Ridge Racer Unbounded - Überraschungshit?

Frybird

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Normalerweise ist es ja kein gutes Zeichen, wenn ein Spiel vor Release (In dem Fall morgen am 30.03.) so gut wie keine Reviews bekommt.

Und sieht man sich den Wertungsdurchschnitt von Ridge Racer:Unbounded bei Metacritic an, könnte es auch besser sein.

Dennoch hat das Spiel derzeit ein äußerst positives Review, und das von einer doch unerwarteten Quelle:
Das EDGE Magazin, normalerweise sehr streng mit seinen Wertungen (SSX bekam zum Beispiel nur 5/10), gönnt dem Spiel eine Wertung von 9/10

http://www.edge-online.com/reviews/ridge-racer-unbounded-review

Gelobt wird das Ausbalancierte Fahrverhalten ähnlich, aber besser als Bugbear's früherer Racer FlatOut, der umfangreiche Streckeneditor und der saubere Arcade Look. Einzig problematisch ist der hohe Schwierigkeitsgrad zu Anfang

The action-racing genre has delivered numerous treats this generation, but not one of them has been as rewarding and relentlessly entertaining, nor as feature-packed, as this. This is Ridge Racer unbounded from the shackles of its heritage, rebuilt from the ground up into one of the most subversive, sublime street-racing games ever made


Als Gegengewicht das Review von GamesTM, das dem Spiel wiederum nur 6/10 gibt, stört sich an den eintönigen Strecken und dem eigenwilligen Fahrverhalten, und hält es für einen schwächeren Mischmasch aus Burnout und Split/Second

http://www.gamestm.co.uk/reviews/ridge-racer-unbounded-review/

So does Ridge Racer Unbounded do anything right? Well, yes. The formula has been stripped back to some success, with controls as minimal as necessary, and there is a pervading sense that underneath it all there is a thrilling racer just waiting to bolt from the starting line. But it’s confused, showing a huge lack of confidence in its reinvention to be much of anything, not representing enough of its inspirations or its lineage.

Ultimately, it’s a quick thrill – a little bit of fiery eye-candy and raw destruction to pass the time – but as its explosions grow more tiring, there’s little else to see among the streets of Shatter Bay, and its focus is clearly muddled. While Unbounded is no doubt a step in the right direction for the franchise, perhaps it was a little early to leave the safety of Ridge City behind.


Ich habs letztes Jahr auf der Gamescom gespielt, wo mir als alter Burnout Fan natürlich die Anlehnung an das Gameplay von B3:Takedown gefiel, auch wenn ich mich mit der Steuerung etwas schwertat.

Doch wenn die Lobeshymnen von EDGE mehr zustimmung finden sollten, wird es schwierig sein dem Spiel zu wiederstehen.

Ich bin gespannt, was weitere Reviews sagen werden.
 
Eurogamer.net hat ein Review, das vielleicht erklärt warum die Meinungen da so unterschiedlich sind.

Der Reviewer hat das Spiel zunächst gehasst, bis er herausgefunden hat wie man in dem Spiel anständig driftet (Handbremse/Drift Button gedrückt halten), was anscheinend das komplette Gameplay maßgeblich verbessert, aber im Spiel nicht erklärt wird.

So auch hier eine positive Meinung, das Gameplay sei sehr gut (mit dem Drift-Button), der Leveleditor auch, die Modi seien interessant und motivierend. Kritisiert wird das inkonsistente Streckendesign und der hohe Schwierigkeitsgrad, sowie das fehlen einer Rückspul Funktion.

Against all odds, though, this is a great game, and a distant cry from the pain and misery that accompanied my early days of Ridge Racer Unbounded. And all because of the drift button - a magic revelation that illustrates in hilarious detail how some games can be more than the sum of their parts, even when their individual components taken apart seem to hold little promise.

As I said at the outset though, this is a cautionary tale: nowhere in Unbounded does it tell you that you have to hold down the drift button the whole way through a corner, going against instincts built up by every other arcade racer ever, in order to have fun. When you do hold it down, though, Ridge Racer Unbounded is brilliant.

http://www.eurogamer.net/articles/2012-03-27-ridge-racer-unbounded-review
 
Tja, im Kern ist es eben immer noch "Ridge Racer" - und das heißt im Klartext: Driften, drifte, driften.
 
TAPETRVE hat folgendes geschrieben:

Tja, im Kern ist es eben immer noch "Ridge Racer" - und das heißt im Klartext: Driften, drifte, driften.

...nur das man jetzt einen Knopf drücken muss, um den "Einkaufswagenmodus" zu aktivieren.

Ich bin ja eh mehr an den DNA Spuren von Burnout, Split/Second und Flatout interessiert, die an diesem Titel kleben (igitt)
 
Hab das Game seit gestern und es ist wie eurogamer es sagt..bin Gestern schier verzweifelt an der Steuerung..dachte mir das kann es doch nicht sein..wie soll man das steuern..die Karren brechen andauernd aus und legen nen uturn hin bei der kleinsten uebersteuerung..dann hab ich das eurogamer Review gelesen und es klappt wirklich um einiges besser. Ist echt der Kracher das das ganze nirgends erklärt wird denn das verhunzt das ganze Game. Ansonsten ist das Game echt ganz nett.. Schöne wagenmodelle...powerboosts wie bei burnout..zerstörbare umgebung..aber anders wie bei Split Second keine gescripteten Ereignisse sondern echtzeitszerstoerungen. Da ich ein Fan von burnout und Split Second bin gefällt es mir ohnehin ganz gut.. leiderfuehlt es sich ein wenig schwergängiger und langsamer an als die beiden vorgenannten spiele und auch die Umgebungsgrafik ist sehr minimalistisch und ein wenig veraltet..hinzu kommt ein echt knackiger Schwierigkeitsgrad. Bei manchen Rennen zu Beginn ist es fastvunmoeglixh erster zu werden. Doch fuer mich macht gerade diese herausforderung gepaart mit dem funlastigen schnoerkellosen arcadegameplay den Reiz an dem Tiel aus. Der streckeneditor ist ebenfalls genial.
 
Die Anwesenheit eines Streckeneditors erklärt wohl auch das etwas baukastenhafte Streckendesign. Nuja, mir taugt die Grafik vollauf - zumal die Pastelltöne schon in Black Rock's "Split/Second" schön ausgesehen haben.
 
uiii 4players hats mal wieder verrissen nit ner 50er Wertung ;)
 
Ich mag Spiele wie FlatOut, Burnout, Split/Second, etc. DA macht mir natürlich auch Ridge Racer Unbounded Spaß. Nur mit Ridge Racer hat das Ganze nichts mehr zu tun. Oder hätte sich irgendwer hier umgekehrt mal einen Ridge Racer Titel gekauft, wenn er etwas wie Burnout spielen will? Sicher nicht, denn beide Konzepte sind (ab jetzt muss man eher sagen waren) grundverschieden. Und das driften allein rechtfertigt den Titel nicht. Auch dank der Ridge Racer Serie ist driften seit langem essentieller Bestandteil von nahezu jedem Rennspiel. Man liest ja oft von der Krise der japanischen Entwickler. Ob es aber der richtige Weg ist, traditionsreiche japanische Serien von westlichen Entwicklern auf westlichen Mainstream hin entwickeln zu lassen, wage ich zu bezweifeln. Good Bye Ridge Racer!
 
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