Hmm ich weiß nicht wo das Problem ist. Sogar auf der 360 bekomm ich meine Index-Games, wenn ich sie denn unbedingt haben will, aus Österreich. Besonders schön, weil da meist die deutsche Synchro drauf ist, man muss also nicht nach Japan schweifen.
@ Topic
Als Konsolen-Einsteiger der 80er, der im Jahre 1999 / 2000 die Konsolen auf einmal hinter sich ließ, um sich 4 Jahre mit dem PC zu ärgern und später zu den Konsolen zurückzukehren, kann ich nur sagen: PCs sucken beim zocken.
1)
Der Preis
PCs sind DEUTLICH teurer als Konsolen. Die Spiele mögen beim PC ein paar Euro billiger sein, aber ich möcht mal dran erinnern, was für eine Mörderhardware man braucht, um z.B. Games wie Bioshock zu zocken.
Schönes Beispiel vom letzten Jahr, als ich bei GZ noch gearbeitet hab:
Wir haben Bioshock für Xbox 360 und PC bekommen. Um das Spiel zu spielen musste allerdings der Redaktions-PC aufgerüstet werden. Allein die neue CPU , passendes Board und die Grafikkarte (die nicht mal allesamt auf dem Gipfel der Technik waren) haben mehr gekostet, als ne Xbox 360 oder eine PS3, dabei gehts hier nichtmal um nen vollwertigen PC, es ging nur ums Aufrüsten.
Der Witz an der Sache: Bioshock sah auf dem PC nur minimal besser aus. Es ging wirklich nur um Kleinigkeiten.
Noch dazu hält so ein Aufrüstpaket gerademal 2 Jahre (wenns hoch kommt). Wenn ich sehe, welche Grafik mir die Xbox 360 nach 3 Jahren auf dem Markt noch bieten kann (Siehe z.B. GoW2), verschwindet der kleine Vorteil rapide. Zugegeben, im sechsten Jahr der Xbox 360 wird die Grafik keineswegs mehr mit aktuellen PCs mithalten können. ABER sie wird trotzdem deulich bessere Grafik zulassen, als die Grafikkarte, die für Bioshock gekauft wurde. Liegt einfach daran, dass die Entwickler länger und präziser an Konsolenhardware arbeiten können, da die installierte Basis überall gleich ist.
Die HD-TVs für Konsolen kosten sicherlich was, aber PC Bildschirme auch, erst recht, wenn man 2 hat. Meiner guter, wenn auch vergleichsweise kleier HD-Ready TV hat 450 Euro gekostet, auf die Summe komme ich auch spielend bei einem PC Monitor oder gar 2.
Auch nicht zu vergessen: Der Stromverbrauch
Mein (nicht mehr aktueller) PC samt Flatscreen saugt dank höherer Peaks mehr Strom als mein HD-TV, meine Playstation 3 und meine Xbox 360 im Betrieb zusammen! Nur dass ich beide konsolen relativ selten gleichzeitig an habe...
2)
Komfort
Beim Kauf eines neuen PC-Spiels ist die Prozedur folgende:
PC starten (schnarch) , disc einlegen, ggf. Festplattenspeicher freiräumen, installieren (nochmal schnarch, 15- 20 Min sind bei einigen games locker drin, siehe Star Wars Battlefront2, The Movies, Crysis oder GTA San Andreas)
Ist das Spiel installiert, darf man erstmal ALLES konfigurieren. Spielt man mit Maus / Tastatur, dann meist etwas weniger, aber bei Joypad-Gebrauch erstmal jeden einzelnen Button. Und das schöne daran ist, das manche Games bestimmte Joypads gar nicht erst erkennen, obwohl sie sogar unter dem Windows-Standard Treiber laufen. Auf der sicheren Seite ist man neuerdings nur mit einem Xbox 360 Pad. Zwar ne Lösung, aber von der hochgelobten "freien Wahl " beim PC zoggen seh ich da nicht mehr so viel, wie eingangs angenommen.
Dann kommt erstmal die Grafik, die man auch rausfriemeln muss, um festzustellen, was der eigene Rechner hergibt. Da kann man gut ne Stunde einrechnen, bis man im Trial & Error verfahren jedes Element abgewogen hat, und entscheiden kann, ob einem nu die Draw Distance wichtiger ist als volle Schatten usw. Muss man allerdings machen, um den bisher noch relativ geringen grafischen Vorteil gegenüber der Konsole auch auszureizen. Hat ja auch n schweinegeld gekostet.
All das gibts bei der Konsole nicht. Die Grafik ist bereits auf maximum ohne dran rumzudrehen, was übrigens auch für den Plug and Play 5.1 oder 7.1 Sound gilt (je nach Konsole), Joypads sind vorbelegt und lassen sich optional umbelegen. Installation setzt sich auch be den Konsolen durch, daher stehts hier patt.
Und es sist deultich bequemer. Man kann ohne Mühen und ohne zusatzaufwand vor der Glotze zoggen.
Multiplayer-Spiele lassen sich in Sekundenschnelle organisieren. Joypad rein, fertig. Auch die Online-Kommunikation ist deutlich bequemer. Kein Fummeln und Rechnezeit abzwacken für Geschichten wie Teamspeak, für die man übrigens auch extra zahlt, wenn man sie im privaten Kreis betreibt --> Serveranmietung.
Dazu:
- Keine Virengefahr bei Online-Gebrauch
- Weniger Cheater-Kiddis online
- Weniger Raubkopien, dadurch besserer Support
- Abwechslungsreicheres Spieleangebot, siehe Prügelspiele, Sportspiele, Freakspiele, Musikspiele usw.
- Nur ein Garantieleister. Geht dir mehr als nur ein Teil beim PC flöten, darfste dich gleich mit mehreren Herstellern außeinandersetzen. Wennde Pech hast, musst du wegen einer defekten und nicht mehr erhältlichen Hardware aufrüsten. Konsolenhersteller können hingegen Teile noch Jahre später ersetzen. Nintendo hat bis vor Kurzem den Support für alle Retrokonsolen wie z.B. das NES gehalten.
3)
Das 1337-Verhalten der PC-Gemeinschaft.
Es gibt nix hochnäsigeres als PC Zocker. Noob in einem Spiel? Na dann blend den Chat mal lieber aus, denn was man da zusammengefaltet wird, wenn man mal einen falschen Spielzug macht, ist nicht zu glauben. Klar, so Deppen gibts auch bei Konsolen-Onlinegames, aber die Frequenz ist deutlich geringer.
Es gäbe da noch ein paar weitere Gründe, aber ich glaub das reicht erstmal