Videospielsucht: Heroin aus der Steckdose-Windeln statt Toilettengang?

"Viele Computerspieler, die gerade eine wichtige Spielepisode zu meistern haben, stellen sich zum Beispiel einen leeren Eimer unter den Tisch oder ziehen eine Windel an, weil sie während des Spiels den Schreibtisch nicht verlassen wollen, um auf die Toilette zu gehen".
Technisch wäre dies zu leisten, aber erst wenn die Astronauten-Shorts in Serie gehen und damit einer größeren Zahl von Spielern zugänglich wären.
Ich finde es etwas übertrieben, was der Mann da behauptet. Wahrscheinlich ist er nicht ganz dicht - oder hat als alleinerziehender Vater irgendeinen Windel-Komplex.
 
natürlich gibts dieses verhalten bei einer sucht.der der es noch selber nich erlebt hat kann sich das eben nicht vorstellen. is doch mit anderen sachen und menschen genauso. wenn mans selber nich erfahren oder gesehen hat, glaubt mans nich.
ich hab auch fassen wo ich stunden lang vor der glotze sitze, fast 6std. vor FEAR2 und danach war ich verfault und im eimer(: aber um klein und groß zu machen, find ich die pause taste und meine toilette schon noch.

leider gibt es diesen krassen effekt, der bei mehreren menschen die totale abhängigkeit entstehen lässt, auch wenn soziale kontakte und familie intakt is.
 
hehe ich meine natürlich "phasen".

man muss einfach wissen, was vorrangig und wichtiger ist und hier das zocken anpassen.
 
Akutphasen sind nie ein Problem, wenn sie rechtzeitig erkannt werden und noch das Bedürfnis nach Veränderung des eigenen Verhaltens da ist.
Viele werden in chronischen Phasen erst auf sich aufmerksam, weil es zu körperlichen Symptomen und massiven sozialen konsequenzen kommt. Erst dann entsteht das innere Ultimatum zwischen "Verwarlosung" und "Neuprioriserung".
Wobei auf das alte Verhalten und in dem Fall die FLucht in die "sichere" Welt immer wieder zurückgeschaut wird.
Eine Therapie in dem Fall kann Jahre dauern und bringt in vielerlei Maßen weitaus mehr Behandlungsspielraum mit als nur die "Entwöhnung".
 
AngelsDen hat folgendes geschrieben:

Akutphasen sind nie ein Problem, wenn sie rechtzeitig erkannt werden und noch das Bedürfnis nach Veränderung des eigenen Verhaltens da ist.
Viele werden in chronischen Phasen erst auf sich aufmerksam, weil es zu körperlichen Symptomen und massiven sozialen konsequenzen kommt. Erst dann entsteht das innere Ultimatum zwischen "Verwarlosung" und "Neuprioriserung".
Wobei auf das alte Verhalten und in dem Fall die FLucht in die "sichere" Welt immer wieder zurückgeschaut wird.
Eine Therapie in dem Fall kann Jahre dauern und bringt in vielerlei Maßen weitaus mehr Behandlungsspielraum mit als nur die "Entwöhnung".


Hmm, ja.
 
Pyramidhead hat folgendes geschrieben:

Mal ganz ehrlich, ich habe auch schon sehr intensiv Online-Spiele gespielt und der Sucht-Faktor ist wirklich nicht zu unterschätzen.


Das stimmt. Aus diesem Grunde meide ich auch WoW & Co. Red Orchestra ist so ziemlich das einzige Online-Spiel, das ich ab und zu spiele. Da ist auch nicht so viel Gedränge auf den Servern. Und ich kann es auch gut mit meiner relativ schwachen Internet-Verbindung (wohne etwas ländlich) spielen. ;)
 
Also ich frage mich, ob die Politiker, Sozialpädogogen ,Psychatier, Psychologen und sonstige selbsternannte Experten auf diesem Gebiet nicht einmal auf schweizerdeutsch "Die blödi Schnurre" halten können. Bei jedem Amoklauf ist das gleiche. Da wird immer sofort ein Killerspielverbot gefordert. Killerspiele töten keine Menschen, es verändert sicher die Hemmschwelle ,aber mann muss ja nicht täglich 8h, vor der Klotze abhängen! Da sind schärfere Waffengesetze sicher effekiver! Das neuste sind offenbar die Windeln. Es gibt sicher immer Extrembeispiele ,aber jeder vernüftige Mensch geht aufs Klo. Es ist unsachlich wenn man alle Gamer in den gleichen Topf wirft. Es wirft natürlich Fragen zur unsererm moralischen und gesellschaftlichen Verfall auf, der aber sicher nicht durch das Zeitalter der Video-/Computerspiele ausgelöst wurde.
 
Highlander hat folgendes geschrieben:

Das neuste sind offenbar die Windeln. Es gibt sicher immer Extrembeispiele ,aber jeder vernüftige Mensch geht aufs Klo. Es ist unsachlich wenn man alle Gamer in den gleichen Topf wirft.



Windeln, Klo, "... alle Gamer in den gleichen Topf wirft." Hahaha!
 
Find ich komisch dass bei dem Rollenspielsucht-Artikel unten eine Werbung mit WoW eingeblendet wird... Naja :)
 
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