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Welche Nachteile bringt Realismus in Oblivion ?

Sunshine_XXL

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Oblivion ist ein Spiel mit unglaublich vielen Möglichkeiten. Es ist ein relativ "realistisches" Spiel und mich würde interessieren, welche Probleme diese Freiheiten mit sich bringen. Hier ein paar Beispiele von mir :

- Die Handlungsfreiheit ist zwar riesengroß, aber trotzdem muss ich eine verschlossene Tür in der Magiergilde knacken, um mit einer Person sprechen zu können, die dahinter ist. Danach hab´ ich natürlich ein Verbrechen am Hals ... in Wirklichkeit hätte man einfach jemanden von der Magiergilde gefragt, warum denn die Tür verschlossen ist und ob man nicht kurz mit dem Typen dahinter reden könnte.

- Der Buchhändler sagt mir, dass derjenige, den ich suche, gleich vorbeikommen würde. Ich setze mich also auf einen Stuhl und warte einige Stunden ... danach gehe ich wieder zum Buchhändler und der sagt mir, dass der Gesuchte bereits da war.

- Beim Versuch auf mein Pferd zu steigen, steige ich aus Versehen auf das Pferd daneben auf. Bevor ich das Missverständnis erklären kann, werde ich schon von der Wache abgeführt.

- Ich bin zusammen mit zwei anderen Leuten zu Pferd unterwegs. Per Schnellreisefunktion beame ich mich in die nächste Stadt. Danach steht mein Pferd vor der Stadt, das Pferd eines Begleiters finde ich in den Stallungen und das Pferd des anderen Begleiters ist verschwunden. Nach ca. 1 Stunde finde ich das Pferd dort, wo ich die Schnellreisefunktion verwendet habe.

Ich sehe bei jedem Spiel zig Probleme, die durch die Handlungsfreiheit gegeben sind. Und das Doofe daran : Man merkt, dass man gar nicht mal so "frei" ist. Oft steht man vor einem Problem, das im wirklichen Leben durch eine simple Frage geklärt werden könnte ... nur steht diese Frage im Spiel nicht zur Verfügung.

Habt ihr ähnliche Beispiele, bei denen ihr euch gedacht habt :

Handlungsfreiheit schön und gut ... das eben war jetzt aber total unrealistisch bzw. quatschig.

Für mich gehen diese "Schnitzer" Hand in Hand mit der grafischen Präsentation : Gerade weil die Oblivion-Welt so genial aussieht, nerven Nachladeruckler und aufploppende Gräser so sehr. Gerade weil die Möglichkeiten in diesem Spiel so vielfältig sind, nerven bestimmte Situationen, in denen man wie ein Idiot dasteht und die simpelsten Handlungen nicht durchführen kann.

Grüße :

Sunshine
 
die Handlungsfreiheit ist leicht eingegrenzt, weil es eine unsichtbare Levelbregrenzung gibt, da geht schon realismus flöten im echten Leben gibt es keine unsichtbare Levelbegrenzung und ich zocke seit 41 Spielstunden und das andauernde Ruckeln kotzt mich an, am Anfang habe ich es noch ignoriert aber mittlerweile würde ich das Spiel sofort zurückschicken und die Entwickler zu Rede stellen, was sie für einen Murks auf der 360 rausgebracht haben.
 
Also bei mir ruckelt das nich so...

Aber die Punkte die du - Sunshine - ansprichst nerven schon doll. Vor allem das Beispiel mit der Frage spricht mir aus der Seele. Die Entwickler sprechen immer von einer freien Welt. Die Lebelbegrenzung macht das schomal zunichte ^^ Ich bin in Oblivion auch bis an den Rand gekommen. Es hießt man kann jeden Berg erklimmen. Manche sind aber zu Steil um hinaufzugehen, wieso in aller Wellt kann unser Held dann nich hinaufsteigen. Klettern, ich hoffe ihr wisst was ich mein. Oblivion ist ein Super Spiel aber hat auch ziemlich viele Macken...

Aber man hätte gerne noch etwas länger gewartet, wenn das Spiel dadurch einen Tick besser geworden wäre. Naja wie dem auch sei. Was mich auch stört, ist, wenn man auf der Straße von nem Räuber angegriffen wird den nich einfach ins drüber ziehen kann und dann mit ihm reden, bzw. das man wenn man mit den NPC's spricht so stark eingeschränkt ist...
 
Was mir auch noch eingefallen ist :

Doof, dass man vom Rücken des Pferdes aus keinen Angriff starten kann. Jedesmal wenn ein Wolf kommt, muss man umständlich absteigen, das Schwert ziehen und das Biest erledigen. Ich bin mal 10 Minuten mit Vollgas durch die Landschaft geritten und als ich stehen geblieben bin, hatte ich ca. 8 Wölfe um mich herum - ganz schön ausdauernd, die Jungs.

Was auch "witzig" ist : Wenn ein Gefährte kein Pferd hat, reitet man einfach drauf los und wenn man nach einigen Minuten stehen bleibt, ist der Gefährte auch schon da. Ob das der Grund ist, wieso man die Kamera auf dem Pferd nicht um 360 Grad drehen kann ? Finde ich nämlich auch doof, dass man sich nicht mal umsehen kann.

Sunshine
 
Wenn ein Entwickler heute von einer "freien Welt" spricht dann meint er "zum jetzigen Zeitpunkt im Vergleich zu anderen Spielen".....das man mit den heutigen technischen Möglichkeiten keine "reale" Welt produzieren kann versteht sich von selbst, ich meine in der "realen" Welt gibt es so viele Dinge die man berücksichtigen muss,es wird immer etwas geben von dem der eine oder andere Sagen wird "mensch, das war jetzt aber nicht GANZ real".
So ein Spiel zu machen setzt ja einen ungeheueren Aufwand voraus, und mehr Speicher als es im Moment möglich ist.

Verständlich das es in Oblivion einige nervige Macken gibt, aber manche Nachteile sind vielleicht auch darauf zurückzuführen das man als Spieler einfach zu hohe Erwartungen hatte. Vor 15 Jahren haben wir noch Super Mario World und Sonic gezockt, insofern ist der Fortschritt schon deutlich.
Gebt den Entwicklern noch mal 15 Jahre Zeit, ich bin sicher das wir dann so langsam in die Richtung gehen das "reale" Welten einigermaßen "real" dargestellt werden....
 
also wenn man euch so liest vergeht einem echt die lust auf ne 360 zu sparen.erst die bittere nachricht das die kotor 3 entwicklung gecancelt ist und jetzt stellt sich raus das oblivion anscheinend doch nicht das gelbe vom ei ist.mal ganz abgesehen von den technischen macken der konsole(häufiges abstürzen,überhitzen usw).ich werd dann mal brav weiterwarten und hoffen das sony nicht schon wieder ne (ichlauf3jahreundschmierdannab)konsole auf den markt wirft.:meckern:
 
Ok ihr beschwert euch also bzw. meckert oder bejammert das was euch fehlt. Doch last uns das mal durch die augen eines Spieleentwicklers bei Betesda betrachten. Denkt ihr etwa sie könnten wirklich alle Variablen in diesen Spiel berücksichtigen? Die Realität ist so komplex das niemand sie in wirklich jeder Facette in eine Simulation einbauen kann. Sowieso wenn 10000 Spieler eifrich ein Spiel spielen werden sie auch 10000 mal mehr fehler oder ungereimheiten finden als ein einzelner Testspieler(wie es im Making of zusehen war doch ist ein einzelner mann auch meiner auffassung nach viel zu wenig).

Erst wenn du es schaffen könntest die realität wirklich nur ansatz weise in eine dynamische simulation einzubauen kannst du sagen was fehlt und wie es besser gemacht werden kann.

Aber bei einem solchen Projekt muss die entwicklung einer KI miteingehen um die Dynamik des Spiels zu garantieren aber das hat bis heute niemand geschafft!

Und Sunshine wenn jemand hinter einer verschlossenen Tür ist würde ich einfach warten bis er ausgeschlafen hat und heraus kommt. deshalb hat man diese funktion auch. Desweiteren kostet es vielleciht 5 Goldmünzen wenn du beim Pferdstehlen erwischt worden bist und diesen Preis kann wirklich jeder Begleichen!

Da dir beim Buchquest keine feste Uhrzeit genannt wird ist es wohl nicht ratsam mit der vorspulfunktion zu warten da die bettroffene Person nicht aufpoppen wird. es ist ein questgesteuertes Ereignis und wird nicht von der KI beeinflusst. ich z.B. habe nicht so gehandelt und brav ausgehart. knapp 30 sekunden später erschien die Person!

Meine Meinung ist also nicht immer zu denken das man verarscht wurde und das man immer nur ein perfektes Spiel erwartet. nichts ist perfekt und man sollte das essen was auf dem Tisch kommt. Egal ob es schön oder eklig aussieht oder nicht. Hauptsache es schmeckt!
 
Ich stimme shithappens (netter Nick) absolut zu.
Ich zocke jetzt seit ca. 15 Jahren Videospiele und Oblivion ist meiner Meinung nach das Spiel mit dem höchsten Realismusfaktor.
Aber eben deswegen kommt es zu den Bugs, da die NPC grossteils nicht
gescriptet sind, es so viele Möglichkeiten, Gegenstände und Ortschaften gibt.
Um alle evtl. Möglichkeiten durchzugehen und "Notfallsscripte" in das Spiel einzubauen hätten wir wohl noch drei Jahre warten müssen.

Ich gebe zu das mich die Bugs auch etwas nerven, aber in Relation zu dem Umfang von Oblivion ist es echt verschmerzbar.
Ich hatte jetzt in den 30 std. Spielzeit zwei extremere Bugs, wo nur noch neu laden half. Aber dennoch 29 std. beste Unterhaltung, die noch lange anhalten wird (habe erst so um die 25% geschafft).

Seit Zelda Ocarina of Time hat mich kein Spiel mehr so gefesselt und Spass gemacht und ich kann nur sagen kauft euch das Spiel! Es ist für mich ein absoluter Kaufgrund für einen High-End PC oder einer X-Box 360.
Den es ist nun mal wirklich ein nextGen Titel.
 
shithappens hat folgendes geschrieben:

als ein einzelner Testspieler(wie es im Making of zusehen war doch ist ein einzelner mann auch meiner auffassung nach viel zu wenig).

Wer soetwas macht, gehört auf den Scheiterhaufen...(Nur einen Tester für ein Spiel einstellen... egal welches)
 
@:spaceurmel30
Lass Dir das ganze nicht vermiesen, ich bin jemand der in der Regel nen weiten Bogen um Rollenspiele aller art macht und habe schon rund 40Stunden mit Oblivion verbracht!!!!!!!
(und habe auch nicht vor das Spiel in naher Zulunft Ad Acta zu legen)

Spar für ne X-Box360 und hol Dir GRAW und Oblivion und bis zum Herbst wenn die nächsten Tophits kommen bist Du beschäftigt ;)
 
@spaceurmel30

Oblivion ist das beste RPG, das Du kaufen kannst, und ich spiele
schon seit den achtzigern jedes (westliche) RPG. Zieh' los und kauf'
es Dir, Du wirst es nicht bereuen. Ich finde in diesem Thread werden
krampfhaft Haare in der Suppe gesucht.

@sunshine No offense, ich hatte oft die gleichen Gedankengänge - und habe
versucht mir vorzustellen, wie ich als Designer da entscheiden würde.
Schliesslich war der Hauptkritikpunkt an Morrowind die mangelnde
Realistik der Darstellung. Insgesamt finde ich den gegangenen Kompromiss gut, die Programmierer haben wohl die Unberechenbarkeit der KI erkannt und
dann solche Dinge, wie hinter Deinem Ritt hergebeamte NPCs, eingebaut.

Auf der anderen Seite hat eben die KI bei mir für Spielerlebnisse gesorgt, wo ich mit offenem Mund vor dem TV sass und staunte, was die NPC-Kamerade da gerade so anstellen ;-)

Ich finde ein Schritt in die richtige Richtung, sehr mutig. Ich finde
den Realismus geil, weil ich in RPGs gerne komplett in der Welt aufgehe.

PS: Sorry fpr Typos, Baby am Arm
 
Was einfach mal geschrieben werden muss :

Ich halte es für eine falsche Art der Diskussion, wenn man auf ( persönliche ) Probleme, die andere posten, Dinge antwortet wie : Was meckert ihr rum ? Was wollt ihr eigentlich ? Etc...

Geht einfach mal davon aus, dass es tatsächlich Menschen gibt, die mit bestimmten Dingen ein Problem haben, die sich nicht dadurch lösen lassen, indem man ihnen sagt, es sei kein Problem.

Sätze wie :

nichts ist perfekt und man sollte das essen was auf dem Tisch kommt

sind in meiner Vorstellung einer vernünftigen Diskussion fehl am Platze und würden Internet-Foren höchstens noch für eine eingeschworene Gruppe selbstgefällig machen. Ganz abgesehen von den vielen dicken Menschen, die es dann zusätzlich geben würde.

Deswegen zurück zum Thema, das immer allzu gerne übersehen wird. Wir waren dabei, Dinge aufzulisten, die in Oblivion wenigstens "seltsam" sind :

Ich schildere eine Quest, in der man herausfinden muss, wo die günstigen Waren eines Händlers herkommen :

- Ich muss Aufzeichnungen über Grabschänderei stehlen ( schon seltsam, dass man nicht einfach den Wachen Bescheid geben kann ). Ich knacke also das Schloss zur Wohnung des Übeltäters ( ohne das mich jemand sieht ), klaue das Buch ( ohne das mich jemand sieht ) und werde kurz darauf von einem Wächter noch in der Wohnung verhaftet ( wie kam der denn in die Wohnung ? ) ... egal zu welcher Tages - und Nachtzeit.

- Ich musste mich dann auf dem Friedhof umsehen und eine Meldung zeigt mir an, dass der Gesuchte gerade ein Grab aushebt. Nur sieht man den Gesuchten gar nicht. Ich soll ihn nun zur Rede stellen. In seinem Haus ist er aber nicht ... auch nicht die nächsten 5 Tage und Nächte.

In Oblivion gibt es dutzende von Situationen, bei denen man sich nicht fragen darf : Was würde ich in dieser Situation tun ?

Viel eher muss man sich fragen :

"Was will das Spiel von mir, damit es weiter geht ?"

Und sobald man das erkannt hat, geht das hier nicht mehr :

weil ich in RPGs gerne komplett in der Welt aufgehe.

Würde ich auch gerne ... wird aber regelmäßig durch Beispiele wie das oben genannte verhindert.

Und Oblivion steckt voll von solchen Sachen. Wer alle Fehler eines Spiels, auf Begrenzungen durch die Technik oder die vielfältigen Möglichkeiten zurückführt, macht es den Entwicklern dann doch ein wenig zu einfach.

Es ist Aufgabe der Entwickler die Balance zwischen optimaler Spielbarkeit und Handlungsfreiheit zu sichern. Und in Oblivion gibt es viele, viele Situationen, in denen dies nicht gewährleistet ist. Wie werden Diskussionen darüber zukünftig aussehen :

"Okay ... okay ... sie können mit der Pistole zwar nicht schießen, aber dafür hat das Auto eine Hupe."

"Okay ... okay ... sie können den nächsten Passanten zwar nicht nach dem Weg fragen, aber dafür können sie dem Bettler ein Goldstück geben."

"Okay ... okay ... sie können zwar nicht über diesen Fluss schwimmen, aber dafür haben sie die Auswahl zwischen einem roten und einem blauen Hut."


Fehler und Macken sollten Fehler und Macken bleiben ... eine positive Einstellung demgegenüber ( was regt ihr euch so auf ? ) erleichtert zwar das spielen, ändert aber nichts daran, dass es Fehler und Macken sind.

Grüße :

Sunshine

P.S.: Also - sollten euch noch ein paar "seltsame" Oblivion-Situationen aufgefallen sein, dann her damit. Schließlich geht es genau darum in diesem Thread - und nicht um das Niedermachen des Spiels. Kritik ist bei Oblivion mehr als angebracht. Die guten Seiten des Spiels kennen wir ja auch.
 
Ich knacke also das Schloss zur Wohnung des Übeltäters ( ohne das mich jemand sieht ), klaue das Buch ( ohne das mich jemand sieht ) und werde kurz darauf von einem Wächter noch in der Wohnung verhaftet ( wie kam der denn in die Wohnung ? )

Tja, dann lege ich dir mal ans Herz deinen Schleichwert zu verbessern, hatte auch dieses Problem. Stell dir mal vor ich würde morgen versuchen bei dir einzusteigen, habe davon aber keinen Blaßen. Wenn ich bei dir in der Bude wäre würde ich mich wahrscheinlich benehmen wie ein Elefant im Porzelan-Laden sodas Passanten oder der Nachbar draußen bescheid wüßten.
Und ich denke genauso ist es in dem Spiel, ich (hatte) einen Schleichwert von 90 (Andahrji ist ne Schlam..!!!) und habe am Ende die Buden leergeräumt wie ein großer, nur diesmal ohne das die Wachen mich schnappen.

P.S.
Bitte bedenkt alle, dass es sich immer noch um Videospiel handelt.
 
Naja ... wie gesagt : In diesem Thread geht es nicht darum, Probleme schön zu reden ( ganz abgesehen davon : selbst wenn Du irgendwo das erste mal einbrechen würdest, könnte man davon ausgehen, dass Du Dich nicht wie "ein Elefant im Porzellanladen" benehmen würdest ).

Vollkommenen Realismus verlangt kein Mensch. Der Held muss im Spiel nicht aufs Klo gehen. Pflanzen müssen im Spiel nicht wachsen ( obwohls cool wäre ). Menschen müssen im Spiel nicht essen. Etc... Es geht auch nicht darum, ob ein Spiel absolut realistisch ist oder überhaupt nicht. Es geht darum, dass ein gewisser realistischer Rahmen in Oblivion geschaffen wurde, der aber noch gewaltige Kanten und Macken hat.

Und nochmal : Diese Kanten und Macken haben nur realtiv wenig mit "es geht halt nicht besser" zu tun.

Darum noch mal meine Bitte : Wem "seltsame" Dinge in der Welt von Oblivion auffallen - einfach hier posten. Denn darum geht´s.

Allen anderen empfehle ich die Eröffnung eines neuen Threads mit dem Thema "Tolle Dinge, die man bei Oblivion erleben kann". Wäre bestimmt auch interessant.

Sunshine
 
Die achso fortschrittliche Radiant A.I. in action, enjoy!!

http://youtube.com/watch?v=6KN7cKO8-P0&search=oblivion
 
Lassen sich Dinge mit zunehmender Stärke leichter hochheben ?

Sunshine
 
Auch nicht schlecht :

Schon mal bei Regen in einem Torbogen gestanden ? Ich kannte den Effekt der regendurchlässigen Brücken und Tunnels bisher eigentlich nur aus mittelmäßigen PSX-Spielen. Oblivion - immer für eine Überraschung gut.

Mal so nebenbei : Ich hab´ zwar schon ein paar mal gelesen, dass die Monster in den Dungeons mit der eigenen Stufenstärke "mitwachsen", konnte diesen "Effekt" aber erst gestern mal so richtig "genießen" :

Ich hab´ mich ( im Spiel ) auf´s Ohr gehauen und so nebenbei bemerkt, dass ich ganze 5 Stufen aufsteigen konnte ( ich dachte zuerst an einen Bug, aber anscheinend hatte ich seit Stufe 2 nicht mehr gepennt ). Wie dem auch sei. So bin ich also innerhalb von 5 Minuten von Stufe 2 auf Stufe 7 aufgestiegen. Als ich anschließend im nahegelegenen Wald auf einen von diesen Flügeldämonen gestoßen bin, lies sich dieser sogar schwerer erledigen, als die, die ich noch vor 10 Minuten ( als ich noch Stufe 2 war ) getroffen hatte. Jetzt aber mal ehrlich : Wo bleibt da der Witz ?

Klar - Herausforderung muss sein, aber geht da nicht der Reiz eines Rollenspiels verloren ? Das Gefühl immer stärker und besser zu werden ? Was bringt mir ein stärkerer Schlag, wenn parallel dazu die Lebensleiste des Gegners steigt ? Ich weiß, es gibt Leute, die dieses Prinzip gut finden, ich gehöre da aber nicht dazu. Ich hab´ auch gern´ Spiele, bei denen man das Gefühl hat, Levels "säubern" zu können. Andere stehen drauf, wenn nach erneutem Betreten des Raums die Gegner wieder da sind ( siehe Ninja Gaiden ).

Klar könnte man argumentieren, dass die Monster sich ja auch weiterentwickeln ... dann aber bitte individuell und nicht parallel zur Entwicklung der "Heldin" ( Stichwort : Realismus ).

Grüße :

Sunshine

P.S.: Was noch cool gewesen wäre : Das Pferd am Halfter durch die Gegend führen zu können. Das Absteigen wegen jedem Pilz nervt und die Pferdesucherei nach einem längeren Spaziergang im Wald ebenso.
 
^^^
Da stimm ich Dir in jeder Hinsicht zu. Wer Oblivion einfach nur so spielt, wie es der gewünschte Character eigentlich verlangen würde (also zum Beispiel nur schwertschwingend durch das Spiel rennt, weil einen Fähigkeiten wie Äxte und hand-to-hand nicht interessieren), der endet ganz schnell mit einem völlig unspielbaren, weil viel zu schwachen Character.

Abhilfe schaffen hier die Beschwörungszauber: Beschwöre einfach ein mickriges Skelett und verprügel es so lange mit blossen Fäusten, bis Du in dieser Disziplin 5 Stufen aufgestiegen bist. Mach dasselbe nochmal mit Äxten oder Käulen. Dann sieh zu, dass Du noch 10 Punkte bei Deinen Hauptskills aufsteigst um hochzuleveln. (Problem ist natürlich, dass Hand-to-Hand und Äxte beides Nebenfähigkeiten sein sollten, da man während dem Skelettverprügeln kaum vermeiden kann, dass sich noch irgendwelche anderen upgrades bei einem einschleichen, wie zum Beispiel Athletik, Schwere Rüstung oder natürlich Beschwörung und wenn die unter anderem zu den Hauptfähigkeiten gehören sind die 10 Skillpunkte schnell vergeben, ohne dass man seine 5 Punkte bei Äxte und Fauskampf erreichen konnte)
Sowohl Faustkampf als auch Äxte bescheren Dir dann beim Aufsteigen einen Levelbonus, der es Dir erlauben sollte, +5 bei Stärke einzuloggen.
Am besten kombiniert man das ganze natürlich noch mit irgendwelchen anderen Skills, da man ja nach Möglichkeit 3 +5 Boni einheimsen möchte.

Unterm Strich kann man imo eindeutig sagen, dass das Levelsystem in Oblivion absolut für'n Arsch ist.
Auch bescheuert ist, dass nicht nur die Feinde mitleveln, dondern auch die Gegenstände, die man im Spiel findet. Ein Low Level Characater wird nie einen brauchbaren Gegenstand finden, während ein High Level Character sich vor Glas/Daedrik/Ebenholz Ausrüstung kaum retten kann.
In Morrowind war man noch so richtig froh, wenn man endlich mal eine tolle Waffe/Rüstung usw. gefunden hatte, in Oblivion hingegen ist's völlig egal: Wer eine Daedrische Rüstung gefunden hat, wird in der nächsten Stunde noch 20 weitere finden.
 
Tja - die Geschichte mit dem Aufleveln scheint tatsächlich zum absoluten Witz zu verkommen. Aktionen wie : Ich steigere meine Fähigkeiten während den Nebenquests um dann die Hauptquest leichter bestehen zu können, fallen dann schon mal flach.

Was mir noch "seltsam" aufgefallen ist ( hat wohl mit den von Dir erwähnten levelbezogenen Gegenständen zu tun ) :

Mittlerweile habe ich ca. 3000 Goldstücke, hab´ jedoch keine Ahnung, was ich damit machen soll. In den Geschäften gibt es keine Waffen und Rüstungen, die besser sind als meine Standardausrüstung ( Stahlbogen, Stahlhelm, etc. ). Ich kann stundenlang irgendwelche Dungeons abklappern, finde jedoch grundsätzlich außer Fackeln, max. 20 Goldmünzen oder schwächeren Schwertern nichts nennenswertes.

Anscheinend ändert sich das tatsächlich erst, wenn man ein paar Stufen aufgestiegen ist. Das müsste ich jetzt echt mal testen, denn seit ich innerhalb von 5 Minuten um 5 Stufen aufgestiegen bin, war ich nicht mehr in einem Dungeon.

So oder so : Ich halte dieses System für total bescheuert und sowas stellt für mich keinen Anreiz dar. Ich möchte Orte haben, denen man sich erst nähern kann, wenn man anderswo genügend Erfahrung gesammelt hat bzw. stark genug ist. Schatztruhen, die für Level-2-Charaktere Level-2-Inhalte aufbewahren und für Level-10-Charaktere Level-10-Inhalte sind echt nicht mein Ding.

Für mich verliert Oblivion mit andauernder Spielzeit noch mehr von dem Reiz, den es seit Anfang an auch nicht unbedingt hatte.

Sunshine
 
So ist es, es sollte einfach Orte geben, die man erst mit einem höheren Level erreichen kann.

Das Oblivion System finde ich alles andere als optimal. Die Gegner werden mit dir stärker, levelabhängige Items usw.

Ich bin halt für das klassische System. Erfahrung sammeln und die Punkte beim Levelaufstieg verteilen.

Ist ja ganz toll, wenn ich einmal um die Spielwelt gelaufen bin und Athletik als Hauptskill hab, bin ich schonmal 5 mal aufgestiegen.;)
 
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