DARUM zahle ich keinen Zusatzbeitrag!!!

Menirules hat folgendes geschrieben:

@ Piko


Keine Steuern, sondern Sozialversicherungen.
(...)
Warum nicht eine zentrale Kasse für alle, in die z.b. der Rösler selbst mit einzahlen muss. Dann würde er sicher auch anders über Erhöhungen und Zusatzzahlungen denken.
Nenn es wie du willst ;)
Ich bin aber der Meinung, dass eine zentrale Kasse einen unglaublichen Verwaltungsaufwand nach sich zieht.
Opa Huber braucht ne Bypassoperation, seine Akte liegt aber im Stapel ganz unten und vor Ablauf eines halben Jahres ist mit einer Bearbeitung seines Falles nicht zu rechnen.

Vielleicht hätte es Merkel bei der Regierungsbildung jemanden ins Gesundheitsresort einsetzen sollen, der sich damit auskennt. Und nicht einen g'spinnerten Jungspund der vor den Pharmakonzernen einknickt und das als großen Erfolg verkauft.
 
100 Euro Zusatzbeitrag? :eek: Krass. In zehn Jahren ist es soweit und bei uns läuft's wie bei den Amerikanern und Engländern - die Lebenskosten sind so hoch im Vergleich zum stagnierenden Gehalt, dass man nur noch auf Pump überleben kann.

Was gerne verschwiegen wird: Die privaten Krankenversicherungen haben ja exakt die gleichen demographischen Probleme wie die gesetzlichen Kassen. Die Beiträge sind wohl die letzten Jahre auch explodiert (vielleicht kann einer der PVK-Versicherten hier im Forum das bestätigen) - und dabei haben die Privatversicherungen meist noch die besseren Risiken unter den Patienten.

Meine Frau ist privat Zusatzversichert, ich staune immer darüber, welche abgefahrenen Posten auf der Rechnung stehen, für nichts und wieder nichts als Leistung ("über Normalaufwand erbrachte Beratung", ich lach mich tot). Das kann ja auch kaum auf Dauer funktionieren.
 
Dann hoffe ich, dass 2012 aber auch wirklich mal die Straßen in Deutschland brennen. Nicht solche Kinkerlitzchen wie in Stuttgart wegen der scheiß Bahnstrecke, sondern richtiger Krawall und Rabatz.
Irgendwann muss doch auch unser Volk mal die Schnauze voll haben! In Frankreich ist momentan wegen der Rentenreform mal wieder alles lahm gelegt. Warum bekommen wir sowas nie hin?
 
tomk hat folgendes geschrieben:

@ Dr. Mosh

Aber passt schon Moshilein, wenn du sonst schon nichts anderes hast, dann kannst du wenigstens diese armseelige Macht nutzen.

Ach du bist ja so erhoben über uns normalen Menschen, auf deinem hohen Ross.
 
tomk hat folgendes geschrieben:


@ Mosh


Ne, aber ich besitze wenigstens den Geist gewisse Sachen zu ignorieren.

Auf dem hohen Ross hast du gerade aufgesattelt, aber das muß ich dir sicherlich nicht erklären bei deinem Horizont.

Wusste garnicht das du so viel über mich weisst! Ein wahrer Detektiv!

Wenigstens habe ich es nicht nötig Beleidigeng zu werden um meine Meinung rüber zu bringen.
 
tomk hat folgendes geschrieben:
(...)
Auf dem hohen Ross hast du gerade aufgesattelt, aber das muß ich dir sicherlich nicht erklären bei deinem Horizont.
Aber je höher man sitzt, desto weiter kann man doch sehen, oder? Laaaand in Siiiicht! :D
 
Wieso wir sowas wie die Franzosen hier in Deutschland nicht hinbekommen? Ganz einfach.
1. geht es der breiten Masse immer noch zu gut
2. ist der Deutsche an sich obrigkeitshörig, das war 1933 so und ist heut nicht viel anders

Das sind zumindest meine Theorien
 
Mersadion hat folgendes geschrieben:


2. ist der Deutsche an sich obrigkeitshörig, das war 1933 so und ist heut nicht viel anders
Das hat nichts mit 1933 zu tun, das war schon vor Bismarck so ;)
 
Mersadion hat folgendes geschrieben:


1. geht es der breiten Masse immer noch zu gut

2. ist der Deutsche an sich obrigkeitshörig, das war 1933 so und ist heut nicht viel anders


Das sind zumindest meine Theorien


So so, es geht uns also zu gut und dennoch sind wir obrigkeitshörig...

Ich hab noch nie gehört, dass Menschen sich gegen eine soziale Ordnung erheben, wenn es ihnen gut geht.
1933 war dann auch eher keine Hörigkeit, sondern kam einer Revolution gleich.

Menschen reagieren grundsätzlich ähnlich auf gewisse Bedingungen, dass hat nicht das geringste mit der Nationalität zu tun.
Je größer die unzufriedenheit, desto größer der Widerstand.

So würde ich das eher formulieren.

Wobei man auch sagen muss, dass diese Forme des Widerstandes auf lange sicht auch noch nie sehr viel gebracht haben.
Man mag sie loben oder unter einem sehr romantisch, verklärten Blick betrachten.

Betrachtet man die geschichte kann man sagen, dass die Menschen seit jeher mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben.
Egal wie viele Demonstrationen es gab, egal wie viele Regierungen gstürzt und durch neue ersetzt wurden.
Geändert hat sich dadurch immer nur bedingt etwas.
 
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