@Socke
Ja du hast es erfasst, was die Relation "Wert zu einer Sache in Form von Geld" angeht, läuft in unserer Heutigen Gesellschaft einiges schief, bzw. widerspiegelt in den Gehältern nur das wieder, was Preise mit Konsumgüter machen.
Je mehr Menschen etwas können (putzen, backen, Harre schneiden) um so weniger verdienen sie (je mehr Menschen Fernseher, Festplatten oder Monitore kaufen, umso billiger sind sie).
Machen aber nur ein par Menschen etwas außergewöhnliches (Fußball spielen, singen, Komponieren, tanzen, schauspielen) um so wertvoller sind diese und deren Gehalt ist Extrem hoch, weil der Mensch sich nun mal Exklusivität viel kosten lässt (Ein Nokia-Handy mit Swarovsky-steinen kostet mal fix 1 Mio. statt nur 500) und bei 7Mrd. Menschen ist der Anteil der Künstler bzw. derjenigen die etwas besonderes können sehr gering.
Würden ab morgen 100Mio Menschen Musik komponieren können, würden die Preise und Gehälter auch nicht so Hoch ausfallen, weil dann ist der Entwickler nicht mehr auf den Komponisten angewiesen, sondern der Komponist auf den Entwickler/Produzent.
Willkommen in der Realität.
Es geht nicht darum was du kannst und machst, sondern wie gut du darin bist und wie außergewöhnlich.
Damalige Maler haben damals auch nichts bzw. nicht viel verdient, jetzt wo keiner mehr Van Goghs Bilder nachmalen kann, sind seine Werke unbezahlbar, nur damals waren für die Menschen und deren kleinen Welt (kein Telefon, TV, Internet) Gogh und Co. schon wieder zu viele und wurde schlecht besoldet.
Gehälter sind wie bei Konsumgüter das Resultat aus Angebot und Nachfrage...!!!