Sieht für mich nach an den Haaren herbeigezogener Action kombiniert mit Schlauchleveln aus. Daher enttäuschend. Ich kann auch erklären warum:
Der Protagonist geht also durch das Gebäude der Banditen - wie dumm ist das bitte? Über ein Fenster einsteigen, das noch mehr Geräusche macht und die Gefahr, dass man stolpert, sich verheddern kann etc. Einfach nur Fail. Normalerweise sucht man sich einen anderen Weg.
Gerade in einer zerstörten Stadt gibts sicher genug Wege von A nach B und keiner wird sich absichtlich unnötigem Risiko durch irgendwelche (bewaffneten!) Banditen aussetzen. Ausser - das Spiel besteht im Grunde nur aus linearen Schlauchleveln mit vielen vielen unsichtbaren Grenzen. Leider habe ich genau das in jedem Video, das es von dem Spiel gibt gesehen.
Desweiteren geht man sicher nicht diesen risikoreichen Weg ein, wenn man selber nicht mal eine Waffe hat um sich zu wehren, oder Chuck Norris heisst. Für ein Spiel, das mit Realitätsnähe punkten will ein klares Fail.
Was mir noch aufgefallen ist: gottseidank hat der Protagonist sich nicht umgesehen, denn sonst hätte man wahrscheinlich bemerkt, dass das Mädchen sich ungeschickt verhalten hätte, oder die Figur stupid wie Stroh ist, hängenbleibt oder andere Reinfälle. Es ist deswegen auffällig, weil wirklich alle "kritischen" Stellen, wie z.B. wie die Dame beim Fenster reinsteigt, oder wie sie die Leiter raufklettert übergangen wurden. Normalerweise zeigt man in einer Demo wie "flüssig und wendig" die AI Partner sind, wenn sie es denn sind.
Das, was ich positiv finde ist die Grafik. Schöne Gebäude, schön wie die Pflanzen alles überwuchern und Wasser sich in Becken gesammelt hat. Beeindruckend. Das Gameplay aber nicht. Das wird so ein Reinfall wie "I am alive".