So, ich hab Splatoon seit gestern, hab mir die Nacht um die Ohren gehauen, kaum geschlafen, aber dafür gibt es einige Eindrücke.
Wer es noch nicht kennt, kurz zum Spielprinzip: Splatoon ist ein Shooter und genauso spielt es sich auch. Entweder mit Motion Control oder klassischer Steuerung wird alles zugeballert, was einem eintgegen kommt (auch Gegner natürlich), aber eben mit Tinte. Die Tinte ist dabei auch ein recht taktisches Element. In einen Tintenfisch transformiert läd man seinen Tank auf, man kann sich darin verstecken oder an Wänden hochklettern und so an Stellen gelangen, die man auf üblichen Wege nicht erreichen würde. Ziel ist es also, so viel wie möglich mit der eigenen Farbe zuzuballern.
Kampagne
Es gibt eine Kampagne (offline, solo), wie umfangreich diese ist, weiß ich nicht genau. Schaue ich aber auf die Anzahl der Levels und wie lange ich bisher gezockt hab, dürften doch einige Stunden ins Land gehen, bis man alle Levels mit allen Geheimnissen durchgespielt hab. Im Prinzip spielt sich die Kampagne wie der Multiplayer, man ballert Kisten und Gegner ab, Wände um daran hochzuklettern und versucht soviel Punkte wie möglich zu erhalten und alle Geheimnisse zu finden. Im Gegensatz zum Multiplayer spielt hier aber Geschicklichkeit eine weitaus größere Rolle. So erinnert Splatoon hin und wieder sogar an ein Jump'n'Run, wenn es darum geht, mit präzisem Timing Abgründe zu meistern.
Den Schwierigkeitsgrad würde ich dabei als moderat bezeichnen. Schwer oder gar "unmachbar" war es bisher zu keinem Zeitpunkt, man merkt aber, wie der Schwierigkeitsgrad in späteren Levels deutlich anzieht. Erleichterung bringen Upgrades, die man sich mit Punkten erkaufen kann. Nicht zu verwechseln mit den Upgrades für den Multiplayer.
Es gibt auch einen Offline-Zweispielermodus, mangels Mitspieler konnte ich es noch nicht testen.
Multiplayer
Am meisten habe ich mich dem Online-Mulitplayer gewidmet und der ist ganz nach Mario Kart Style. Keine Ahnung, für was man bei so einem Shooter einen Chat brauchen würde, es gibt im Prinzip nur einen einzige Sache, den man benötigen würde, und das wäre "Hilfe" (wenn man von Gegnern umzingelt ist). Daran hat Nintendo gedacht, einfach "oben" auf dem Digitalkreuz drücken und schon bekommen die Teammitglieder einen Hinweis. Reicht vollkommen.
Im Multiplayer spielt man also 4 gegen 4 in einer Arena. Ziel ist es wie schon erwähnt, möglichst viel der Arena mit der eigenen Farbe zuzuballern und dafür Punkte zu erhalten. Dabei stehen einem im Laufe des Spiel haufenweise Waffen zur Verfügung, die man aber erst freispielen muss. Jede Waffe hat Vor- und Nachteile, wie man es von anderen Shootern kennt. Manche haben kaum Reichweite, dafür enorme Feuerkraft, anderen kaum Feuerkraft, dafür eine hohe Schussfrequenz, bei anderen wird der Tank (das "Magazin") sehr schnell leer usw. Jede Waffe hat zudem einen Sekundärangriff und einen Spezialangriff, letzteres benötigt eine gefüllte Spezialanzeige, die schlicht und ergreifend durch punkten gefüllt wird.
Auch kann man das Aussehen der Charaktere ändern, was nicht nur die Optik anpasst, sondern auch Fähigkeiten. Und davon gibt es einige. Fähigkeiten stärken den Angriff, die Verteidgung, lassen schneller rennen oder die Spezialanzeige schneller füllen. Bis man das alles freigespielt hat... das dauert!
Das Matchmaking funktioniert wie bei Mario Kart, man kann mit Freunden spielen oder gegen alle, das Verbinden geht recht flott, ich hatte allerdings hin und wieder auch Verbindungsprobleme. Allerdings erscheint mir die Anzeige bei der Auswahl der Spielmodi noch nicht ganz gefüllt, mal abwarten was da noch kommt.
Kritik hab ich hier aber auch gleich. Wer zum Beispiel Goldeneye auf der Wii online gezockt hat, kennt das Problem. Waffen, die man freischalten kann, haben im Normalfall mehr Wumms als die Waffen in einem niedrigeren Level. Das führt natürlich dazu, dass ein einziger Spieler mit einem hohen Level alle anderen 4 Spieler des gegnerischen Teams quasi im Alleingang plätten kann. Das Matchmaking hat hier nicht immer zufriedenstellend funktioniert, da manchmal alle "hochrangigen" Spieler auch noch in einem Team waren.
Auch ist die Auswahl der Maps relativ - sagen wir mal - "eigen". Per Zufallsprinzip wird eine von zwei (!) Karten ausgewählt. Nein, Splatoon hat nicht nur zwei Maps, aber es stehen immer nur zwei zur Auswahl. Die Auswahl wird wohl seitens Nintendo bestimmt, pünktlich um 0 Uhr standen nämlich zwei andere Maps in der Liste.
Fazit
Im Moment ist Splatoon für mich das Mario Kart der Shooter. Es ist einfach nur spaßig, die Steuerung und das Gameplay hat man nach kürzester Zeit verinnerlicht. Technisch reißt es keine Bäume aus, sieht aber ansprechend und sehr bunt aus, hat keine Ruckler oder Ähnliches und der Sound ist absolut passend (ob einem die Musik gefällt, muss jeder für sich entscheiden ).
Für knapp 40€ ist man dabei, man bekommt es aber auch schon für 35€ Retail (ohne Amiibo).
Wer es noch nicht kennt, kurz zum Spielprinzip: Splatoon ist ein Shooter und genauso spielt es sich auch. Entweder mit Motion Control oder klassischer Steuerung wird alles zugeballert, was einem eintgegen kommt (auch Gegner natürlich), aber eben mit Tinte. Die Tinte ist dabei auch ein recht taktisches Element. In einen Tintenfisch transformiert läd man seinen Tank auf, man kann sich darin verstecken oder an Wänden hochklettern und so an Stellen gelangen, die man auf üblichen Wege nicht erreichen würde. Ziel ist es also, so viel wie möglich mit der eigenen Farbe zuzuballern.
Kampagne
Es gibt eine Kampagne (offline, solo), wie umfangreich diese ist, weiß ich nicht genau. Schaue ich aber auf die Anzahl der Levels und wie lange ich bisher gezockt hab, dürften doch einige Stunden ins Land gehen, bis man alle Levels mit allen Geheimnissen durchgespielt hab. Im Prinzip spielt sich die Kampagne wie der Multiplayer, man ballert Kisten und Gegner ab, Wände um daran hochzuklettern und versucht soviel Punkte wie möglich zu erhalten und alle Geheimnisse zu finden. Im Gegensatz zum Multiplayer spielt hier aber Geschicklichkeit eine weitaus größere Rolle. So erinnert Splatoon hin und wieder sogar an ein Jump'n'Run, wenn es darum geht, mit präzisem Timing Abgründe zu meistern.
Den Schwierigkeitsgrad würde ich dabei als moderat bezeichnen. Schwer oder gar "unmachbar" war es bisher zu keinem Zeitpunkt, man merkt aber, wie der Schwierigkeitsgrad in späteren Levels deutlich anzieht. Erleichterung bringen Upgrades, die man sich mit Punkten erkaufen kann. Nicht zu verwechseln mit den Upgrades für den Multiplayer.
Es gibt auch einen Offline-Zweispielermodus, mangels Mitspieler konnte ich es noch nicht testen.
Multiplayer
Am meisten habe ich mich dem Online-Mulitplayer gewidmet und der ist ganz nach Mario Kart Style. Keine Ahnung, für was man bei so einem Shooter einen Chat brauchen würde, es gibt im Prinzip nur einen einzige Sache, den man benötigen würde, und das wäre "Hilfe" (wenn man von Gegnern umzingelt ist). Daran hat Nintendo gedacht, einfach "oben" auf dem Digitalkreuz drücken und schon bekommen die Teammitglieder einen Hinweis. Reicht vollkommen.
Im Multiplayer spielt man also 4 gegen 4 in einer Arena. Ziel ist es wie schon erwähnt, möglichst viel der Arena mit der eigenen Farbe zuzuballern und dafür Punkte zu erhalten. Dabei stehen einem im Laufe des Spiel haufenweise Waffen zur Verfügung, die man aber erst freispielen muss. Jede Waffe hat Vor- und Nachteile, wie man es von anderen Shootern kennt. Manche haben kaum Reichweite, dafür enorme Feuerkraft, anderen kaum Feuerkraft, dafür eine hohe Schussfrequenz, bei anderen wird der Tank (das "Magazin") sehr schnell leer usw. Jede Waffe hat zudem einen Sekundärangriff und einen Spezialangriff, letzteres benötigt eine gefüllte Spezialanzeige, die schlicht und ergreifend durch punkten gefüllt wird.
Auch kann man das Aussehen der Charaktere ändern, was nicht nur die Optik anpasst, sondern auch Fähigkeiten. Und davon gibt es einige. Fähigkeiten stärken den Angriff, die Verteidgung, lassen schneller rennen oder die Spezialanzeige schneller füllen. Bis man das alles freigespielt hat... das dauert!
Das Matchmaking funktioniert wie bei Mario Kart, man kann mit Freunden spielen oder gegen alle, das Verbinden geht recht flott, ich hatte allerdings hin und wieder auch Verbindungsprobleme. Allerdings erscheint mir die Anzeige bei der Auswahl der Spielmodi noch nicht ganz gefüllt, mal abwarten was da noch kommt.
Kritik hab ich hier aber auch gleich. Wer zum Beispiel Goldeneye auf der Wii online gezockt hat, kennt das Problem. Waffen, die man freischalten kann, haben im Normalfall mehr Wumms als die Waffen in einem niedrigeren Level. Das führt natürlich dazu, dass ein einziger Spieler mit einem hohen Level alle anderen 4 Spieler des gegnerischen Teams quasi im Alleingang plätten kann. Das Matchmaking hat hier nicht immer zufriedenstellend funktioniert, da manchmal alle "hochrangigen" Spieler auch noch in einem Team waren.
Auch ist die Auswahl der Maps relativ - sagen wir mal - "eigen". Per Zufallsprinzip wird eine von zwei (!) Karten ausgewählt. Nein, Splatoon hat nicht nur zwei Maps, aber es stehen immer nur zwei zur Auswahl. Die Auswahl wird wohl seitens Nintendo bestimmt, pünktlich um 0 Uhr standen nämlich zwei andere Maps in der Liste.
Fazit
Im Moment ist Splatoon für mich das Mario Kart der Shooter. Es ist einfach nur spaßig, die Steuerung und das Gameplay hat man nach kürzester Zeit verinnerlicht. Technisch reißt es keine Bäume aus, sieht aber ansprechend und sehr bunt aus, hat keine Ruckler oder Ähnliches und der Sound ist absolut passend (ob einem die Musik gefällt, muss jeder für sich entscheiden ).
Für knapp 40€ ist man dabei, man bekommt es aber auch schon für 35€ Retail (ohne Amiibo).