Videospielsucht: Heroin aus der Steckdose-Windeln statt Toilettengang?

Wenn einer ein seriöse Hilfe anbieten will, ist das erst mal lobenswert. Wenn aber jeder der sich da meldet gleich mit solchen Auswüchsen auf eine Stufe gestellt wird, "Ach du gehörst auch zu den Spielsüchtigen Windelkackern" dann wird sich da auch keiner melden.
Wobei ich auch nicht wirklich verstehen kann wie man Frau, Job, Sport,Freunde und sonstige Hobbys so vernachlässigen kann das man so wird. Das Leben ist so schön und da sollte man dran teilnehmen.
Hat noch einer ne Karte für die Eintracht?
MrBounz
 
@Garfield: Ich habe WoW nie gespielt, und kann mir echt nicht vorstellen, dass man da SO zu gezwungen wird. Echt krass. Wer hat denn da das "Recht" einen "feigen Verzweiger" zusammenzuscheißen? Der mit dem höchsten Level? *kopfschüttel*
 
Aeris85
Ich habs auch nur ein halbes Jahr lang gespielt.
Dann hab ich das interesse daran verloren.
Ist auch schon eine ganze weile her.
 
@Garfield: Das ist wie mit dem Rauchen: Man probiert es mal aus, weil alle anderen es tun, und macht es ne Zeit lang. Dann wirds aber auch irgendwann langweilig, man wird erwachsen und lässt es dann einfach wieder ^^ !
 
das ist aber echt mal mega übel - wenn es denn stimmt. aber aus eigener erfahrung (ist inzwischen zum glück aber schon jahre her) weiss ich, dass zocken eine enorme anziehungskraft entwickeln kann.
da hab ich dann stundenlang durchgezockt, alles vernachlässigt und sogar häufig nachts gespielt.
zum glück haben meine eltern die reissleine gezogen und ich bin wieder auf die richtige bahn gekommen.
heute kann ich die konsole ohne probleme auch mal nen paar tage oder auch wochen auslassen, wofür ich echt dankbar bin.
 
SteelDeer schrieb:

Schätze eh, dass es immer nur um WoW geht

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Aufgrund der Popularität. Andere Games können genauso süchtig machen. Wobei Online-Games für unzufriedene Menschen besonders reizvoll sind. So kann man die verhasste Realität hinter sich lassen und dennoch mit Menschen zu tun haben. Das ist ein Anreiz, den Offline-Spiele nicht bieten können. Die können zwar Zeit fressen, aber irgendwann sind sie durchgenudelt und dann verliert man das Interesse.

Ich habe zu Beginn Dark Age Of Camelot gezockt, als es noch ganz frisch war und das Genre in den Kinderschuhen steckte. Die Sucht-Mechanismen waren mir schnell klar. Zum Glück fand´ ich die Fantasielosigkeit meiner Mitspieler so öde, dass ich das Interesse am ganzen Genre verloren habe. Durch meine damalige Arbeitslosigkeit wäre ich ansonsten ganz schnell ein Kandidat gewesen, der sich in sowas verliert.
 
Ich kenne Fälle von Agoraphobie und Derealisation bei Spielern. Dabei traut sich so eine Person nicht mehr aus dem Haus weil sich sein Umfeld zu schnell verändert und damit entfremdet hat. Es kommt zu Panikattacken und Angststörungen.

Aber von Windeln und Eimern hab ich wirklich noch nie was gehört... vielleicht Dramatisierung von Fakten wie es in vielen Klatschblättern passiert um den Artikel interessanter zu machen?
 
Alle positiven Erlebnisse können zur Sucht werden. Es geht nur um das Verhältnis wieviele Personen a von einer festen Anzahl b süchtig werden.

Deshalb sind ja Drogen und Canabis verboten, obwohls eigentlich auch ein gutes Erlebnis vermittelt (=

Und bei Videospielen gab es dieses Problem früher fast gar nicht, aber dank besser Grafik und Onlinegames geben Videospiele nunmal die Möglichkeit in eine andere Welt abzutauchen und ab dann wird es extrem kritisch. Deshalb gehts auch immer bloß um WoW (=
 
In Eimern scheißen während man zockt, ja nee ist klar.
Glaubt nicht allen Scheiß den ihr vorgesetzt bekommt.
Wenn ihr mal nachts kein Bock habt zur Toilette zu rennen und dann in eine Flasche pisst ist das auf keinen Fall verrückt oder ähnliches, sondern nur Faulheit.

Auch sich völlig in einer Welt zu verlieren und alles andere zu vernachlässigen kann durchaus mal vorkommen und hat jeder (Hoffe ich) mal erlebt.
Solange dies kein Dauerzustand ist und danach alles wieder läuft ist das denke ich kein Problem sondern nur Dramatisierung, Panikmache und Wichtigtuerei.
 
Ich finde es ehrlich gesagt wirklich nicht unglaubwürdig, dass so manch ein Zocker auf die Idee kommt in einen Eimer zu urinieren/kacken(?), um seine Spielesession nicht unterbrechen zu müssen. Da gab es meiner Meinung nach bereits viel fantastischere Ereignisse im Zusammenhang mit Online-Games: Von tödlichen Kreislaufzusammenbrüchen wegen einer Dauer-Session, bis hin zu einem Mord in China wegen einem virtuellen Schwert.

Für mich persönlich hatte WoW nie eine sonderlich große Anziehungskraft, kann aber nachvollziehen, weshalb manche Menschen diesem und ähnlichen Spielen dermaßen verfallen. Wer in der Realität ein tristes Leben führt, kann sich in einer virtuellen Gilde die Anerkennung holen, die im echten Leben fehlt.
 
Aber der moderne Asiate levelt doch garned mehr selber, dass machen doch Agenturen mittlerweile.
 
Hört sich hart an, aber bei extremen Zockern kann ich mir das schon vorstellen. Gerade wenn ich das geniale "Dragon Age" zocke, würde ich am liebsten gar nicht weg von meiner 360. Da nervt es dann manchmal schon, mal eine lästige Pinkelpause einlegen zu müssen. Aber zu einem Eimer oder gar einer Windel würde ich dann doch nicht greifen. Auch Zocken muss seine Grenzen haben.

Aber ehrlich: Mich fesselt DA schon extrem, da möchte ich nicht wissen, was ein Endlosspiel wie WoW mit einem Fan anstellen kann.
 
Geht mir auch so wenn ich Fifa10 zocke und grad im Pokalfinale bin piss ich auch in eimer-.-

Man Man immer diese übertreibung auf Bild-Zeitungs nivoe
 
ja genau... der hat se doch nicht mehr alle, der gute mann. eimer unterm tisch... tssss. echt mal geil weit hergeholt. zum glück scheiss ich auf rollenspiele. hab so nen großen eimer nicht und die windeln find ich auch mordsunbequem. so ein vogel.
 
Ich bin ne Frau, bis ich es Schaffe beim zocken in ne Flasche zu pinkeln war ich 5 mal aufm klo und bis ich die Sauerei wieder aufgewischt habe hätte ich dann gleich noch 5 mal gehen können...

Mal ganz ehrlich, ich habe auch schon sehr intensiv Online-Spiele gespielt und der Sucht-Faktor ist wirklich nicht zu unterschätzen. Ich habe teilweise nichts mehr getrunken und nichts mehr gegessen... weil ich einfach gar nicht mitbekommen habe dass ich seit ner Ewigkeit nichts mehr zu mir genommen habe.
Vielleicht kennen es ja ein paar von euch, wenn ihr total vertieft in ein Spiel seit und dann nach Stunden wieder aufhört und dann kommt alles auf einmal. Eurer Körper weiß gar nicht mehr wo er anfangen soll, Klo, Essen, Schlafen, Trinken, Beine ausstrecken... alles auf einmal.
Bei mir war es am Ende so, dass ich irgendwann solche Kopfschmerzen bekommen habe, dass ich unterbrechen musste und dann erst wurde mir wieder klar, was ich alles vergessen habe.

Ich spiele mittlerweile keine Online-Spiele mehr... ich habe nicht mehr die Zeit dazu (studium) und ich habe auch nicht mehr die Lust dazu. Ich habe noch ein anderes Leben und ich habe ohnehin schon viel zu viel Zeit an solche Dinge verschwendet...
 
Es gibt immer extreme das kann keiner verbieten

Ich sage immer solange er keine anderen dadurch verletzt zu nahe kommt etc etc darf doch ein mensch in seinen vier Wänden alles treiben was er will

Es gibt ja auch manche die auf Natursekt stehen beim Sex und wenn zwei zusammen das gut finden darf ich sie doch nicht verurteilen

und wenn einen ein Spiel wichtiger ist als ein Mindestmaß an Hygiene dann ist das doch seine Sache

Er soll es halt nicht gerade mitn Laptop in der Straßenbahn laufen lassen xD
 
dorgard hat folgendes geschrieben:

SteelDeer schrieb:

Schätze eh, dass es immer nur um WoW geht

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Aufgrund der Popularität. Andere Games können genauso süchtig machen. Wobei Online-Games für unzufriedene Menschen besonders reizvoll sind. So kann man die verhasste Realität hinter sich lassen und dennoch mit Menschen zu tun haben. Das ist ein Anreiz, den Offline-Spiele nicht bieten können. Die können zwar Zeit fressen, aber irgendwann sind sie durchgenudelt und dann verliert man das Interesse.

Ich habe zu Beginn Dark Age Of Camelot gezockt, als es noch ganz frisch war und das Genre in den Kinderschuhen steckte. Die Sucht-Mechanismen waren mir schnell klar. Zum Glück fand´ ich die Fantasielosigkeit meiner Mitspieler so öde, dass ich das Interesse am ganzen Genre verloren habe. Durch meine damalige Arbeitslosigkeit wäre ich ansonsten ganz schnell ein Kandidat gewesen, der sich in sowas verliert.

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Da geb ich Dir voll und ganz recht. Wenn ich es für mich jetzt auch nicht als Sucht sehe, aber ich hab in meiner frustigen Zeit (lange arbeitslos/Insolvenz) auch fast nur CoD4 bis zum Goldkreuz gezockt. Das schafft man eigentlich auch nur, wenn man intensiv spielt. Hab aber auch noch andere Dinge gemacht und alles geregelt und mich auch absolut nicht zurückgezogen. Aber bis morgens um 4 CoD4 zocken war eigentlich normal. Naja, ist vorbei. Aber in nen Eimer hab ich ned gepisst lol.
 
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