Die Neunziger waren ein tolles Jahrzehnt der Spielezeitschriften, Stammredaktionen, ein einigermassen kritisches Leserpublikum.
Heute erleben wir die Printmagazine im Teufelskreis: Content-Workflow statt Redaktionsarbeit, die Zeitungen oft nur noch der Printout der Webseiten, Artikel werden wiederverwertet, so oft es irgend geht. IDG ist doch das beste Beispiel. Dadurch kaufen die Leute noch weniger Hefte.
Parallel dazu ist das Publikum breiter geworden bzw. über weite Flächen verblödet, gemein ausgedrückt.
Ich denke, Richtig macht man es als Medienverlag im Internet mit User generated content (wie hier auf GZ), oder im Print-Bereich mit soliden Angeboten, die Paper nutzen, wie die M!. Dazwischen gewinnt man finanziell keinen Blumentopf.
Mich würde echt interessieren wieviel Kohle bei IDG oder Computec von Print in die Webangebote fliesst...