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Rodiak
Guest
Ich poste mal die News von heute hier rein zum Diskutieren:
Das erinnert mich irgendwie an unsere Parteien vor der Wahl. Man stellt die eigenen Vorteile heraus und bezeichnet die Ziele des Gegners als nicht realistisch.
Ob er recht behält oder die anderen - das wird sich in den ersten Wochen nach der Markteinführung ALLER Konsolen zeigen.
Sicherlich ist es richtig, dass MS in erster Linie darauf bedacht ist, die bestehenden Zielgruppen zu befriedigen. Doch das ist ja auch legitim.
Das ist eine Entwicklung, die ich begrüße. Das hängt aber m.E. weniger an den Eingabemöglichkeit (Touchpad, "Fernbedienung"), als viel mehr am Knuddeleffekt der Hunde, der nunmal Mädchen anspricht und auch schon vor tausend Jahren so funktioniert hat.
Zu der Zielgruppe der 4-5 jährigen kann ich Nintendo nur beipflichten. Im Gegensatz zu anderen hier bin ich der Meinung, dass Nintendo hier alles richtig macht, da sich mit dieser Zielgruppe ja offensichtlich ordentlich Geld verdienen lässt. Und das sollte man als Unternehmen nicht aufgeben
Wenn man den Lebenszyklus einer Konsole betrachtet, der so 4-5 Jahre beträgt ist es imo schlau, in dieser Konsolengeneration aus Kostengründen daruaf zu verzichten.
Sehe ich fast ähnlich, ich denke die Kunden werden etwas zurückhaltender sein, als MS das annimmt. Bei einem Preis von 400 EUR für eine Konsole überlet man sich schon gut, welche man sich zulegt.
Das Ziel von Nintendo, Marktführer zu werden, ist natürlich ehrgeizig. Es wird interessant sein, sich diese Aussagen nochmal in 2-3 Jahren anzusehen.
Der Erfolg des DS bleibt Nintendo natürlich und ist auch durch nichts zu schmälern.
Vielleicht kann DanFury mal dazu was sagen, soviel ich weiß arbeitet er ja bei einer Handy-Software-Schmiede.
In einem Interview, welches in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlicht wurde, äußerte sich Jim Merrick (Marketingchef - Nintendo in Europa) richtungsweisend - was die künftigen Konsolen bzw. Entwicklungen betrifft. In bereits früheren Aussagen Nintendos konnte man erkennen, dass man auf Spielspass statt Hightech-Hardware setze. Was erneut unterstrichen wurde. Nintendo will zusätzliche Nutzergruppen - jedoch keine neue Technik erschließen. Hinsichtlich der rassanten Entwicklung von Multimediageräten, wie eben die Spielekonsolen von Microsoft und Sony - legt Nintendo wenig Wert auf das Abspielen von DVDs mit der "Revolution". Das dies dennoch funktioniert ist nur nebensächlich. Viel wichtiger sei interaktive gute Unterhaltung, welche weniger von der Leistungsfähigkeit der Hardware abhängt - viel mehr von den Spielen.
Das erinnert mich irgendwie an unsere Parteien vor der Wahl. Man stellt die eigenen Vorteile heraus und bezeichnet die Ziele des Gegners als nicht realistisch.
Ob er recht behält oder die anderen - das wird sich in den ersten Wochen nach der Markteinführung ALLER Konsolen zeigen.
Gewagte These. Wer wirft denn dieses Jahr die siebte Aufwärmung von Mario Party auf den Markt?Jim Merrick ist auch der Meinung, dass Microsoft zwar auch eine breitere Zielgruppe ansprechen möchte - Nintendo davon aber nichts erkennen kann. Microsoft produziert, laut Jim Merrick, immer noch die selben Spiele - wobei die Perfektionierung nur einer bestimmten Gruppe zugeordnet werde. "... Wir gehen lieber einen Schritt zurück, um die Zielgruppe zu verbreitern." äußerte sich der Marketingchef Nintendo (Europa).
Sicherlich ist es richtig, dass MS in erster Linie darauf bedacht ist, die bestehenden Zielgruppen zu befriedigen. Doch das ist ja auch legitim.
Meiner Meinung anch völliger Quatsch. Ein Durchschnittsmensch kann sehr wohl etwas mit den Controllern anfangen. Das ist doch ein völlig falscher Ansatz. Jemand, der noch nichts mit Videospielen am Hut hat, wird sich nicht dadurch überzeugen lassen, dass er zukünftig Videospiele wie einen DVD Player steuern kann"Ein Durchschnittsmensch kann heute mit einem Videospiel nichts anfangen". Grund dafür seien die Bedienelemente wie z.B. Controller. Die Menschen sind Fernbedienungen - wie die eines Fernsehgerätes gewohnt, Nintendo will diese Gewohnheit nutzen.
Spricht er hier von Travis?"Wenn man heute an einen Videospieler denkt, hat man einen blassen Jugendlichen vor Augen, der Cola trinkt und Chips ißt. Das sollte nicht sein."
Mit dieser Meinung wurden auch gleich die "Nintendogs" angesprochen. "In Japan ist mehr als die Hälfte der registrierten Nintendogs-Spieler weiblich. Außerdem ist die Altersspreizung sehr viel größer". In den ersten acht Tagen nach dem Release wurden 50.000 Nintendogs-Spiele verkauft.
Das ist eine Entwicklung, die ich begrüße. Das hängt aber m.E. weniger an den Eingabemöglichkeit (Touchpad, "Fernbedienung"), als viel mehr am Knuddeleffekt der Hunde, der nunmal Mädchen anspricht und auch schon vor tausend Jahren so funktioniert hat.
Bei dem typischen Alter gebe ich ihm recht. Ältere Spieler sind auf jeden Fall die Ausnahme. Ich glaube aber nicht, dass sich ein Großteil der älteren Menschen durch neue Konzepte beim Spieledesign oder Controller vom Videospielen überzeugen lässt.Die Altersspanne reicht von 4 bis 35 Jahre alten Videospielern. Zitat:
"Die jüngsten Spieler sind 4 bis 5 Jahre alt. Wir werden unsere Position in dieser Gruppe nicht aufgeben, aber zudem versuchen, bei den älteren Zielgruppen zu punkten. In Japan haben Spiele, die das Gehirn trainieren, großen Zuspruch in der Gruppe der Menschen, die 35 Jahre und älter sind. Das sind nicht die Menschen, die traditionell als Videospieler bezeichnet werden".
Zu der Zielgruppe der 4-5 jährigen kann ich Nintendo nur beipflichten. Im Gegensatz zu anderen hier bin ich der Meinung, dass Nintendo hier alles richtig macht, da sich mit dieser Zielgruppe ja offensichtlich ordentlich Geld verdienen lässt. Und das sollte man als Unternehmen nicht aufgeben
Er hat recht! Ab heute beginnen Pro7 und Sat.1 mit der Ausstrahlung von HDTV. Doch niemand kann es empfangen, da es die Empfängerstationen noch nicht gibt (siehe Spiegel Online).Jim Merrick hofft auch, dass die "Revolution" weniger kosten wird als Microsofts xbox 360. Die Begründung des hohen Preises der xbox 360 läge zum Beispiel darin, weil diese Konsole hochauflösendes Fernsehen (HDTV) unterstützte. "Aber nur wenige Menschen können damit etwas anfangen. Wir werden das nicht tun."
Wenn man den Lebenszyklus einer Konsole betrachtet, der so 4-5 Jahre beträgt ist es imo schlau, in dieser Konsolengeneration aus Kostengründen daruaf zu verzichten.
Wer meint, dass Jim Merrick nur gutes in der Entwicklung Nintendos sieht - der solle nicht so voreilig Schlüsse ziehen. Denn mit einem Auge und gehörigen Respekt zollt Jim Merrick Microsofts Online-Spielegemeinschaft.
"Nintendo wird ebenfalls eine Online-Spielegemeinschaft etablieren. Aber wir wollen nicht den Fehler machen, einen solchen Dienst zuerst zu monetarisieren und erst später einen Wert für den Konsumenten zu schaffen. Wir wollen mit unserer mobilen Konsole Nintendo DS den anderen Weg gehen: Wenn wir im November den Online-Dienst zum Spiel ,Mario Kart starten, ist er kostenlos für die Spieler", sagt Merrick.
In Deutschland wurden bisher über 200.000 Nintendo DS-Konsolen verkauft. Die jetzt kommenden Online-Spiele sollen nicht als eigenständige Erlösquelle angesehen werden - viel mehr als Treiber, mehr Spiele zu verkaufen. "Bei der Nintendo-"Revolution" werden aber nicht mehr alle Online-Spiele kostenlos sein für die Nutzer" meinte Merrick.
Bezüglich dem Weihnachtsgeschäft möchte Nintendo den Preis der aktuellen Konsolen nicht senken. Auch wenn der "Gamecube am Ende seines Lebenszyklus" angekommen sei, erwarte man ein gutes Weihnachtsgeschäft.
"Über die Xbox machen wir uns nicht zu viele Sorgen. Das Angebot wird begrenzt sein, und die Art der Spiele wird sich nicht an alle Zielgruppen richten. Es wird immer eine Gruppe von Technikfans geben, die sofort die neue Konsolengeneration kauft. Aber der Massenmarkt wird nicht auf das Gerät anspringen - zumindest nicht, bevor sie gesehen haben, was Sony und Nintendo im kommenden Jahr anbieten. Wenn unsere Strategie zieht, eine breitere Kundenschicht anzusprechen, haben wir sehr gute Chancen, bis Ende 2007 weltweiter Marktführer zu werden"
Während seit März 1,5 Millionen Nintendo DS verkauft wurden, liegt das Ziel bei drei Millionen verkauften DS-Konsolen bis zum Ende des Jahres.
Sehe ich fast ähnlich, ich denke die Kunden werden etwas zurückhaltender sein, als MS das annimmt. Bei einem Preis von 400 EUR für eine Konsole überlet man sich schon gut, welche man sich zulegt.
Das Ziel von Nintendo, Marktführer zu werden, ist natürlich ehrgeizig. Es wird interessant sein, sich diese Aussagen nochmal in 2-3 Jahren anzusehen.
Der Erfolg des DS bleibt Nintendo natürlich und ist auch durch nichts zu schmälern.
Seh ich ähnlich, nur zum Ngage kann ich nichts sagen.Handy-Spiele sind keine Hoffnungsträger.
"Jedes Jahr wird erwartet, daß Handy-Games sich zum großen Geschäft entwickeln. Das ist bisher nicht passiert. Nur sehr wenige Konsumenten kaufen Handy-Games. Die meisten Verbraucher spielen die Spiele, die auf dem Mobiltelefon vorinstalliert sind. Wir haben bisher kein Handy gesehen, auf dem sich unsere Spiele vernünftig spielen lassen. Die zweite Generation des Nokia N-Gage war viel besser als die erste Generation, aber der Ruf war schon verdorben."
Vielleicht kann DanFury mal dazu was sagen, soviel ich weiß arbeitet er ja bei einer Handy-Software-Schmiede.