eleven59pm
Bekanntes Gesicht
Hey ich mach hier niemanden an weil er ne andere Meinung hat, aber man darf nicht sagen das etwas schlecht ist, nur weil es einem nicht gefällt.
Es ist wie bei Musik.
Ich hasse die Chili Peppers, aber ich weiß das es geniale Musik ist, nur halt nicht mein Geschmack.
Daher sag ich auch zu niemandem der die Band gut findet er hat einen schlechten Geschmack.
Darum geht es einfach. Verkaufszahlen im Vergleich zu andern Spielen sind doch mal echt egal in dem Punkt.
Zahlreiche leidenschaftliche Fans, beeindruckte Kritiker, und anerkennende Künstler (Musiker, Filmregisseure wie John Carpenter) Drehbuchautoren,sowie Auszeichnungen sprechen auch für sich.
Hideo Kojima wurde nicht umsonst von der New York Times unter die 50 Visionärsten Menschen der Welt gewählt. Das muß man sich mal vorstellen, die 50 visionärsten Menschen der Welt. Das heißt natürlich nicht das es wirklich so ist, und zwingt auch niemand das Spiel zu spielen. Aber wer sich wirklich mal ne Weile mit Kunst, Medien und em Spiel und seiner zugrundeliegenden Theorie und Spieltheorie beschäftigt hat, der versteht das. Es gibt sonst fast kein Spiel dessen Gameplay die moralischen Fragen der Story in solcher Symboltiefe wiederspiegelt. Nicht umsonst heißt es in dem Spiel, daß man versuchen soll jeden Kampf zu vermeiden, nicht umsonst sind Kämpfe immer die schwerwiegendere Entscheidung sprich es wird schwerer zu überleben, und nicht um sonst endet jeder Teil in einem Blutbad, auch wenn man alles gibt dieses zu vermeiden.
Es hat etwas mit der Story zu tun, mit dem Machtgefüge der Welt, daß man als Soldat eines übergeordneten Systems (welches in MGS auch noch eine Eigendynamik bekommt die, die Menschen nicht mehr kontrollieren können, sondern von der sie kontrolliert werden, von einem System, das weiterlebt ohne das die Menschen es mehr beeinflussen können) nie für das absolut richtige Kämpfen kann.
Das ist es ja was die Figur so tragisch macht. Snake und Raiden versuchen ständig das richtige zu tun. Der Spieler versucht die Mission so "sauber" wie möglich zu erledigen. Aber als Soldat der für andere kämpf wird man aber immer zum Falschen getrieben. Zum töten. Zumindest bei der Story. Wofür kämpfen wir überhaupt? Zumal bei MGS gar nicht klar ist, wer denn nun Recht hat? Fakt ist aber das man überleben muß. Und genau diese Fragen stellen sich heute viele Kämpfer in unserer echten Welt. Auch Kämpfer auf intellektueller Ebene. Doch die Geschichte von MGS versucht aus diesem Dilemma auszubrechen. Aber das geht jetzt langsam etwas weit, denn es steckt einfach noch so viel mehr in der ganzen Story.
Es geht mir vor allem darum daß, das Schleichen und das Kämpfen, und generell das interagieren mit den Figuren gleichzeitig all die Entscheidungen die von den Charakteren während der Story getroffen werden, im Gameplay reflektiert. Soll ich kämpfen? Für mich? Ist es besser? Oder ist es besser die Gefahr zu umgehen? Den Gegner zu verschonen? Ihn nur betäuben? Oder wie in den neuen Teilen mich mit ihm zu verbünden? Ihm zuhören (wie bei MGS3 mit dem Verhör und in den zwischensequenzen sowieso)
Auch wenn das Spiel etliche lange Zwischensequenzen und Dialoge hat und teilweise wie ein überlanger Film wirkt, durch all die einfachen Spielmechanismen und die auch sonst sehr lebendige Welt, und die ganzen eigenen Entscheidungen während des einfachen Spielens, die man in erster Linie als Soldat treffen muß, fühlt man sich immer als Teil davon. Teil der Story, Teil der Charaktere, als Teil der noch so langen Dialoge. Weil man weiß wie Snake sich fühlt. Weil man Snake ist, und über all diese Dinge nachdenkt, und vieles davon eine klare Übertragung auf unsere Realität zu lässt. Zumindest theoretisch.
Diese und viele andere Aspekte würden mich diese Sache von der NY Times jedenfalls sofort unterschreiben lassen.
Eine derartig weitgedachte Geschichte, mit derartiger Interaktivität ist Zukunftsweisend.
Und wer das nicht einsehen will, aus reiner Sturheit, nicht weil er einfach keinen Bock auf das ganze hat, und es halt schlecht nennt, den nenn ich Idiot.
Nur falls der Eva Harmann Kommentar auf mich bezogen war
BTW Considering 360 Version
Auf der offiziellen Site von MGS4 hat Kojima persönlich zuur TGS nochmal bestätigt, daß er das Game exklusiv für die PS3 bringen wird. Was ich befürworte, denn ich will, daß sich die PS3 durchsetzt. Ohne jetzt mal 360 bashen zu wollen, ich will einfach daß, das Teil (also di PS) Erfolg hat, denn ich will unterschiedliche Konsolen, mit unterschiedlicher Technik und unterschiedlichen Spielen. Und ich will das BluRay sich gegenüber HD-DVD durchsetzt, weil ich es für das bessere Medium halte. Daher braucht die PS3 MGS. Und ich glaube nicht das sich Kojima-Productions Meinung da ändern sollte. Manche sagen ja sie wären blöd wenn sie es NICHT Multi bringen. Aber das Gegenteil ist der Fall, es wäre blöd wenn sie es tun würden.
Sie würden ihre PS3 Version an der schon so lange gearbeitet wird und die so lange perfektioniert wurde, und welche mit Sicherheit die Konsole nach oben powern wird, sie würden die eigene Version kapputtmachen, denn dann würden viele Neukunden warten. Und vielleicht sogar der ein oder andere MGS Fan, der unbedingt sparen will.
Und sie würden den Japanischen Markt vergessen, der der PS 3 viel mehr Liebe entgegen bringt als der 360, und dies ist auch eins der Spiele die ebenso den Japanern wie den Westzockern gefallen. Im eigenen Land werden sie mehr Erfolg haben mit MGS4 auf der PS3 als auf der Xbox. Daher wieso dem Titel sein eigenes Potential nehmen, in dem man die vermarktbare Exklusivität zerstört bzw. sich eher um eine Portierung kümmert, als um eine Etablierung der Franchise auf einer starken Konsole?
Ergibt für mich keinen Sinn. Es ist nämlich gar nicht dumm für eine Konsole Spiele zu entwickeln, auf der es noch nicht viel exklusives gibt. Denn man kann fast sicher sein das fast jeder PS3 Zocker sich das Game holen wird, plus die ganzen Fans die noch keine haben, plus all diejenigen, die sich vom Hype mitreißen lassen. Und es gibt noch viele Millionen Zocker die sich noch überhaupt gar nicht für ne PS3 oder ne 360 entschieden haben. Wieso also versuchen an diese Kunden ranzukommen, über eine Konsole(360) auf der es bereits etliche Konkurrenzprodukte gibt?
Das geniale ist ja bei MGS4 das man während der Dialoge, wenn man Kreis gedrückt hält, Flashbacks aktiviert, welche Zwischensequenzen aus den alten Teilen zeigen. Um die Story für Einsteiger und Wiedereinsteiger verständlich zu machen.
Das ersetzt das Erlebnis der alten Teile nicht unbedingt. Aber es ist eine noble Art, auch Neueinsteiger mit der komplexen Story vertraut zu machen. Und ich denke wenn auch nicht hundertprozentig notwendig, so war der Speicherplatz der BlurRay doch relativ nützlich für die Sache.
Also lange rede kurzer Sinn, man kann gut und schlecht finden was man will, aber MGS ist und bleibt rein objektiv betrachtet eine geniale Serie, die Fortsetzung wird erfolgreich sein, und sie wird PS3 exklusiv sein. Vielleicht nicht für immer. Aber mit Sicherheit solange, solange es für die PS3 Version relevant ist.
Und ich werde sie kaufen, und ein bombastisches
Finale der besten Story erleben, die ich je erfahren habe.
yeah.
Es ist wie bei Musik.
Ich hasse die Chili Peppers, aber ich weiß das es geniale Musik ist, nur halt nicht mein Geschmack.
Daher sag ich auch zu niemandem der die Band gut findet er hat einen schlechten Geschmack.
Darum geht es einfach. Verkaufszahlen im Vergleich zu andern Spielen sind doch mal echt egal in dem Punkt.
Zahlreiche leidenschaftliche Fans, beeindruckte Kritiker, und anerkennende Künstler (Musiker, Filmregisseure wie John Carpenter) Drehbuchautoren,sowie Auszeichnungen sprechen auch für sich.
Hideo Kojima wurde nicht umsonst von der New York Times unter die 50 Visionärsten Menschen der Welt gewählt. Das muß man sich mal vorstellen, die 50 visionärsten Menschen der Welt. Das heißt natürlich nicht das es wirklich so ist, und zwingt auch niemand das Spiel zu spielen. Aber wer sich wirklich mal ne Weile mit Kunst, Medien und em Spiel und seiner zugrundeliegenden Theorie und Spieltheorie beschäftigt hat, der versteht das. Es gibt sonst fast kein Spiel dessen Gameplay die moralischen Fragen der Story in solcher Symboltiefe wiederspiegelt. Nicht umsonst heißt es in dem Spiel, daß man versuchen soll jeden Kampf zu vermeiden, nicht umsonst sind Kämpfe immer die schwerwiegendere Entscheidung sprich es wird schwerer zu überleben, und nicht um sonst endet jeder Teil in einem Blutbad, auch wenn man alles gibt dieses zu vermeiden.
Es hat etwas mit der Story zu tun, mit dem Machtgefüge der Welt, daß man als Soldat eines übergeordneten Systems (welches in MGS auch noch eine Eigendynamik bekommt die, die Menschen nicht mehr kontrollieren können, sondern von der sie kontrolliert werden, von einem System, das weiterlebt ohne das die Menschen es mehr beeinflussen können) nie für das absolut richtige Kämpfen kann.
Das ist es ja was die Figur so tragisch macht. Snake und Raiden versuchen ständig das richtige zu tun. Der Spieler versucht die Mission so "sauber" wie möglich zu erledigen. Aber als Soldat der für andere kämpf wird man aber immer zum Falschen getrieben. Zum töten. Zumindest bei der Story. Wofür kämpfen wir überhaupt? Zumal bei MGS gar nicht klar ist, wer denn nun Recht hat? Fakt ist aber das man überleben muß. Und genau diese Fragen stellen sich heute viele Kämpfer in unserer echten Welt. Auch Kämpfer auf intellektueller Ebene. Doch die Geschichte von MGS versucht aus diesem Dilemma auszubrechen. Aber das geht jetzt langsam etwas weit, denn es steckt einfach noch so viel mehr in der ganzen Story.
Es geht mir vor allem darum daß, das Schleichen und das Kämpfen, und generell das interagieren mit den Figuren gleichzeitig all die Entscheidungen die von den Charakteren während der Story getroffen werden, im Gameplay reflektiert. Soll ich kämpfen? Für mich? Ist es besser? Oder ist es besser die Gefahr zu umgehen? Den Gegner zu verschonen? Ihn nur betäuben? Oder wie in den neuen Teilen mich mit ihm zu verbünden? Ihm zuhören (wie bei MGS3 mit dem Verhör und in den zwischensequenzen sowieso)
Auch wenn das Spiel etliche lange Zwischensequenzen und Dialoge hat und teilweise wie ein überlanger Film wirkt, durch all die einfachen Spielmechanismen und die auch sonst sehr lebendige Welt, und die ganzen eigenen Entscheidungen während des einfachen Spielens, die man in erster Linie als Soldat treffen muß, fühlt man sich immer als Teil davon. Teil der Story, Teil der Charaktere, als Teil der noch so langen Dialoge. Weil man weiß wie Snake sich fühlt. Weil man Snake ist, und über all diese Dinge nachdenkt, und vieles davon eine klare Übertragung auf unsere Realität zu lässt. Zumindest theoretisch.
Diese und viele andere Aspekte würden mich diese Sache von der NY Times jedenfalls sofort unterschreiben lassen.
Eine derartig weitgedachte Geschichte, mit derartiger Interaktivität ist Zukunftsweisend.
Und wer das nicht einsehen will, aus reiner Sturheit, nicht weil er einfach keinen Bock auf das ganze hat, und es halt schlecht nennt, den nenn ich Idiot.
Nur falls der Eva Harmann Kommentar auf mich bezogen war
BTW Considering 360 Version
Auf der offiziellen Site von MGS4 hat Kojima persönlich zuur TGS nochmal bestätigt, daß er das Game exklusiv für die PS3 bringen wird. Was ich befürworte, denn ich will, daß sich die PS3 durchsetzt. Ohne jetzt mal 360 bashen zu wollen, ich will einfach daß, das Teil (also di PS) Erfolg hat, denn ich will unterschiedliche Konsolen, mit unterschiedlicher Technik und unterschiedlichen Spielen. Und ich will das BluRay sich gegenüber HD-DVD durchsetzt, weil ich es für das bessere Medium halte. Daher braucht die PS3 MGS. Und ich glaube nicht das sich Kojima-Productions Meinung da ändern sollte. Manche sagen ja sie wären blöd wenn sie es NICHT Multi bringen. Aber das Gegenteil ist der Fall, es wäre blöd wenn sie es tun würden.
Sie würden ihre PS3 Version an der schon so lange gearbeitet wird und die so lange perfektioniert wurde, und welche mit Sicherheit die Konsole nach oben powern wird, sie würden die eigene Version kapputtmachen, denn dann würden viele Neukunden warten. Und vielleicht sogar der ein oder andere MGS Fan, der unbedingt sparen will.
Und sie würden den Japanischen Markt vergessen, der der PS 3 viel mehr Liebe entgegen bringt als der 360, und dies ist auch eins der Spiele die ebenso den Japanern wie den Westzockern gefallen. Im eigenen Land werden sie mehr Erfolg haben mit MGS4 auf der PS3 als auf der Xbox. Daher wieso dem Titel sein eigenes Potential nehmen, in dem man die vermarktbare Exklusivität zerstört bzw. sich eher um eine Portierung kümmert, als um eine Etablierung der Franchise auf einer starken Konsole?
Ergibt für mich keinen Sinn. Es ist nämlich gar nicht dumm für eine Konsole Spiele zu entwickeln, auf der es noch nicht viel exklusives gibt. Denn man kann fast sicher sein das fast jeder PS3 Zocker sich das Game holen wird, plus die ganzen Fans die noch keine haben, plus all diejenigen, die sich vom Hype mitreißen lassen. Und es gibt noch viele Millionen Zocker die sich noch überhaupt gar nicht für ne PS3 oder ne 360 entschieden haben. Wieso also versuchen an diese Kunden ranzukommen, über eine Konsole(360) auf der es bereits etliche Konkurrenzprodukte gibt?
Das geniale ist ja bei MGS4 das man während der Dialoge, wenn man Kreis gedrückt hält, Flashbacks aktiviert, welche Zwischensequenzen aus den alten Teilen zeigen. Um die Story für Einsteiger und Wiedereinsteiger verständlich zu machen.
Das ersetzt das Erlebnis der alten Teile nicht unbedingt. Aber es ist eine noble Art, auch Neueinsteiger mit der komplexen Story vertraut zu machen. Und ich denke wenn auch nicht hundertprozentig notwendig, so war der Speicherplatz der BlurRay doch relativ nützlich für die Sache.
Also lange rede kurzer Sinn, man kann gut und schlecht finden was man will, aber MGS ist und bleibt rein objektiv betrachtet eine geniale Serie, die Fortsetzung wird erfolgreich sein, und sie wird PS3 exklusiv sein. Vielleicht nicht für immer. Aber mit Sicherheit solange, solange es für die PS3 Version relevant ist.
Und ich werde sie kaufen, und ein bombastisches
Finale der besten Story erleben, die ich je erfahren habe.
yeah.
