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"Most Underrated Games"

wie sieht es aus mit "Okami", das war doch auch sehr edel, aber nur mit schwachen Verkäufen?! Die Verkaufszahlen der Wii Version kenne ich allerdings nicht?!

und was ist mit Rez?! Zwar mit ca. 79% bewertet, aber bestimmt keine großen Verkaufszahlen.
 
Okami haben wir schon als Vorschlag aufgenommen, Rez werden wir noch in unsere Liste einfügen ;)
 
Man könnte unter Umständen auch "Tomb Raider 6: Angel of Darkness" mit aufführen.
Es war halt ein neuer Versuch und ein wenig anders als die älteren "Traditions-Episoden" der TR-Reihe, aber keinesfalls schlecht. Manche der neuen Elemente kamen halt nicht so gut an, aber es war keine Spielegurke.

Rätseltechnisch ist das Spiel sogar besser als Tomb Raider Legend, welcher in meinen Augen viel zu leicht ist und rein actionorientiert mit viel zu leichten Rätseln, wenn man die Puzzles überhaupt als solche bezeichnen darf. Gerade Tomb Raider Legend ist stark überbewertet, man sieht diesen Teil halt gerne als den Heilsbringer der TR-Reihe, der nach einer längeren Pause und Selbstfindungsphase wieder schöne Grafik und frischen Wind in die Serie hauchte. Aber von den Rätseln her war es bisher der schwächste Teil.
 
Echt schade dass sich so viele gute Spiele wegen dem ganzen Mainstreamzeugs nicht durchsetzen können.

Das neue Star Wars Unleashed ist praktisch ein Psi-Ops Klon doch wird sich durch den Star Wars Bonus sicherlich hundertmal besser verkaufen, als die alte PS2 Perle.

Ebenso untergegangen ist eines meiner Lieblingsspiele Fur Fighters für die PS2.
Toller Humor, genialer Soundtrack, toller Umfang und Gameplay - doch wohlmöglich durch die Cellshading Grafik und dem schlechten Release Termin hatte es damals keinen interessiert.

Die Mehrheit kauft da lieber das sechte Update einer gehypten Spieleserie...
 
in meinen Augen war das Spiel Breakdown auf der Xbox ein einzigartiges und geniales Spiel. Leider war es nicht besonders erfolgreich. genau so wie SOS - the final Escape auf der PS. Erinner mich gern zurück an die schönen Stunden mit dem Spiel.
 
"Breakdown" hatte geniale Ansätze. Leider hat das völlig verhunzte Zielsystem einiges kaputtgemacht.
 
SteelDeer hat folgendes geschrieben:

Also ich hab da kein Problem mit, Englisch ist eh die geilere Sprache.;)

Klingt einfach besser, läßt sich kürzer ausdrücken und in der Musik hören sich englische Vocals auch viel besser an als das deutsche Gesülze, ist einfach so.

Englisch ist und bleibt aber die primitivere Sprache(wird aber oft auch nur abgewertet, indem immer weniger der hochtrabenderen alten Wörter nicht mehr gebraucht werden) verglichen der deutschen und einen wohligen Klang wie Italienisch hat sich auch nicht. Einfach hart klingend gegenüber den romanischen Sprachen(, da brauchen die Amis nichts gegen Deutsch sagen, denn Englisch ist ja auch eine germanische Sprache) und abgenutzt, besonders in der Musikwelt, aber dafür kurz und bündig und für Schlagwörter perfekt geeignet. Aber als Weltsprache wäre italienisch oder lateinisch zig mal schöner.

Deutsch ist einfach hochtrabender und englisch primitiver und genau das passt eben zu Schlagwörtern und der Medienkultur. Allerdings ist ja das Englische nicht so primitiv wie man es aus den Medien kennt. In Büchern bekommt man da ganz was anderes serviert. Oder man höre sich nur mal das Vater unser auf Englisch an. Das ist eigentlich Englisch wie es sein sollte. Also für sich gesehen ist Englisch nicht primitiv. Naja, aber das ist im Deutschen ja das Gleiche. Man gebraucht im täglichen Sprachgebrauch eine viel schlichtere Ebene einer Sprache. Dass sich natürlich SteelDeer besser anhört als Stahlwild ist klar...:bigsmile:

Zum Thema:
Tja, ich denke mal die Gametrak Spiele wurden auch unterbewertet. Heute wird das Ganze bei Nintendo teils in ählicher Form zelebriert.

Bei den Musikspielen könnte man ja fast das halbe Genre benennen. Da schaust du am Besten das Gamezone Special dazu an. Da kannst du schon viele Spiele davon nehmen. Da ist quasi das Genre unterbewertet.

Und was ist mit Katamary Damacy?! Abgefahrende Chraktere, simpel verrückte Grundidee und Farbenpracht.

Rygar, Shinobi, Blood will tell und Death by Degrees für die :ps2: würden jetzt wohl nicht in deine Liste passen, da du ja eher nach innovativen Spielen suchst. Die haben bekannte Strickmuster, aber sind meiner Meinung nach etwas ungerechterweiße untergegangen. Aber solche suchst du ja nicht.

Scar: Ein Rennspiel mit Rollenspieleinlagen. Das hätte sich schon besser verkaufen dürfen.

Shadow of Memories: Ganz anderer Story-Grundgedanke als bei anderen Adventures, aber leider halt mehr Film denn Spiel.

Sonst kommen ja immer wieder die selben Verdächtigen zum Zug: ICO, Shadow of the Collossus, Viewtiful Joe. Aber da ist ja wieder das Problem. Denn die Spiele genießen ja in Spielerkreisen mittlerweile schon fast Geheimtipp-Kultstatus, wie paradox. Kaum einer hat sie gekauft, aber so viele beschweren sich drüber. Also sind diese Spiele nicht unterbewertet von den Spielern, sondern nur eben der oberflächlichen Zockergemeinde. Meinst du nur die oder wie?
 
4daLiberty hat folgendes geschrieben:

Englisch ist und bleibt aber die primitivere Sprache(wird aber oft auch nur abgewertet, indem immer weniger der hochtrabenderen alten Wörter nicht mehr gebraucht werden) verglichen der deutschen und einen wohligen Klang wie Italienisch hat sich auch nicht. Einfach hart klingend gegenüber den romanischen Sprachen(, da brauchen die Amis nichts gegen Deutsch sagen, denn Englisch ist ja auch eine germanische Sprache) und abgenutzt, besonders in der Musikwelt, aber dafür kurz und bündig und für Schlagwörter perfekt geeignet. Aber als Weltsprache wäre italienisch oder lateinisch zig mal schöner.


Deutsch ist einfach hochtrabender und englisch primitiver und genau das passt eben zu Schlagwörtern und der Medienkultur. Allerdings ist ja das Englische nicht so primitiv wie man es aus den Medien kennt. In Büchern bekommt man da ganz was anderes serviert. Oder man höre sich nur mal das Vater unser auf Englisch an. Das ist eigentlich Englisch wie es sein sollte. Also für sich gesehen ist Englisch nicht primitiv. Naja, aber das ist im Deutschen ja das Gleiche. Man gebraucht im täglichen Sprachgebrauch eine viel schlichtere Ebene einer Sprache. Dass sich natürlich SteelDeer besser anhört als Stahlwild ist klar...:bigsmile:

Eine Sprache ist nur so primitiv wie die Menschen, die sie sprechen. Klassisches britisches Englisch klingt, von normalen Leuten gesprochen, durchaus ohrenfreundlich. Natürlich gibt es auch das überzogen betonte Ge(hoch)näsel, das das Klischee den Briten zuschreibt, ebenso wie das grässliche Kaugummigenuschel der Amerikaner. Wer aber einmal einen anständigen britischen Film gesehen hat, dem dürfte die Sprache auch nicht primitiver vorkommen, als die deutsche, im Gegenteil, der dürfte Deutsch plötzlich für erstaunlich dumm und inhaltsleer halten.
 
Die englische Sprache ist alles andere als primitiv. (merke: Gears of War/Die Hard oneliner und gametrailers reviews reräsentieren nicht den Gipfel der englischen Sprachkultur) Unglaublich elegant trifft es eher.
 
@Sigistauffen

Also sry aber GoW als beispiel zu nehmen ist nicht fair.
Das ist nicht primitives Englisch das sind Brunft Laute...oder Gorilla Grunzer. :bigsmile:
Überhaupt vom Videospielen darf man nicht viel Erwarte was Sprache angeht da der Schwerpunkt ganz wo anders liegt.
 
Evil Wraith hat folgendes geschrieben:
Eine Sprache ist nur so primitiv wie die Menschen, die sie sprechen. Klassisches britisches Englisch klingt, von normalen Leuten gesprochen, durchaus ohrenfreundlich. Natürlich gibt es auch das überzogen betonte Ge(hoch)näsel, das das Klischee den Briten zuschreibt, ebenso wie das grässliche Kaugummigenuschel der Amerikaner. Wer aber einmal einen anständigen britischen Film gesehen hat, dem dürfte die Sprache auch nicht primitiver vorkommen, als die deutsche, im Gegenteil, der dürfte Deutsch plötzlich für erstaunlich dumm und inhaltsleer halten.
Das ist schlicht falsch, was du sagst. Denn du sprichst von der Aussprache, der Betonung, von Dialekten. Was hat das denn mit der Wortwahl und der Satzstruktur zu tun? Stimmt, gar nichts! Dein erster Satz klang mir noch danach, dass in der Gosse halt keine Dichter-Sprache gesprochen wird, aber das meintest du ja scheinbar nicht.

@Sigistauffen:
Sag mal, woher weißt du jetzt bitte, dass ich oft gametrailers-Reviews ansehe. :bigsmile: Da hast du allerdings natürlich Recht und dass dabei immer wieder die selben Phrasen fallen, fällt nach ein paar gesehenen Videos wohl jedem auf.

Gears of War ist ja quasi schon wieder selbstironisch bzw. satirisch. Da wird schon beabsichtigt das Klischee des primitiven Shooter-Charakters geprisen.

Elegant? Ja, wenn du meinst, dass man elegant einfach mit einem Wort so vieles sagen kann, dann stimm ich zu. Im Deutschen sucht man da teils vergebens im eigenen Wortschatz nach Ersatz.

Vielleicht hab ich es auch dumm ausgedrückt. Die Sprache wird halt eben in den Medien so abgestumpft, dass ich sie in dieser Form echt manchmal nicht mehr hören kann.

Es ist einfach dieses immer gleiche und Medien-Englisch, das mich auf die Palme bringt.

Aber wenn du mir als, wie von ChefKoch D so treffend angemerkt, Beispiel für das primitive Englisch Gears of War nennst, worauf baut dann deine Gegenthese.

Und trotzdem ist und bleibt die deutsche Sprache die hochtrabendere und variablere beim Satzbau. Durch die vielen Einflüsse fremder Kulturen in Großbritannien haben viele Wörter Einzug in den englischen Wortschatz gefunden. Aber viele Leute kennen heute schlicht zu wenige. Besonders die Amis. Aber in Büchern kann man davon viele finden. Naja, ist ja klar, denn die Sprachebene eines gut formulierten Buches wird halt kaum auch nur im Ansatz im Alltag erreicht.
 
4daLiberty hat folgendes geschrieben:

Das ist schlicht falsch, was du sagst. Denn du sprichst von der Aussprache, der Betonung, von Dialekten. Was hat das denn mit der Wortwahl und der Satzstruktur zu tun? Stimmt, gar nichts! Dein erster Satz klang mir noch danach, dass in der Gosse halt keine Dichter-Sprache gesprochen wird, aber das meintest du ja scheinbar nicht.

Das meinte ich sehr wohl auch. Dass Otto Normalbürger, sorry, Dohn Doe keine verschachtelten Sätze und hochtrabenden Wörter einsetzt, sollte ja wohl klar sein, zumal es im Englischen viel mehr dialektunabhängige Umgangssprache gibt, als im Deutschen. Dass die deutsche Sprache komplexer ist, stimmt durchaus, allerdings enthält sie auch unglaublich viele wertlose Worthülsen.
 
4daLiberty hat folgendes geschrieben:
Gears of War ist ja quasi schon wieder selbstironisch bzw. satirisch. Da wird schon beabsichtigt das Klischee des primitiven Shooter-Charakters geprisen.

Schönes Englisch ist es deswegen noch lange nicht. Treffend ja, aber eben äusserst primitiv. Sehr viel weiter reicht der Sprachhorizont aber oftmals nicht, und deswegen mein Beispiel. (war jetzt auch nicht auf irgendwen speziell bezogen)
Ich treib mich ja seit 7 Jahren auf gamefaqs rum und gehen mal davon aus, dass ein Großteil der user Englisch als Muttersprache spricht. Obwohl man in einem games Forum wenig bis keine dichterischen Fähigkeiten erwarten sollte, ist es immer wieder erstaunlich, wenn ein beträchtlicher Prozentsatz der Mitglieder simple Begriffe wie "they're" mit "their" durcheinanderwürfelt und keine Ahnung hat, wann man "a" anstatt "an" bzw. umgekehrt anwedet.

Elegant? Ja, wenn du meinst, dass man elegant einfach mit einem Wort so vieles sagen kann, dann stimm ich zu. Im Deutschen sucht man da teils vergebens im eigenen Wortschatz nach Ersatz.

Mit so wenig Worten wie möglich einen komplexen Sachverhalt schildern zu können kann man auf jeden Fall als elegant bezeichnen.

Vielleicht hab ich es auch dumm ausgedrückt. Die Sprache wird halt eben in den Medien so abgestumpft, dass ich sie in dieser Form echt manchmal nicht mehr hören kann.
Es ist einfach dieses immer gleiche und Medien-Englisch, das mich auf die Palme bringt.

Stimmt. Die Sprache an sich kann da allerdings herzlich wenig dafür.

Aber wenn du mir als, wie von ChefKoch D so treffend angemerkt, Beispiel für das primitive Englisch Gears of War nennst, worauf baut dann deine Gegenthese.

Englisch LK, Bücher oder die zahllosen Filme, die ich seit 12-13 Jahren ausschliesslich im Originalton schaue. Da passt man mal nen Moment nicht auf, und schwupp schleicht sich da ab und an ein anspruchsvollerer Film in die Sammlung. Muss auch nicht gleich Dead Poet's Society oder Much ado about nothing sein. Ein beliebiger Film mit Morgan Freeman tuts meistens auch. (Se7en zum Beispiel, oder Harry Potter, The Golden Compass und der letzte Batman Film. Das Intro von War of the Worlds ist auch toll, ohne dabei großartig geschwollen zu klingen.)
Selten auch mal ein Spiel (FFXII zum Beispiel, oder Heavenly Sword).
Klar, Terry Pratchett oder Tolkien haben mit dem durchschnittlichen Gebrauchsenglisch herzlich wenig zu tun, aber das ist bei uns doch auch nicht anders: Der Durchschnittsdeutsche, auch wenn er der Sprache durchaus mächtig ist, schert sich beim täglichen Palaver auch herzlich wenig um korrekte Grammatik und abwechslungsreiche Wortwahl. Da wird gestammelt und gestottert was das Zeug hält.

Und trotzdem ist und bleibt die deutsche Sprache die hochtrabendere und variablere beim Satzbau. Durch die vielen Einflüsse fremder Kulturen in Großbritannien haben viele Wörter Einzug in den englischen Wortschatz gefunden. Aber viele Leute kennen heute schlicht zu wenige. Besonders die Amis. Aber in Büchern kann man davon viele finden. Naja, ist ja klar, denn die Sprachebene eines gut formulierten Buches wird halt kaum auch nur im Ansatz im Alltag erreicht.

Die englische Sprache ist beim Satzbau auf jeden Fall strikter, besonders wenns um den korrekten Einsatz von Zeitfolgen geht. Dafür ist das Vokabular einfach gigantisch groß.

Im großen und ganzen sind wir uns eh einig: die Komplexität ist vorhanden, aber es mangelt an der nötigen Kenntnis, sie auch richtig einzusetzen. Ausserdem werden wir immer fauler und lesen natürlich auch weniger.
 
Haha mir fallen da auf anhieb so viele Titel ein, die genial waren und trotzdem wertungsmässig oder verkaufstechnisch geflopt sind!

1. Messiah: http://www.dansdata.com/images/v8200d/messiah640.jpg
Haha der kleine Engel war einfach der Knaller und die Idee dahinter mit dem style Design ebenso! Leider ging das Spiel so ziemlich unter!

2. Heavy Metal FAKK2: http://img11.nnm.ru/imagez/gallery/4/3/8/a/b/438ab7b98c477e5029c65a075bcc37d0_full.jpg
Ich frage mich, was alle mit Lara wollen, dies ist für mich das ONE AND ONLY Gamebabe! Hammer Grafik (für damals), tolle Welten und ein cooles Waffenkonzept...trotzdem ging das Game auf Grund der für damals Monströsen Systemanforderungen so ziemlich den Bach runter! Schade!

3. Requiem: Avenging Angel: http://www.gamestorrents.com/torrents_img/c1775.unbenannt.JPG
Ich glaub einer der ersten Shooter, wo erstmals das Element Magie auch wirklich sinnvoll ins Gameplay integriert wurde gepaart mit einer genialen Story...leider blieb der Shooter trotzdem irgendwo auf der Strecke!

4. Kingpin: http://i153.photobucket.com/albums/s223/rhemux/Kingpin_Life_Of_Crime_-_Pc_Front_co.jpg
Für mich bis heute in meiner "Shooter-Ewigen-Top10"! Das Teil rockt einfach! Von der Möglichkeit, seine Gegner im geilsten Slang zu beschimpfen bis hin zur Option für Geld Leute anzuheuern (damals revolutionär) war einfach alles ein ziemlich geniales konzept!
Leider empfand die Presse dies nicht so und gab Kingpin im Durchschnitt um die 71% -.-

5. Earth 2150:http://www.oyunresim.com/data/media/403/earth_2150_002.jpg
Von der Presse gelobt, vom Volk verhöhnt! Earth is bei vielen irgendwie nie angekommen...es dominierte C&C
 
Aber klar, was einem zuerst einfallen sollte: Shenmue

Ist auch von den Verkaufszahlen völlig hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Mal ganz abgesehen von den immensen Produktionskosten...
 
Sigistauffen hat folgendes geschrieben:

Schönes Englisch ist es deswegen noch lange nicht. Treffend ja, aber eben äusserst primitiv. Sehr viel weiter reicht der Sprachhorizont aber oftmals nicht, und deswegen mein Beispiel. (war jetzt auch nicht auf irgendwen speziell bezogen)
Ja, ich wollte ja eben damit sagen, dass das Spiel sich eben in der Hinsicht selbst nicht zu ernst nimmt, was aber den vielen blutgeilen Kiddie-Freaks da draußen wohl gar nicht in den Sinn kommen würde. Es ist also in diesem Aspekt beabsichtigt auf niedrigem Niveau gehalten. Mit dem Sprachhorizont ist´s eben auch in der Musik nicht weit her, weil ja auch immer wieder in den Mainstream-Liedern das gleiche erzählt wird.

Ich treib mich ja seit 7 Jahren auf gamefaqs rum und gehen mal davon aus, dass ein Großteil der user Englisch als Muttersprache spricht. Obwohl man in einem games Forum wenig bis keine dichterischen Fähigkeiten erwarten sollte, ist es immer wieder erstaunlich, wenn ein beträchtlicher Prozentsatz der Mitglieder simple Begriffe wie "they're" mit "their" durcheinanderwürfelt und keine Ahnung hat, wann man "a" anstatt "an" bzw. umgekehrt anwedet.
Das ist ja durchaus erstaunlich. Wäre ja fast so als ob ein deutscher Muttersprachler "der", "die" und "das" verwechseln würde. Blöd ist aber beispielsweise "I´d", denn das kann ja manchmal "I would" aber auch "I had" heißen, aber der Zusammenhang klärt´s meistens doch schnell.
Klar, Terry Pratchett oder Tolkien haben mit dem durchschnittlichen Gebrauchsenglisch herzlich wenig zu tun, aber das ist bei uns doch auch nicht anders: Der Durchschnittsdeutsche, auch wenn er der Sprache durchaus mächtig ist, schert sich beim täglichen Palaver auch herzlich wenig um korrekte Grammatik und abwechslungsreiche Wortwahl. Da wird gestammelt und gestottert was das Zeug hält.
Ja, das stimmt und die Grammatik ist da auch nicht so wichtig. Aber was eigentlich in der Alltagssprache nervt und mich auch immer wieder in Spielemagazinen zur Weißglut bringt, ist die Schlacksichkeit beim Verwenden von vermeintlichen Synonymen, die sich durch den Alltagsgebrauch vermischt haben. Z. B. Strategie und Taktik. Und was im Spielebereich besonders nervig auffällt ist die Beschreibung von Rollenspielen. Wie da unachtsam wirklich "falsche Freunde" gewählt bzw. geschaffen werden und eben irrtümlich als Synonyme verwendet werden, um einen Schreibstil möglich zu machen, der nicht immer die selben Wortwiederholungen enthält. Talente, Attribute, Fähigkeiten, Skills,...usw. wird da so unachtsam durcheinander geworfen, dass ich mich frage, warum diese Leute eigentlich studiert haben, so schlampig wie die mit der Sprache umgehen.

Die englische Sprache ist beim Satzbau auf jeden Fall strikter, besonders wenns um den korrekten Einsatz von Zeitfolgen geht. Dafür ist das Vokabular einfach gigantisch groß.
Im großen und ganzen sind wir uns eh einig: die Komplexität ist vorhanden, aber es mangelt an der nötigen Kenntnis, sie auch richtig einzusetzen. Ausserdem werden wir immer fauler und lesen natürlich auch weniger.
Ja, Subjekt-Prädikat-Objekt. Bei uns kann man ja z. B. auch so schreiben: "Zu Musizieren gefiel dem talentierten Mädchen schon von Kindesbeinen auf." Ich sag nur Schlagwörter: Handlungsketten, Rahmenhandlung, Zustandsverben, Verlaufsformen, Present Perfect, etc....

Ja, sehr versöhnlich ausgegangen die Diskussion und auch in den anderen Punkten sind wir uns recht einig.

Bevor ich jetzt hier einen 6er wegen Themaverfehlung bekomme, sag ich doch mal:

NOLF 1 und 2, Under my Skin, Darwinia(gut der Spielablauf ist im Grunde klassisch)
 
Mir kommt vom anderen Thread jetzt wieder in den Kopf, die Wrestling / Legend of... Serie ist unterbewertet. Hatte beide und die bekamen teils sehr happige Wertungen. SInd halt gute Arcadeteile. Teil eins war in der Tat etwas (sehr) einfallslos was Grafik angeht, auch die Steuerung offenbarte Schwächen, aber spätestens der Nachfolger verdient das Prädiakt gut, mit schön polierter Grafik und 1A Steuerung.
 
Ist eine gute Idee, finde ich. Ich habe bei Ebay erst einmal für BG&E und Ico geboten. :)

Falls es noch keiner genannt hat: Vielleicht passt Shadow of the Colossos (PS2) ja auch mit auf eure Seite.
 
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