Chriz84
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So ich hatte Mersa versprochen noch was zum neuen Linkin Park Album zu schreiben.
Linkin Park – Hunting Party
Puhh...sie haben es einem wahrlich nicht einfach gemacht mit der Platte.
Dezent wurde der Ruf Richtung „Back to the Roots“ ausgegeben.
Tja, Mission erfüllt? Ich sage...jein....
Das Album startet schon mal recht ordentlich mit „Keys to the Kingdom“.
Der Song leitet das Album gut ein und zeigt gleich wieder mehr Härte als man zuletzt oft von Linkin Park gewohnt war. Weiter geht es mit „All for nothing“ kein schlechter Song der auch seine Stärken hat, nicht bahnbrechend aber gut hier geht das Tempo etwas runter.
Dann kommt (für mich) einer der eher schwachen Songs...“Guilty all the same“..die Gitarren-Parts gefallen mir nicht...und auch wenn Feature-Gast Rakim (der übrigens eine lebende Hip Hop Legende ist und den ich sehr schätze) seinen Job gut macht...wirkt das ganze recht zusammengeschustert...einer der Tiefpunkte...handwerklich gut gemacht aber eben mau.
„War“ ist ein wütend runtergeknüppelter Song mit Punk-Charme...nur ehrlich? Wenn ich Punk hören will dann sicher nicht von Linkin Park...aua. Schlechtester Song...
„Wastelands“ (Track 6) läutet alles in allem den stärkeren Part der Platte ein. Solide Kost,erinnert einen schon wesentlich mehr an LP. „Until it's gone“ist auch ein guter Song, auch wesentlich besser als die etwas zu rüden Nummern vom Album. „Rebellion“ mit Daron Malakian von System of a Down ist eine sehr interessante Nummer die beim zweiten Durchgang gut ins Ohr geht, überraschend gut. Ab „Mark the Graves“ zieht aber wieder leider eine eher durchschnittliche Phase des Albums ein.....“Final Masquerade“ kann man hier noch mal positiv erwähnen.
„A line in the sand“ hat nette Ansätze und hätte ein versöhnlicher Abschluss des Albums werden können...aber erzwungen wirkendes brüllen und für meinen Geschmack Gitarren-Riffs die nicht wirklich in den Sound von LP passen graben dem Song das eigene Grab.
Fazit
Fragt man mich dann hoffe ich mal das dieses Album eventuell ein Übergang zu einem nächsten Werk wird das wieder aus einem Guss ist. Gute Ansätze sind da,aber es beschleicht einen doch oft das Gefühl das gerade der Versuch wieder die Härte in die Musik zu bringen erzwungen wirkt. Die Songs die eher an die LP erinnern wie man sie mal kannte, als gerade diese gewisse Kante an Härte und die melodischen Parts völlig in einander griffen finden sich dann eher zwischen Track 6-8.
Da sind echt starke Nummern auf dem Album verborgen die der Schritt sein könnten (nicht komplett zum Stil von Hybrid Theory oder Meteora) zurück zu dem was man am meisten an ihnen geschätzt hat. Trotz allem müssen sie sich den Vergleich auf die beiden ersten Alben gefallen lassen...und ganz klar. Da passte alles zusammen und wirkte völlig schlüssig. Diese Platte klingt teilweise zerfahren. Und...den Punk Ansatz den man auf „War“ wagte würde ich schleunigst aus dem Sound verbannen..wenn ich so etwas hören will lege ich andere Bands ein.
Das Album ist kein Totalausfall...aber die Begeisterung und die vielen Wertungen in Höhen von den ersten beiden Alben kann ich so leider nicht unterschreiben. Das damals war eine andere härte...sie fügte sich mehr in das Gesamtbild ein und wirkte nicht wie auf Hunting Party teils deplatziert.
Alles in allem aber ein solides wenn auch kein aufregendes Album...ich glaube eine Qualitätsdichte wie auf Album 1&2 wird man nicht mehr erreichen.
Beste Songs
-Keys to the Kingdom
-Wastelands
-Until it's gone
-Rebellion
-Final Masquerade
Linkin Park – Hunting Party
Puhh...sie haben es einem wahrlich nicht einfach gemacht mit der Platte.
Dezent wurde der Ruf Richtung „Back to the Roots“ ausgegeben.
Tja, Mission erfüllt? Ich sage...jein....
Das Album startet schon mal recht ordentlich mit „Keys to the Kingdom“.
Der Song leitet das Album gut ein und zeigt gleich wieder mehr Härte als man zuletzt oft von Linkin Park gewohnt war. Weiter geht es mit „All for nothing“ kein schlechter Song der auch seine Stärken hat, nicht bahnbrechend aber gut hier geht das Tempo etwas runter.
Dann kommt (für mich) einer der eher schwachen Songs...“Guilty all the same“..die Gitarren-Parts gefallen mir nicht...und auch wenn Feature-Gast Rakim (der übrigens eine lebende Hip Hop Legende ist und den ich sehr schätze) seinen Job gut macht...wirkt das ganze recht zusammengeschustert...einer der Tiefpunkte...handwerklich gut gemacht aber eben mau.
„War“ ist ein wütend runtergeknüppelter Song mit Punk-Charme...nur ehrlich? Wenn ich Punk hören will dann sicher nicht von Linkin Park...aua. Schlechtester Song...
„Wastelands“ (Track 6) läutet alles in allem den stärkeren Part der Platte ein. Solide Kost,erinnert einen schon wesentlich mehr an LP. „Until it's gone“ist auch ein guter Song, auch wesentlich besser als die etwas zu rüden Nummern vom Album. „Rebellion“ mit Daron Malakian von System of a Down ist eine sehr interessante Nummer die beim zweiten Durchgang gut ins Ohr geht, überraschend gut. Ab „Mark the Graves“ zieht aber wieder leider eine eher durchschnittliche Phase des Albums ein.....“Final Masquerade“ kann man hier noch mal positiv erwähnen.
„A line in the sand“ hat nette Ansätze und hätte ein versöhnlicher Abschluss des Albums werden können...aber erzwungen wirkendes brüllen und für meinen Geschmack Gitarren-Riffs die nicht wirklich in den Sound von LP passen graben dem Song das eigene Grab.
Fazit
Fragt man mich dann hoffe ich mal das dieses Album eventuell ein Übergang zu einem nächsten Werk wird das wieder aus einem Guss ist. Gute Ansätze sind da,aber es beschleicht einen doch oft das Gefühl das gerade der Versuch wieder die Härte in die Musik zu bringen erzwungen wirkt. Die Songs die eher an die LP erinnern wie man sie mal kannte, als gerade diese gewisse Kante an Härte und die melodischen Parts völlig in einander griffen finden sich dann eher zwischen Track 6-8.
Da sind echt starke Nummern auf dem Album verborgen die der Schritt sein könnten (nicht komplett zum Stil von Hybrid Theory oder Meteora) zurück zu dem was man am meisten an ihnen geschätzt hat. Trotz allem müssen sie sich den Vergleich auf die beiden ersten Alben gefallen lassen...und ganz klar. Da passte alles zusammen und wirkte völlig schlüssig. Diese Platte klingt teilweise zerfahren. Und...den Punk Ansatz den man auf „War“ wagte würde ich schleunigst aus dem Sound verbannen..wenn ich so etwas hören will lege ich andere Bands ein.
Das Album ist kein Totalausfall...aber die Begeisterung und die vielen Wertungen in Höhen von den ersten beiden Alben kann ich so leider nicht unterschreiben. Das damals war eine andere härte...sie fügte sich mehr in das Gesamtbild ein und wirkte nicht wie auf Hunting Party teils deplatziert.
Alles in allem aber ein solides wenn auch kein aufregendes Album...ich glaube eine Qualitätsdichte wie auf Album 1&2 wird man nicht mehr erreichen.
Beste Songs
-Keys to the Kingdom
-Wastelands
-Until it's gone
-Rebellion
-Final Masquerade
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