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Spielefreude am Ende

Swar

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05.05.2005
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Kennt ihr das ? Wenn ihr paar Tage bzw. Wochen kein Bock auf Games habt und ihr euch fragt. Wozu habe ich das gekauft ? Warum hab ich damit angefangen ? Wieso gibts es heute keine gescheiten Spiele mehr bzw. wenig Innovation.
 
Ja, das kennt wohl jeder, Swar, du Genie, aber toller Thread! Endlich wieder ein Grund, was zu posten! :D

Im Ernst:
Ich fang in der Tat regelmäßig irgendwelche Games mal wieder an, weil ich denke, dass ich die ja mal wieder spielen könnt, aber das sind meist Verzweiflungstaten, die darin Enden, dass das Game nach ner Stunde wieder rausfliegt... :knockout:
 
Vielleicht interessant für euch, das durchzulesen (ist aber nicht gerade wenig - aber auch noch nicht sooo alt :O ):
http://www.gamezone.de/forum/topic_view.asp?fid=21&tid=10694&ss=&sa=
 
Swar hat folgendes geschrieben:

Kennt ihr das ? Wenn ihr paar Tage bzw. Wochen kein Bock auf Games habt und ihr euch fragt. Wozu habe ich das gekauft ? Warum hab ich damit angefangen ? Wieso gibts es heute keine gescheiten Spiele mehr bzw. wenig Innovation.


Jo kenn ich, so ists bei mir mit BO: Revenge, hab irgendwie keine richtige Lust das durchzuzocken.
Vielleicht fang ich nach God of War mal wieder damit an
 
Wer kennt das nicht!
Da gebe ich Jojo recht!

DAs Problem ist finde ich, dass man sich ein teures Siel für 40-60 Euronen holt , ein paar Tage oder nur Momente oder Stunden davon begeistert ist, dann allerdings keine Lust auf das Spiel hat, weil es vom Prinzip her immer das gleiche ist.

Es kotzt mich langsam an, immer wieder bringen Publisher Ware auf den Markt, die es unendlich mal verpackt in neue Grafik schon gibt.

Es macht keinen richtigen Spaß mehr Spiele zu spielen, nicht wie vor noch 5 Jahren, wo es richtig abging und mal Spiele zocken konnte bis zum umfallen.

Die Zeiten sind vorbei, wird es jemals so wieder werden?

:(
 
Ich kann nur zustimmen, dass die uralten Games noch irgendetwas besonderes hatten...

Haben vor einiger Zeit noch mit einem Freund über die guten alten Adventures geredet.... Simon the Sorcerer / Day of the Tentacle / Monkey Island I/II /Vollgas und und und....

Das einzige Spiel was mich in letzter Zeit nur annähernd so vor der Flimmerkiste unterhalten und fesseln konnte war Resident Evil 4. Selbst als ich das Spiel einmal durch hatte, habe ich am selben Tag noch einmal von vorne angefangen.

Aber das ist heutzutage wirklich eine riesige Ausnahme... war ehrlich gesagt auch sehr überrascht von resi4... Jedoch muss ich sagen, dass ich in letzter Zeit auch viele Spiele wieder verkauft habe... von denen ich mir mehr erhofft habe. Irgendwie verliert man mit der Zeit wirklich die Lust am spielen...

Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass in den nächsten 5 Jahren irgendwelche Innovationen auf den Markt kommen, die die Spielewelt sozusagen neu erfinden!!... Besonders bei Shootern fällt mir dieses im Kreis drehen besonders auf... Da ich vorwiegend, wenn überhaupt noch, Shooter nur im MP spiele ist Quake3 noch immer das Maß aller Dinge für mich persönlich. Irgendwie finde ich alles was danach kam auf Shooter MP Basis nur noch auf der Stelle treten.
Das einzige Motto nach dem die Entwickler gehen ist... Schärfere Grafik! Mehr Details! Blablabla.... Ich sage nicht, dass es einfach sei Innovationen hervorzubringen, die das Gameplay erfrischen und wirklich wieder mehr Spielspass bringen. Aber wenn man es auch erst gar nicht versucht so wie die meisten Publisher... kann das in meinen Augen nix werden...
 
Es wird nie mehr so sein wie früher.
 
Geht mir genauso. Deshalb warte ich auf den Revo :bigsmile:.

Thread passt besser in "Games Allgemein" -> moved.
 
Wieso gibts es heute keine gescheiten Spiele mehr bzw. wenig Innovation.

Weil die Entwickler Geld verdienen müssen und das am sichersten schaffen,
wenn sie sich an die althergebrachten Konzepte halten.

Die Käufer tragen hier schon eine deutliche Mitschuld, das der Mainstream
im Spielebiz so Einzug gehalten hat.

Wieviele wunderbare Spiele gibt es, die "von der Kritik hoch gerühmt" waren,
die aber leider im Spieleladen wie Blei in den Regalen liegen blieben. Ausnahmen bestätigen die Regel...
 
Das Problem ist, wie schon erwähnt, die geringe Langzeitmotivation einiger Spiele. Games wie FIFA sind auch (fast) nie ganz neu, sonder nur im Prinzip ein Update des Vorgängers, deswegen ist Pro Evo auch so geil, da kann man sich immer schon auf den Nachfolger freuen.
 
Wenn bei mir da etwas dran schuld ist, dann ganz sicher, dass ich Multikonsolero geworden bin und dadurch eine mega Auswahl an Spiele habe. Zudem auch die Anzahl der Games pro Konsole deutlich mehr geworden ist. Früher hatte ich nur wenige Games und diese halt bis zum erbrechen gezockt, heute kauft man sich halt mal hier nen billiges Spiel, dort nen Game und, und, und ... auch die Mittel dafür sind natürlich ergiebiger mit dem Alter geworden. Eine Übersättigung ist denke ich bei mir nur dadurch gegeben, dass man sich zu oft und mit zu vielen Games beschäftigt, anstatt wirklich nur einige wenige zu kaufen!

Ansonsten kann man im oben angegebenen Topic noch mehr darüber lesen ;)
 
so seh ich das auch;)
hab mittlerweile zu viele games...spiel vieles an und und geh dann schnell zum nächsten;)
aber fear hält mich grad echt im bann ;) klasse atmo ...
 
Das Problem ist, dass man sich als ehemalige C64 - bzw. 8Bit-Zockerin ( die Herren seien hier auch angesprochen ) irgendwie weiterentwickelt hat. Die Video - und Computerspiele in den letzten Jahren aber so gut wie gar nicht. Deswegen stimme ich nicht zu, wenn man behauptet, die Spiele waren früher alle besser. Das dachte ich nämlich auch immer ...

... bis man mal die alten Spiele rausholt, in Erinnerungen schwelgt und dann merkt : So toll finde ich dieses Spiel ja gar nicht mehr ...

Man sucht also eher nach Spielen, die noch was vom Alten haben, aber auch was Neues, Unerwartetes bieten. Das ist wie bei der Musik ... selbst das größte Lieblingslied kann man nicht täglich hören ... irgendwann muss einfach was Neues in den CD-Player.

Das Kuriose an dem Ganzen :
Versetzt euch mal in die Lage der Entwickler ... das sind im Prinzip auch alles Zocker und ZockerInnen. Innovative Köpfe, die einst ein Doom entwickelt haben, bringen heute relativ motivationslose Shooter wie Doom 3 auf den Markt. Designer, die Marken wie Eartworm Jim aus dem Boden gestampft haben, setzen nun unterdurchschnittliche Matrix-Spiele um. Wie muss sich ein Programmierer fühlen, der an Call of Duty 3 arbeitet und damit exakt das selbe Spielgefühl liefert, wie einst vor 5 Jahren ?

Wenn wir jetzt nicht davon ausgehen, dass dies alles gehirnlose Zombies sind, die sich eher rückentwickelt haben, anstatt ihr kreatives Potenzial weiterzuentwickeln, dann bleibt tatsächlich nur die Möglichkeit :

Ein Großteil dieser Branche ist so dermaßen kommerzialisiert, dass für eine riskante und mitunter kostspielige Weiterentwicklung auf diesem
Sektor kaum mehr Platz ist. Für die Käufermasse wird produziert. Und die Käufermasse sieht in der Regel nicht, dass z.B. ein Burnout 3 gegenüber einem Burnout 2 eine gewaltige Rückentwicklung ist. Die Käufermasse sieht nicht, dass ein Far Cry Instinct Predator in erster Linie eine schnelle, unkomplizierte Geldquelle, und kein ambitioniertes Videospielprojekt ist. Die Käufermasse greift eher zu einem Tomb Raider 6 und nicht zu einem Galleon. Und die Käufermasse zahlt lieber zum 4 mal den Vollpreis für eine "Neuauflage" von FIFA und Co, als mal den Budgetpreis für ein "Beyond Good and Evil" auszugeben.

Um wieder den Vergleich zur Musik herzustellen :

Wieso ein neues Lied komponieren, wenn ich mit der fünften "Neuauflage" von "American Pie" genau so erfolgreich bin ? Die aktuellen Käufer haben mit den Originalversionen doch nicht mehr das Geringste zu tun und freuen sich, dass Marc Oh so eine tolle Komposition mit "Tears don´t lie" gelungen ist.

Für mich bedeutet das :
Ich muss einfach einsehen, dass ich selbst nicht mehr zur eigentlichen Zielgruppe der Produzenten gehöre.
Ich wundere mich selbst ab und an über mich : Da lädt man sich eine Demo runter ( z.B. Commandos Strike Force ), startet das Spiel und nach 5 Minuten wird es wieder von der Festplatte gelöscht. Verantwortlich sind Szenen, die man bereits in den ersten paar Sekunden sieht, die man so oder ähnlich schon tausendmal erlebt hat - und meist sogar besser.

Ab und an kriecht ein interessantes Spieleprojekt aus dem Boden hervor, das den Anschein macht, von einem Entwicklerteam programmiert worden zu sein, dass selbst die Nase voll vom 0815-Einheitsbrei hat. Da schlägt man dann freudig zu ( ist bei mir aktuell z.B. Rub Rabbits und war bis vor kurzem Joint Operations und Galleon ).

Ich vermute mal, dass die Geschichte um Lorne Lanning von Oddworld Inhabitants die aktuelle Situation gut beschreibt.

Sunshine
 
Hm, aus dieser Blickrichtung hatte ich das glaube ich noch gar nicht betrachtet. Aber es trifft weitestgehend zu! Wenn ich heute ein vor vielen Jahren geliebtes Game nochmals heraus hole, erkenne ich meist, wie simpel die Spiele waren und wie wenig sie boten - finde daran mehr, aber meist eher weniger gefallen an den alten Titeln.
 
Jep, das ist mir auch schon einmal aufgefallen.
Ich habe z.b. noch so viele alten Game Boy Titel, die ich noch nicht ausgiebig gezockt habe. Vor einigen Wochen hab ich mir dann fest vorgenommen diese endlich mal anzupacken, aber ich habe keines der games länger als 10 Minuten gezockt. Nach 1 Stunde Retro hab ich mir dann Resident Evil 4 auf dem Game Cube reingepfiffen, und es ging mir wieder besser....
Ich hatte danach ein echt komisches Gefühl, ich dachte in mir irgendwie das ich meine geliebte Sammlung verraten habe. Ich habe so viele "Perlen" daheim rumliegen, die sind zu schade das sie irgendwann einnmal einfach in ne Kiste auf dem Dachboden verstaut werden, ohne sie ausreichend gewürdigt zu haben.
Ich werde mich in der nächsten Zeit mal wieder dran machen, und 2 Tage davor nix zocken, so das ich es schon gar nicht abwarten kann. Vielleicht bin ich gerade auch einfach übersättigt. (Gehört das nicht schon fast wieder in den "Große Macken Thread?" :))
 
IMO ist es eh falshc zu sagen, heute werden keine guten Games mehr gemacht.
Fakt ist halt, dass wir Langzeitzocker alles irgendwie schon mal gesehen haben.
Dadurch langweilt alles auch sehr schnell.
Dazu kommt natürlich, dass heute auch mehr Müll produziert wird.
 
jo, deswegen gibts für mich nur noch 3 Sorten Games:

Schnell und unkompliziert, Multiplayer- und am besten Coop-tauglich (siehe MK: Shaolin Monks).
Zeitraubend aber faszinierend mit der richtigen Herangehensweise (WoW, Breath of Fire 3, MGS wenn man die Story verstehen will^^)
Und innovativ (Rez, Vib Ribbon, Katamari)

Alles was nicht in die Kategorien fällt wird nicht mehr gekauft.
Selbst wenn es gehypt und 90+ bewertet ist.
 
Es ist wirklich wahr, was ihr sagt. Auch mir kommt es in letzter Zeit recht häufig vor, dass ich eine Zeit lang absolut keine Lust aufs Zocken habe. In solchen Momenten brauche ich dann immer ein Spiel, dass mich durch Atmosphäre/Story usw. anzieht. Da pack ich dann Zelda in den N64 hinein oder spiele mal wieder Gothic 2 an.

Trotzdem ist es nicht mehr ganz so wie früher, irgendwie hat sich was verändert. Ich glaube dass Sunshine's Aussage hier sehr zutreffend ist, man entwickelt sich als Zocker immer weiter, nur der Markt geht nicht wirklich mit.

Wenn ich nur daran denke wieviele unzählige Stunden ich mit Freunden Goldeneye gezockt habe, oder auch andere RARE-Klassiker, die einen wochenlang in den Bann gezogen haben.

Wenn man die Spiele aber heute spielt, sind sie (natürlich) nicht mehr sooooo beeindruckend wie früher. Das finde ich aber schade, weil so die Erinnerung ein wenig getrübt wird. Trotz allem bin ich fest davon überzeugt, dass es weiterhin viele Perlen (sei es nun durch Innovation oder eine einzigartige Welt mit Atmosphäre, oder, oder, oder...) geben wird. Aktuelles Beispiel: Shadow of the Colossus.
 
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