Persönlich finde ich die Bewertung zu hoch angesetzt. Aus fairness muss ich aber auch sagen, dass ich bisher nur die Leon Kampagne durch haben und momentan leider nicht die Zeit haben den Rest durch zu spielen. Allerdings muss ich sagen das gerade die Leon Kampagne für mich eine sehr große Enttäuschung ist. Von Horror kann man sicherlich nur zu Beginn des Spieles reden, wenn man in der Uni ist und man diese klassische langsame RE Gameplay hat. Und selbst dieses Feeling geht sehr schnell verloren, spätestens wenn die 5 Leiche plötzlich aufsteht und die bei der 6 Leiche schon mal die Waffe auf sie richtest. Sorry aber das ist einach nur noch einfallslos. Sobald man aber die Uni verlassen hat, steht ausschließlich die Action im Vordergrund. Das würde ich persönlich auch noch durchgehen lassen, nur leider schafft es RE6 auf Grund der langsamen Steuerung und der sau blöden KI, nicht über die Mittelmäßigkeit hinaus. Hinzukommt, dass die Bosskämpfe küstlich gestregt werden und auf Dauer einfach nur noch nerven. Momentan bin ich zu beginn der Chris Kampagne und selbst diese macht auch mich eine besseren Eindruck als die Leon Kampagne. Nicht etwa wegen des Gameplay oder des Horror Anteil, weil die Kampagne ein geradliniger Shooter ist, vielmehr ist der Charakter Chris einfach intersanter und nicht so blass wie Leon, der 3/4 nur seiner Partnerin hinterher läuft, ohne wirklich zu wissen warum. Es fällt mir wirklich schwer etwas positives im Spiel zu sehen, da ich nicht weiß wie ich das Spiel beurteilen. Als das was es ist (Actionspiel) oder als das was es eigentlich sein sollte (Horror). Beides ist Capcom misslungen. Den sowohl der Action Teil, als auch der Horror ist wenn überhaupt, nur unteres Mittelmaß.
Zum Artikel: Resident Evil 6 im Gamezone-Test: No Hope Left, auch für uns Spieler?
Da können sich ein paar andere Seiten eine Scheibe abschneiden...