Die Kunst besteht darin zur richtigen Zeit in die richtige Anlage zu investieren.
Ganz nebenbei sollte man sich überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre sein Geld in Immobilien zu investieren, jetzt wo der Zins niedrig ist. Hat man nachhaltig etwas davon und wenn man erst später das merkt ist es zu spät.
Von Aktien wirst du nie reich und das was man davon einnimmt, gibt man wieder aus, weil es ja nicht fest angelegt ist.
Mit jedem, der Aktien hat und ich gefragt habe, hat gemeint,dass auf Dauer nicht viel herausspringt und man davon vllt mal zum essen gehen kann aber das wars dann auch schon wieder.
Fakt ist eine nachhaltige und sichere Geldanlage sieht anders aus.
Und neben Immobilien gibt es so viele andere Anlagemöglichkeiten, ich habe mein Geld auch so gut es geht gestreut und fahre damit recht gut, wenn ich meine bisherigen Einkünfte anschaue bzw wie die Wertentwicklung ist.
Die kunst... Ist bei jeder Geldanlage am Markt die selbe. Falscher Zeitpunkt, kaum bis keine Rendite. Evtl. Verlust Risiko.
Immobilien sind zum jetzigen Zeitpunkt keine anlageempfehlung. Damit kommst du nun ca 4 Jahre zu spät. Boom Regionen haben bereits ihren Zenit überschritten. Berlin, Hamburg München sind bei qm Preisen angekommen die auf 10-15 Jahre Anlage Horizont eher nach negativ Entwicklung aussehen. Man kauft nicht zu spitzen Preisen. Denk an deinen ersten Satz. Die Kunst...
Was viele Leute ganz gern vergessen, ist dass Immobilien nicht nur gekauft sondern auch unterhalten werden müssen. Es gibt nicht wenig Beispiele bei denen ältere mit geringer Vorsorge, sich ihre immobile schlicht nicht mehr leisten können und verkaufen müssen um sich zu verkleinern.
Das geht aber eher in die Richtung Vorsorge wo ich gern an Foren Member Schwags verweise, der ist da näher dran als ich es noch bin.
Die reichsten Männer dieser Welt haben ihr Geld mit Aktien gemacht. Das ist Fakt.
Das wir uns hier jetzt daran kein Beispiel nehmen müssen oder dämlich amerikanische Träume träumen sollte klar sein.
Wieso soll man von Aktien bitte nicht reich werden können? Bau dir ein ordentliches Portfolio an und investiere in hoch Spekulative titel. Wenn du es extrem drauf hast und Dich den gesamten Tag damit beschäftigst, deinetwillen halbwegs hatched, kann man sogar in sehr kurzer Zeit seinen Einsatz vervielfachen. Das ist natürlich nicht die Regel und eher eine Ausnahme, allerdings bekommt man mit se konservativen Strategien ohne zu sehr ins spekulative zu gehen und ohne tägliche Checks eine knapp zweistellige Rendite hin.
Warum gegbe ich jetzt automatisch das Geld wieder aus? Bei mir werden verwirklichte Gewinne auf mein Depot übertragen. Dieses Geld nutze ich um wieder zu kaufen. Ein wenig Selbstdisziplin ist beim Thema Geldanlage wichtig.
Jeder den du gefragt hast, hat also schlechte Erfahrungen mit Aktien gemacht? Leider ist das in Deutschland keine Seltenheit. Wir sind zwar die besten sparer und echte Hamster hier in Deutschland, doch leider wird einem hier, im Vergleich zu anderen Länder, nichts p er Geldanlagen beigebracht. Das ist früher gar nicht so tragisch gewesen wo man auf kurzfristige Spurverträge noch 4-7% bekommen hat. Diese Zeiten sind aber leider schon lang vorbei. Schau dir die Garantiezins Entwicklung in der Lebensversicherung an. Ein Trauerspiel.
Dann gab es 98 die neue Markt Blase und 2008 die letzte große Kriese. Um es mal drastisch auszudrücken wurden die deutschen Anleger komplett gefickt.
Seit dem neuen Markt kam in Deutschland überhaupt erst vermehrt Interesse an dem Thema Kapitalmarkt auf. Die IT Blase hat für einen empfindlichen Dämpfer dieses Interesses gesorgt. Es hat 8-10 Jahre gedauert bis sich die Deutschen Sparer wieder an das Thema gewagt haben und dann kam Lehman mit all seinen Nachwehen die uns Jahre gekostet haben.
Jeder, der sich etwas mehr mit dem Thema Geldanlage beschäftigt hatte, hat geahnt was 2008 passiert. Die Auswirkungen waren nicht absehbar aber das Risiko war bewusst. Bei Renditen von 10-15% p.a. für die konservativste Anlagen sollte einem bewusst sein, dass etwa nicht mehr sauber läuft. Wenn selbst die bild mit Headlines wie "einfach reich werden mit Aktien" daher kommt ist der Zeitpunkt gekommen über den Ausstieg nicht nur nachzudenken sondern zu handeln. Das war eine astreine Blase die aufgebauscht wurde.
Hier wurde, und dass leider bis heute, dass Vertrauen der Anleger nachhaltig zerstört.
Genau diese Leute sind diejenigen, welche angesprochen auf Aktien mit kompletter Abwehrhaltung reagieren. Wer auf der Spitze eingespiegen ist, hat
Verluste gemacht. Blöd aber auch meist mit wenig Hintergrundwissen selbst verschuldet. Das Thema Geldanlage will auch länger überlegt werden als 5 min am Frühstückstisch.
Nachhaltig und sicher. Spielen wir mal dieses Szenarios durch. Am meisten machen Aktien für den einfachen Sparer Sinn, wenn er Zeit hat. Wir reden hier von 15 Jahren aufwärts. Lass uns mal einen einfachen backtest machen.
Beispiel: DAX30. Also echt keine spekulativen Werte. Du investierst in indexpapiere ohne Hebel oder sonst was. Ganz einfache Abbildung des DAX.
start war 2005 bei ca 4.000 Punkten. Jetzt stehen und kämpfen wir um die 12.000. das ist eine verdreifachung des eingesetzten Kapitals in 10 Jahren. Ohne sich täglich mit dem Thema beschöftigen zu müssen. Also ich will niemanden auf den Schlips treten aber da sollte doch mehr als ein Essen bei raus springen.
Das einzige was wirklich stimmt in deinem Beitrag, ist die Aussage das man in mehrere unterschiedliche Märkte investieren sollte und so das Risiko noch einmal minimieren kann. Ein paar Rohstoffe hier, ein paar immobilienbeteiligungen da, noch eine Prise Anleihen dazu und wir haben ein ausgewogenes Portfolio welches uns nachhaltig und relativ sicher höhere Renditen beschert als sämtliche andere Anlagen die du finden kannst.
Ich hoffe ich habe das so geschrieben, dass man mir halbwegs folgen kann und es verständlich ist was ich sagen will.
Ja, ich bin in dem Bereich tätig und habe da eine andere Sicht als der normale Sparkassen Kunde.
In den USA zB bekommen schon Kinder/Jugendliche den Kapitalmarkt in der Schule erklärt. Da ist die Rechnung eine sehr simple wenn man gefragt wird wieviel des eigenen Kapitals in Aktien steckt. 100-Lebensalter.
Ich kann jedem hier nur empfehlen sich mit dem Thema mehr auseinander zu setzen. Denn es ist weder eine Raketenwissenschaft noch muss man vor Geldanlagen Angst haben. Man muss sich nur damit beschäftigen und jeder wird die für sein Risikoprofil richtige Anlage finden.