Hideo Kojima: Das Ende der Konsolen?

Haha, das hat der geschätzte Hideo(Ich liebe sein Schaffen!)aber wie Romero und andere zuvor nur eines nicht mit einkalkuliert und das sind die Spieler selbst und wenn je mehr in Sachen Online-Distribution geht, desto mehr kompliziert wird alles und irgendwann kauft man wirklich nur noch eine Lizenz zum Cload Gamen und dann läuft etwas nicht so gut, dann wird es kurz darauf abgeschaltet und man hat somit nichts mehr.

Gezahlt und nicht bekommen! Das ist dann natürlich eine sehr tolle Spielerfahrung! Hideo mach weiter deine genialen Spiele, aber verschohne uns mit solchem hirnrissigen Aussagen. On Live wird schneller weg sein, als es erschienen ist, schneller noch als der Gismondo, vor allen Dingen, da ja die Spiele da keinen Deut weniger kosten... Was für eine Lachnummer, dieses Vorhaben...
 
So langsam mache ich mir wirklich Sorgen, wie das in den nächsten Jahren mit meinem Lieblingshobby weitergeht, denn ich gehöre auch zu der Fraktion, die gerne Disketten, Module, Discs etc. im Regal stehen hat. Dazu eine schöne Verpackung samt Handbuch und sonstigem Schnickschnack. Die immer mit ihrer reinen Download-Kacke...ich bin mir sicher, das wird definitiv im großen Stil kommen, was aus Sammlersicht richtig mies ist.
 
Wird sich nie durchsetzen. Zum Einen braucht man dazu einen Highspeed Inet Zugang, haben nicht alle. Dann wird alles gestreamt und kein Händler dieser Erde verdient was dran. Deshalb geht auch das Konzept der PSP Go nicht auf. Echte Gamer wollen was im Schrank stehen haben. Kann nur hoffen, dass sich dieser Dreck nicht durchsetzt.
 
@Miew:
Meine Güte, warum kapieren so viele das einfach nicht. Du gehört zu denen, die einfach nicht verstehen, dass einem mit den Download-Spielen die Rechte genommen werden. Du kannst es nicht spielen wann du willst, nicht weiterverkaufen, nicht gebraucht kaufen, nicht mehr spielen nach dem es vom Server genommen wurde usw.

Seht das doch ein, dass das nur ein Vorteil für den Verkäufer darstellt, nicht für den Käufer.

Und überhaupt: Die scheffeln doch eh schon Kohlen ohne Ende. Wen interessieren denn 2Mio. oder was weiß ich wie viel Raubkopien von Modern Warfare 2 wenn im selben Zeitraum 12Mio. oder mehr regulär verkauft werden. Ja was sind denn das für wahnsinnige Umsätze, genügt das nicht?
 
"Das Ende der Konsolen"? Interessante Überschrift. Die nächste News wird wohl dann lauten: "Das Comeback des PCs"! :D
 
Die wollen einfach den Gebrauchtspielehandel komplett zerstören, der ist ihnen besonders in den USA ein Dorn im Auge, aber darauf kann die Antwort nur Boykott lauten!

Wenn ich mir keine Gebrauchtspiele mehr kaufen kann, dann speiff ich ganz drauf!
 
Wobei die PC´ler ja schon lange die Gebeutelten sind, sei es, der Industrie für teure Hardware die Kohle hinterher zu schmeißen, Ärger mit Kopierschutzmaßnahmen zu haben, Patchen, Aktivierungen, na super. Mir ist es echt ein Rätzel, wie man sich das Spielen am PC schönreden kann.
 
Und was ist denn dann, wenn man hier nur noch geschnittene Spiele über On Live in Deutschland bekommt, was macht ihr dann? Dann fangt ihr zu flennen an, aber dann ist es zu spät. Heute kauf ich mir einfach eine UK- oder US-Version und die kann mir keiner verstümmeln, außer über Steam, aber das ist ein anderes leidiges Thema.

Ist doch schon bei den DLCs so, wo man in Deutschland teils einfach in die Röhre guckt. Was soll daran denn toll sein? Schnelle, leichte Geldmacherei der Hersteller und auch Entwickler ist das.
 
chocobo hat folgendes geschrieben:

"Mir ist es echt ein Rätzel, wie man sich das Spielen am PC schönreden kann."


eben DAS habe ich noch nie verstanden- und früher hat mich schon "nur" das installieren genervt.

konsolen sind das einzig wahre! :D






...ganz meine Rede, aber erzähl das mal @Big :D

Außerdem bin ich Spielhallen angehaucht. Ich brauch ein gewisses Arcade Feeling. Und mit HDTV´s ist das doch genial geworden. Außerdem, reinstecken, loslegen. Alles mit Pad unter Kontrolle, kein Gewurschtel an der Assi Tastatur.
 
Ich konnte die Ansagen der Konsumlemminge nicht direkt kommentieren. Ich habe ein 18 Jahre altes Game gespielt (Ultima VII). Wer garantiert mir das in einer Cloud?
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Natürlich werden Cloud-Server abgeschaltet, wenn der Betreiber damit keine Rentabilität mehr erzielt. Die schalten doch schon heute einen EA-Sportspielserver nach 2 Jahren ab.
Hört doch nicht auf Versprechen irgendwelcher
Ubisoft-Marketingfitzis.

Ein bischen mehr Revolution, Jugend!
 
^^Aber echt, immer müssen die Älteren alles zurecht biegen, oder ähm zurechtschießen.:D
 
Dass es gerade, oder nur, die Älteren sind, die auf Verpackungen bestehen ist doch gerade der Punkt, oder?
Ich wette, der allergrößte Teil derjenigen die sich hier für Verpackungen und Handbücher begeistern sind mindestens Mitte 20. Wer jünger ist, versteht unter "Verpackung" eh nur ein DVD Case mit einem kleinen Zettelchen als Handbuch, denn mehr besitzen die Spiele ja seit einer ganzen Weile schon nicht mehr.

Die jüngeren interessieren sich meist weniger für das Drumherum und sind darum auch offener für Ideen wie Cloud Gaming, würde ich mal so sagen.
Vergleicht man einmal das Ende der 90er, bevor das Internet richtig Einzug gehalten hat (also vor "Web2.0") mit dem Zustand von Heute, sind wir vom Cloud Gaming doch garnicht mehr so weit entfernt.
Bis Ende der 90er hat man sich noch jeden Monat auf das Erscheinen von Spielezeitschriften gefreut, deren CDs dann Demos und Patches enthielten.
Aber die Umsatszahlen dieser Magazine sind extrem weit zurück gegangen seit 2000, weil sich sowas auf's Internet verlagert hat. Da haben den Zeitschriften dann auch keine Nostalgiewerte mehr geholfen.
Denkt man diese Entwicklung nur ein Stückchen weiter, kommt man unweigerlich bei Ideen wie Cloud Gaming an.

Als Käufer hat man damit in der Tat eher Nachteile, die Hersteller haben mehr Kontrolle. Dass die Spieler bereit sind Nachteile in Kauf zu nehmen sieht man denke ich aktuell sehr gut an den Verkaufscharts, in denen Assassin's Creed 2 und besonders Die Siedler 7 ganz oben stehen.


Ach und nochmal was zum Thema PC vs. Konsole: Mir gefällt grundsätzlich auch der PC besser. Aber das ist wohl zum Großteil Gewohnheitssache. Vor 10-20 Jahren gab es nämlich noch triftige Gründe, wieso man den PC einer Konsole vorziehen konnte, nämlich einfach das Spieleangebot. Die Art von Strategiespielen, Rollenspielen, Egoshootern, Adventures usw. gab es halt damals auf den Konsolen nicht, die dafür eher Prügelspiele, Platformer und JRPGs als Pluspunkte für sich hatten. Damals war es also eine Frage in puncto Spielegeschmack, während sich das Ganze inzwischen viel weiter einander angenähert hat. Inzwischen sind die PC Titel der oben genannten Genres so angelegt, dass sie auch auf Konsolen passen, und dadurch oft ziemlich "verwässert" worden.
 
@Miew

Keine Ahnung wer die jetzt ein Minus gegeben hat.

Interessante Betrachtung. Die Konsolen, gerade die erste XBOX, hat viel vom PC mitgenommen - kein Wunder, bei dem Hersteller :-)

Es wird wieder einen Rücktrend Richtung PC geben, und zwar dann, wenn die
Konsolenhersteller ihre Marktmacht über ihre "closed systems" dem Kunden
gegenüber überreizen, und das zwangsläufig kommen. Die Leute fahren zur Zeit
eben auf geschlossene Systeme ab (siehe Apple), weil sie grosse Vorteile bieten - aber halt auch vom Hersteller zu 100% abhängig sind ;-)
 
Ich habe mich auch immer als Sammler verstanden, begonnen mit LP und später mit DVD und CD.
Allerdings bin ich auch bequem und seit ich meine komlette CD-Sammlung auf dem Media Center habe, verstauben die hübschen Datenträger im Keller.

Download-Inhalte sind sofort besorgt und sollten theoretisch auch billiger sein. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, kann ich deshalb auf Datenträger verzichten.

Dass Inhalte in Deutschland unmässig geschnitten werden, ist Sache der Politik und die Preise und die vorzeitige Abschaltung von Servern mit bezahlten Inhalten steuert der Kunde mit seinem Verhalten. Kauft doch ihren Scheiss mal ein paar Monate nicht und die Hersteller werden aus Panik einlenken. Problematisch dabei ist nur, dass suchtgesteuerte Zocker(wie ich auch) manche üblen Symptome akzeptieren, wenn sie nur ihren nächsten Kick in Form eines neuen Game-Krachers bekommen.

Mancher Nostalgiker wird das anders sehen, aber auch Spiele sind für mich Verbrauchsmaterial mit Ablaufdatum. Ich hätte kein Problem damit, wenn mein aktuelles Lieblingsspiel in fünf Jahren nicht mehr zockbar wäre, denn ich würde heute keines mehr einlegen, dass mir vor fünf Jahren wie ein Super-Game vorkam. Auch das sollte Sache des Verbaucherschutzes ein, z.B. eine Garantie auf 10 Jahre Zugang zu gekauften Spielen.

Ich könnte mir überdies andere Modelle vorstellen, als den Kauf. Wie wäre es z.B. mit einer Flatrate? Eine Plattform mit einem Pool von Spielen, abrufbar auf einer GameBox. Aktuell zocke ich ja vieles nicht und mir entgehen dabei auch möglicherweise Perlen, weil ich mir doch nicht alles leisten kann.

Es kommen immer wieder ein paar Leute aus den Löchern, die sich uber schmalbrüstige Leitungen ereifern. Sorry, das ist heute wirklich kein Argument mehr, zwitschert ein paar Biere weniger und ihr könnt euch eine gute Leitung leisten. Für mich gehört eine schnelle Leitung zu den Erfordernissen meiner Hobbys und ich sehe das deshalb als eine gute Investition, wie sich auch ein Skifahrer gerne die neuesten und teuersten Bretter kauft.
 
Ich denke genau wie Miew und PixelMurder, dass der Trend langfristig nicht aufzuhalten sein wird. Diejenigen bei denen die Sammlerleidenschaft stärker ist als das eigentliche Zocken, werden mehr und mehr eine Minderheit sein (wenn sie es nicht schon bereits jetzt sind).

Skeptiker werden umfallen, sobald es die nächsten Blockbuster nur noch OnLive gibt und ihnen die Finger jucken. Und obwohl es gerade zu Anfang zu technischen Ausfällen kommen wird, der Kunde am Ende kein Geld spart und der Großteil aller Vorteile beim Entwickler-Studio liegen, wird es sich dennoch durchsetzen.

Kommt selbstverständlich darauf an, in welcher Qualität man OnLive aufbaut, aber ich bin mir sicher, dass die Entwickler es verstehen werden, es gerade so gut aufzubauen, um eine große Kundschaft zu befriedigen.

Man sieht es doch bereits an dieser Gen, Patches, Updates und DLC werden hingenommen. Über den "Big Brother Modus" der Konsolen macht sich kaum einer Gedanken.

Wie viele meckern hier oft über den DLC? Und wie oft verkauft er sich dennoch da draußen...?

Früher oder später wird sich OnLive durchsetzen. Ich glaube sogar, dass es frühre sein wird als später...
 
Es haben sich noch viele Leute darüber getäuscht, was kommen wird oder was ein Bedürfnis ist.
Ich habe schon in den letzten paar Jahren mehrfach eine Ausweitung der schnellen Leitung erlebt, bis hin zur Verdoppelung zum gleichen Preis. Mir erscheint es klar, dass es bei Filmen und Games on demand grössere Leitungen benötigt und dass diese aber auch natürlich und automatisch wachsen. Was mir zu Beginn noch undenkbar erschien, ist jetzt ganz normal, dass ich z.B. eine Demo von 800mb runter laden und dies zocken kann, wenn ich meinen Kaffee getrunken habe.
 
Also ich denke Ende dieses Jahrzehnts wird sich das Konzept durchgesetzt haben, aber dann werde ich zum Retrospieler.
 
PixelMurder
Manche haben aber nicht die möglichkeit, sich eine schnellere Leitung zuzulegen. Ich kann momentan nur per Surfstick Internet nutzen. Möchte ich eine schnellere Leitung, müsste ich erstmal eine vom Keller zum 2 Stock verlegeen lassen. Dazu müsste ein Teil der Wände aufgerissen werden, um die Leitung verlegen zu können. Ich will nicht wissen was das kosten würde,ganz zu schweigen davon, ob das mein Vermieter mitmachen würde.


Miew hat es schon ganz gut getroffen. Es scheint sich hier um einen Generationskonflikt zu handeln. Dabei sollt man nicht vergessen, das durh das OnLive Konzept nicht nur Nachteile entstehen, sondern sich auch einige Vorteile ergeben.
 
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