B1-66-ER
Bekanntes Gesicht
Was bereits in anderen Themen schon angesprochen wurde, soll hier einen eigenen Raum zum Gedankenaustausch bekommen. Obwohl man es manchmal nicht wahrhaben möchte, passiert es doch öfters als gedacht: Ein heiß geliebter Klassiker (was mittlerweile sogar diverse Titel aus der Frühphase der letzten Generation mit einschließt) entpuppt sich beim erneuten An- bzw. Durchspielen als wesentlich weniger wegweisend und/oder optisch mitreißend.
Dabei sind es oft falsche Vorstellungen und geschönte Erinnerungen, welche auf die grausame Realität des technischen Fortschritts prallen - ob man möchte oder nicht. Dabei geht es weniger um Frust, sondern viel mehr um persönliche Enttäuschung, welche in ihrer Intensität von Spieler zu Spieler bzw. von Spiel zu Spiel variieren kann.
Schweren Herzens beginne ich daher mit The Legend of Zelda: Ocarina of Time 3D:
Ja, richtig gelesen. Nach dem (erneuten) Durchspielen dieses absolutes Meilensteins muss ich leider zugeben, dass für mich persönlich etwas von dem strahlenden Glanz, den dieser Titel in seiner Allgegenwärtigkeit über so viele Jahre versprüht hat, abhanden gekommen ist.
Nicht falsch verstehen: Das Remake auf dem 3DS ist für sich genommen ein Traum und darf (fast) jedem ans Herz gelegt werden, denn Grizzo hat hier eine fantastische Portierungsarbeit abgeliefert und das Spiel dabei sogar noch ordentlich aufgehübscht.
Dennoch: Nachdem ich den Titel zweimal auf dem N64 (1998 + 2002) durchgespielt hatte, wagte ich mich 2004 an die Gamecube-Portierung und stellte bereits da fest, dass der Titel nicht mehr so "zündet" und beließ es (nach dem zweiten Tempel) mit dem erneuten Spielen (vielleicht hätte das bereits ein "warnendes" Beispiel sein sollen). Die Jahre vergingen und im Laufe der Zeit tauchte die, im Gegensatz zur Gamecube-Portierung, generalüberholte 3DS-Fassung auf. Die Neugier war nun zu groß und für mich stand fest, dass ich das Remake irgendwann einmal durchspielen werde (was dann schließlich Anfang 2014 geschah).
Für mich persönlich war die erneute Reise nach Hyrule immer noch toll, aber im Herzen kann das Spiel (trotz aufgebohrter Grafik) nicht leugnen, dass es ursprünglich ein N64-Titel ist (mit allen Vor- und Nachteilen der Hardware). Die Ebene von Hyrule wirkte nun z.B. sehr leblos, während für mich insgesamt der Zauber des Spiels, seiner Welt und seiner Charaktere sowie das ursprünglich omnipräsente, in der Luft liegende Abenteuer, einfach nicht mehr greifbar war...
Dabei sind es oft falsche Vorstellungen und geschönte Erinnerungen, welche auf die grausame Realität des technischen Fortschritts prallen - ob man möchte oder nicht. Dabei geht es weniger um Frust, sondern viel mehr um persönliche Enttäuschung, welche in ihrer Intensität von Spieler zu Spieler bzw. von Spiel zu Spiel variieren kann.
Schweren Herzens beginne ich daher mit The Legend of Zelda: Ocarina of Time 3D:
Ja, richtig gelesen. Nach dem (erneuten) Durchspielen dieses absolutes Meilensteins muss ich leider zugeben, dass für mich persönlich etwas von dem strahlenden Glanz, den dieser Titel in seiner Allgegenwärtigkeit über so viele Jahre versprüht hat, abhanden gekommen ist.
Nicht falsch verstehen: Das Remake auf dem 3DS ist für sich genommen ein Traum und darf (fast) jedem ans Herz gelegt werden, denn Grizzo hat hier eine fantastische Portierungsarbeit abgeliefert und das Spiel dabei sogar noch ordentlich aufgehübscht.
Dennoch: Nachdem ich den Titel zweimal auf dem N64 (1998 + 2002) durchgespielt hatte, wagte ich mich 2004 an die Gamecube-Portierung und stellte bereits da fest, dass der Titel nicht mehr so "zündet" und beließ es (nach dem zweiten Tempel) mit dem erneuten Spielen (vielleicht hätte das bereits ein "warnendes" Beispiel sein sollen). Die Jahre vergingen und im Laufe der Zeit tauchte die, im Gegensatz zur Gamecube-Portierung, generalüberholte 3DS-Fassung auf. Die Neugier war nun zu groß und für mich stand fest, dass ich das Remake irgendwann einmal durchspielen werde (was dann schließlich Anfang 2014 geschah).
Für mich persönlich war die erneute Reise nach Hyrule immer noch toll, aber im Herzen kann das Spiel (trotz aufgebohrter Grafik) nicht leugnen, dass es ursprünglich ein N64-Titel ist (mit allen Vor- und Nachteilen der Hardware). Die Ebene von Hyrule wirkte nun z.B. sehr leblos, während für mich insgesamt der Zauber des Spiels, seiner Welt und seiner Charaktere sowie das ursprünglich omnipräsente, in der Luft liegende Abenteuer, einfach nicht mehr greifbar war...