Frybird
Bekanntes Gesicht
chocobo hat folgendes geschrieben:
und was ist, wenn ich nun jann lee´s freund begehren würde? das gebot besagt ja nur was von frauen...
Streng genommen sehr übler Verstoß, denn sowas ist ja lt. meiner Religion (ich bin zu faul zum Austreten irgendwie) sowieso was ganz unchristliches und schlimmes.
Um mal ganz oberflächlich die Diskussion anzutasten:
Ich hasse organisierte Religion, genauso wie ich Atheismus und Satanismus verabscheue.
Organisierte Religion:
Glaube mag eine Super Sache sein. ABER zu denken zu wissen, wie der oder eine Gottheit nun drauf ist und wie man ihn richtig würdigt, ist je nach möglicher spiritueller Realität anmaßend oder idiotisch.
Das wäre nichtmal so schlimm, aber im Endeffekt führt jede Religion im Endeffekt zu Hass, Intoleranz und Krieg, und da macht die positive Macht des Glaubens nichts wett für.
(Ich glaube auch, das ein großer Teil des Christentums die Lehren der Bibel ablehnen würden, wenn sie sie denn mal ganz gelesen hätten)
Atheismus:
Leute, die sich selbst stolz Atheisten nennen, sind grundsätzlich jammernde Arschlöcher. Wenn du an keinen Gott glaubst, gut für dich, aber die "richtigen" Atheisten sind ja fest davon überzeugt, das es keine Form von Gott gibt, und wenn man mal drüber nachdenkt ist das genauso sinnlos wie an einen Gott zu glauben.
Was aber noch schlimmer sind, "richtige" Atheisten können wegen dem Scheiss nicht die Schnautze halten.
Satanisten:
Lehren zu befolgen, die sagen das man sein eigener herr sein soll, empfinde ich als durchaus gut und angebracht. Aber damit dann mit einem Fetzigen Namen "echte Religionen" provozieren zu wollen, ist ziemlich arm.
Vorallem wenn dieser Name dazu einlädt, das irgendwelche Idioten schwarze Messen veranstalten wollen.
Abgesehen davon bin ich grundsätzlich dagegen, wenn sich Menschen freiwillig in eine Schublade stecken.
Ich finde, wenn man sich selber als Goth, Punk, Chav, Emo, Hippie oder Satanist identifiziert, gibt man freiwillig einen Teil seines eigenen Ichs auf, weil man zu faul oder zu dumm ist, ein Individuum zu sein. Oder man will der Gruppe unbedingt angehören, was eigentlich fast genauso arm rüberkommt.
Daher empfinde ich Agnostizismus als Richtig. Ja, es ist feige, aber es ist logisch, und es ist auch wirklich der einzige Weg, sich nicht einem Glauben, einer Idee oder einem Herrscher unterzuordnen und trotzdem mit anderen auszukommen (ausser Hardlinern, aber mit denen will eh keiner Spielen)
Ich bin aber auch im großen und ganzen gewillt, Pastafarians in mein Herz zu schließen ^^.