Da ich den ersten "Taken"-Film schon in Frankreich im Kino gesehen habe, lange bevor er in Deutschland und den USA ins Kino kam, geb ich hier mal kurz zum Besten, dass der Qualitätsverlust von Teil 2 und Teil 3 definitiv - Diskussion quasi unnötig - am Regie-Wechsel liegt.
Nur die wenigsten haben begriffen, dass die Dynamik von Teil 1 an der typischen Handschrift von Pierre Morel liegt. Guckt euch andere Pierre-Morel-Filme an.
Genau deswegen - und aus keinem sonstigen Grund - scheitern die Fortsetzungen. End of Story.
Ich fand den 3. Teil trotzdem besser als den 2., da der 2. nur vergeblich im Windschatten des 1. herumeiert, während der 3. zumindest von der Strategie der Erzählung her etwas anders geartet ist.
Abgesehen davon, empfehle ich dem Autor dieses Artikels hier, sich zuerst mal an die eigene Nase zu fassen.
Einen Film als lächerlich deklarieren, aber dann mit peinlichen, provokativen Hipster-Weisheiten wie "Forest Whitaker drückt ein Auge zu" kommen. Sorry?! Wie alt bist du? Zwölf?
Du maßt dir hier an, irgendwelche generalistischen Urteile über die angebliche Lächerlichkeit eines Films zu treffen, aber machst dich im selben Atemzug über eine Behinderung Forest Whitakers lustig...
Sowas nenne ich pauschalisierend, selbstgerecht und überheblich.
Aber... hey.... Wayne interessiert's, Han Yolo?
Hauptsache die Lacher auf seiner Seite. Koste es, was es wolle.
Im Übrigen hat Whitaker einen ganz guten Job gemacht, da er durch Blicke und Gesten aus einer völlig nichtssagenden Rolle noch relativ viel Effet herauszukitzeln vermochte.
Das Drehbuch ist Schrott, aber letzten Endes waren Taken 2 und 3 immer noch besser als die meisten Filme, die Bruce Willis in den letzten 10 Jahren gedreht hat...