Frybird
Bekanntes Gesicht
Es ist zwar alles nur ein Versuch, der wahrscheinlich nie fruchten wird, aber dieser Spiegel Artikel hat mich doch geschockt:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,603783,00.html
Ein paar Auszüge:
Ich weiß, Deutschland ist eine soziale Gesellschaft und das hier die (finanziell, körperlich etc.) Starken die Schwachen unterstützen, aber...
Werden hier nicht stinkefaule asoziale Eltern dafür belohnt, das zu tun was andere Eltern ohne Terz hinbekommen?
Was zur Hölle soll das??
Es hilft natürlich den Kindern, wenn die Eltern motiviert sind, die kleinen zu unterstützen, aber im Endeffekt läuft es darauf hinaus das andere dafür zahlen. Theoretisch wird so eher belohnt, das man überhaupt ersteinmal seine Kinder vernachlässigt, als das man sie unterstützt.
Eltern, die sich nicht um die Schulpflicht ihrer Kinder kümmern, sollten eher das Kindergeld genommen bekommen (oder in extremen Fällen, so grausam es ist, das Fürsorgerecht), als das man ihnen in den Arsch kriecht.
Irgendwelche Gegenstimmen?
http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,603783,00.html
Ein paar Auszüge:
Was tun, wenn Eltern sich nicht um ihre Kinder kümmern? Geld hilft - glaubt die Stadt Oer-Erkenschwick. In einem Experiment will sie Bonuskarten als "Rabattmarken für vernünftiges Verhalten" verteilen: Wenn Problemfamilien mitmachen, erhalten sie Einkaufsgutscheine.
[...]
So sieht das Konzept aus: 100 Bonuskarten sollen versuchsweise an die zehn örtlichen Schulen verteilt werden, an die 13 Kindergärten, an den Allgemeinen Sozialen Dienst und an das Jugendamt - also etwa drei Karten an jede Institution. Lehrer und Pädagogen sollen sie dann an Problemeltern verteilen und mit ihnen konkrete Vereinbarungen treffen. Etwa: "Sie bekommen einen Stempel für jeden Tag, an dem Sie Ihren Sohn pünktlich wecken und dafür sorgen, dass er zu Schule geht."
[...]
Ähnliche Versuche laufen bereits in den USA und in Großbritannien. So versuchen US-Schulen verstärkt, ihre Schüler durch Geldprämien zu Höchstleistungen anzuspornen; zwei Schulen in Fairburn im Bundestaat Georgia bieten ihren schlechtesten Schülern sogar an, gegen Geld nachzusitzen. Derweil versucht die britische Regierung in einem Projekt, notorische Schulschwänzer mit Geldgeschenken ins Klassenzimmer zu locken.
[...]
Damit für die Gutscheine kein Alkohol und keine Zigaretten gekauft werden, wollen die Behörden zusammen mit den örtlichen Händlern in einem Katalog festlegen, welche Waren es für wie viele Stempel gibt. Er habe an Abo-Werbeaktionen von Zeitungen gedacht, sagt Hess: "Dort gibt es Dinge, die man nicht unbedingt braucht, die man aber trotzdem gerne hätte."
Beim Jugendamt ist zudem eine Zentralkartei geplant, in der jede Karte erfasst wird, damit sich Eltern nicht zwei pädagogische Bonushefte besorgen. "Es sollen nur Eltern eingebunden werden, die sich auf normalem Wege der Zusammenarbeit entziehen", heißt es im Konzept, das SPIEGEL ONLINE vorliegt. So wollen die Behörden herausfinden, ob es ein "relativ geringer materieller Ansatz möglich macht", diese Problemfamilien zu erreichen.
Ich weiß, Deutschland ist eine soziale Gesellschaft und das hier die (finanziell, körperlich etc.) Starken die Schwachen unterstützen, aber...
Werden hier nicht stinkefaule asoziale Eltern dafür belohnt, das zu tun was andere Eltern ohne Terz hinbekommen?
Was zur Hölle soll das??
Es hilft natürlich den Kindern, wenn die Eltern motiviert sind, die kleinen zu unterstützen, aber im Endeffekt läuft es darauf hinaus das andere dafür zahlen. Theoretisch wird so eher belohnt, das man überhaupt ersteinmal seine Kinder vernachlässigt, als das man sie unterstützt.
Eltern, die sich nicht um die Schulpflicht ihrer Kinder kümmern, sollten eher das Kindergeld genommen bekommen (oder in extremen Fällen, so grausam es ist, das Fürsorgerecht), als das man ihnen in den Arsch kriecht.
Irgendwelche Gegenstimmen?