Ich würde jetzt nicht alles so schwarz sehen, was uns Herr Kojima versucht mitzuteilen. Natürlich wird der Markt kommen, teilweise tut er das ja jetzt schon.
Aber gerade anhand des Beispiels der PSP Go zeigt sich doch gerade, das die aktuelle Spielergeneration noch nicht so weit ist und das sie überwiegend so denkt wie wir.
Wir können nur hoffen und das glaube ich, das es sich in Zukunft nicht allzu sehr verändern wird. Nebenbei etwas herunterzuladen und auch dafür zu bezahlen ist ok, sofern man selbst das Hauptspiel im Regal stehen hat - siehe DLC, aber reine Online-Geschichten sind hoffentlich nur Nebensache und ersetzen nicht unser geliebtes Hobby, wozu auch das Sammeln gehört.
 
sreveth
Ich würde mich schon als richtigen Gamer bezeichnen, aber mehr als 1-2 mal spiele ich ein Spiel nicht durch. Ich kramme ein Spiel auch nicht nach ein paar Jahren noch einmal hervor, um es erneut zu spielen. Dafür fehlt mir einfach die Zeit. Ich würd dann nicht mehr mit dem Spielen der Neuheiten nachkommen. Das tuhe ich ja jetzt schon nicht mehr, weil einfach zuviele gute Spiele im Jahr erscheinen.
 
@chocobo:
"wenn du daran glaubst... und was machst du bei nem festplattencrash?
oder serverproblemen? oder generell wenn dein computer/konsole kaputt geht?"

Verstehe nicht was du damit sagen willst. Natürlich ist es blöd, wenn der Computer kaputt geht, aber das ist doch kein Argument für oder gegen Streaming, oder?


Ich glaube vielen widerstrebt einfach der Gedanke, dass der Service für ein bestimmtes Spiel irgendwann eingestellt werden könnte, und man es dann nicht mehr spielen kann obwohl man vorher Geld dafür bezahlt hat. Aber dabei muss das Geschäftsmodell doch garnicht so aufgebaut sein, dass man pro Titel 40€ bezahlt und diesen dann für immer hat. Es könnte genausogut sein, dass man einen Titel zum Beispiel für 10 Euro einen oder zwei Monate lang spielen kann und danach nicht mehr. Also eher wie Pay TV oder das Ausleihen aus einer Videothek.

Zudem denke ich nicht, dass man sich Sorgen darüber machen muss, dass ältere Titel eingestellt werden. Wenn man sich mal Sachen wie Xbox Live Arcade usw. anschaut sieht man, dass tatsächlich das Gegenteil der Fall ist: Viele ältere Spiele die normal kaum noch erhältlich sind werden hier für die neueren Konsolen rereleased, unter anderem wohl deswegen weil die neue Hardware die älteren Spiele locker darstellen kann und die größe Inzwischen kaum noch in's Gewicht fällt. Das Gleiche wäre natürlich auch der Fall, wenn die Berechnung von der Hardware in irgendwelchen Rechenzentren übernommen werden würde.
 
Wenn dieser Fall eintreten sollte werde ich wohl ein Hobby weniger haben oder zum Retro Gamer mutieren.
 
Wie war es noch am ersten März dieses Jahres, die alten PS3 gingen nicht mehr. Was hab ich gemacht, Snes geholt reingepusstet und spaß gehabt.

Das kommt davon wenn alles von irgendwelchen servern abhängt, wenn die nicht gehen gehts bei mir auch. Oder bei wievielen Spielen wird der MP abgeschaltet? Gabs nicht erst bei Halo wieder geschrei deswegen?

Ohne mich, mein Geld = mein Spiel für immer.
 
also im Fall von Steam z.B. finde ich es mehr als Praktisch die ganzen Games nicht jedesmal neu installieren zu müssen wenn ich mal Format C machen muss/will.
Alle Spiele die ich in Steam freigeschaltet habe lassen sich anstandslos von einer "externen" Partition starten egal mit welchem Betriebssystem (Windows wohl gemerkt)

Was Konsolen angeht habe ich eher die Befürchtung dass es auf eine Art leihe hinauslaufen wird. Will sagen, ich zahle nicht einmalig einen Betrag X und kann das Game dann für den Rest meines lebens Spielen, sondern ich zahle dann wenn ich spiele und das würde ich bestimmt nicht tun.
 
"selten einen blöderen vergleich gehört... "

stimmt ne spielhalle hat im gegensatz dazu noch viel gravierendere nachteile.

naja, mir geht diese sache eigentlich am a... vorbei, da ich mit diablo3 und sc2 erstmal die nächsten 10 jahre (oder länger) ruhe haben werde.
 
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