Ubisoft: Übernahmegerüchte befeuern Aktienkurs

Naja, wir reden hier nicht von "Monopolen" oder Untergangsszenarien - sondern ganz gängigem "Markenschlucken" - da fand ich den Formatkrieg von damals "BluRay vs. HD DVD" weit "blutiger" - und nicht zu vergessen hat den eh Sony gewonnen. Weiß jetzt auch nicht ob das jetzt "schlecht" wäre für das Business. Lamborghini baut ja auch keine Kleinwagen nur weil der "Fox" von der selben Mutter produziert wird. Und angefangen hat man mit Traktoren......also ich sehe da jetzt als Multi Konsolero wenig "Angsteinflössendes" :D
 
Also langsam nimmt das überhand. Es ist nicht gut für den Markt wenn zahlreiche große Unternehmen in nur ein übermächtig großes Unternehmen einverleibt werden.

Egal ob das Microsoft, Sony, Google oder Amazon ist. Es nimmt die Vielfalt.
Außerdem kann das in Synergieeffekten münden. Wenn man anfängt Studios zusammen zu schließen, kann man auch Mitarbeiter abbauen.
Ich finde es nicht gut!


Letztendlich sind das "Problem" aber die Regulierung- und Aufsichtsbehörden, die unter Umständen nicht ordentlich Gegenwirken (erst einmal "egal", aus welchen Gründen) und nicht der Umstand, dass sich Konzerne gegenseitig aufkaufen.
Denn letzteres ist in der Wirtschaft ein - mehr oder weniger - normaler Vorgang.

In Deutschlang kann man es ganz gut bei der Post und bei der Deutschen Bahn sehen. Das in den Feldern die Mitbewerber wenig bis keine Chance am Markt haben (oder ihn erst garnicht betreten) liegt in meinen Augen daran, dass in der Vergangenheit versäumt wurde, sie zu regulieren.
 
Also das mit "Markt regulieren" - da kommt selten was Gutes im Endeffekt dabei raus, auch wenns gut gemeint war - Klassiker "Mietpreisstop", toll gedacht für Mieter, aber viele vermieten halt einfach nicht mehr wenns nach oben hin begrenzt wird oder nicht mehr lohnend erscheint, und gebaut wird auch weniger. Und Post und Bahn ist klassisch "Infrastruktur" - da ist von Haus aus nichts zu holen oder kaum Fuß zu fassen für einen Neuen.....ich denke da nur an unsere "Westbahn" im Osten Österreichs die sich mehr oder eher weniger erfolgreich gegen die ÖBB stemmt....und die ist schon ein Verlustgeschäft und ein ehemaliger Verstaatlichten Betrieb......und die DB ist ja nochmal mieser am Weg. Insofern hinkt der Vergleich etwas, da würde ich zweimal Ubisoft kaufen vor ich einen ICE auch nur angreife :D
 
Also das mit "Markt regulieren" - da kommt selten was Gutes im Endeffekt dabei raus, auch wenns gut gemeint war - Klassiker "Mietpreisstop", toll gedacht für Mieter, aber viele vermieten halt einfach nicht mehr wenns nach oben hin begrenzt wird oder nicht mehr lohnend erscheint, und gebaut wird auch weniger. Und Post und Bahn ist klassisch "Infrastruktur" - da ist von Haus aus nichts zu holen oder kaum Fuß zu fassen für einen Neuen.....ich denke da nur an unsere "Westbahn" im Osten Österreichs die sich mehr oder eher weniger erfolgreich gegen die ÖBB stemmt....und die ist schon ein Verlustgeschäft und ein ehemaliger Verstaatlichten Betrieb......und die DB ist ja nochmal mieser am Weg. Insofern hinkt der Vergleich etwas, da würde ich zweimal Ubisoft kaufen vor ich einen ICE auch nur angreife :D



Jo, ein wenig hinkt der Vergleich, das stimmt wohl.

Wobei "regulieren" hier wohl auch ein zu starkes Wort ist. - Das hat so einen diktatorischen Beigeschmack.
Ich wollte darauf hinaus, das es zuerst einmal völlig legitim ist, dass Unternehmen die Mitbewerber kaufen um ihre Position am Markt zu stärken.

Das im weiteren Verlauf dann unter Umständen "Global Player" entstehen, die den Markt beherrschen, liegt nicht am Unternehmen - dem man zuvor freie Hand gelassen hat - sondern an den Strukturen, die nicht immer nachvollziehbar sind. ;-)
 
Aus reiner Kunden Sicht, muss so eine "Monopol" -artige Stellung imo nicht immer schlecht sein (Wobei wir davon bei Games Meilen entfernt sind).
Z.B. Movie Streaming war eigentlich am besten, wie Netflix noch alleine waren. Einmal zahlen, alles sehen.
Jetzt müsste man für das selbe Angebot mindestens doppelt zahlen. (Klar, gibt auch Vorteile)

So wie MS derzeit agiert, dürfen sie wegen mir gerne mehr kaufen.
Sie bringen alles direkt auch auf PC, alles kommt Day1 in den GP. Dazu oft gute Services wie CrossPlay oder gratis Upgrades.
Die Studios lassen sie scheinbar ihr eigenes Ding machen, nur mit extra MS $$$.
 
Bei Netflix konnte man aber noch nie alles sehen :D

Doppelt zahlen muss man ja im Prinzip auch nicht.
Es ist ja nicht so, dass die Library auf einmal kleiner geworden ist. Die wird sogar von Jahr zu Jahr größer. Es werden einfach nur andere Inhalte angeboten. Das Budget, das z.B. früher in Disney-Produktionen investiert wurde, wird jetzt wo anders verwendet. Vermehrt in Eigenproduktionen.
 
Nur es ist bei weitem nicht nur ein Konsolen Krieg.
Ein weiterer Big Player ist gestern offiziell hinzu gekommen. Amazon startet mit "Luna" einen eigenen Spiele Streaming Dienst.

Amazon würde ich noch nicht als ernsten Konkurrent sehen, dafür hat man zu wenig eigene Entwicklungen um den Kunden zu binden.
 
google, amazon, apple...

Sind aktuell alle für die (Konsolen)-Videospielwelt noch nicht wirklich relevant, aber alle haben ein dickes Bankkonto mit dem man ebenfalls auf Einkaufstour gehen kann, wenn sie denn wollen...
 
Amazon würde ich noch nicht als ernsten Konkurrent sehen, dafür hat man zu wenig eigene Entwicklungen um den Kunden zu binden.

Ja, aber wenn Amazon Ernst machen möchte mit Gaming werden die investieren und genau diesen Umstand ändern wollen. Und Amazon wäre da mit Sicherheit bereit aggressiv zu investieren. Da sind auch Übernahmen ganzer Publisher nicht ausgeschlossen.

Das ist auch ein Grund warum Microsoft jetzt so aufrüstet. Man weiß nie was passiert.
 
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