@ OwenJackson
ich glaube du solltest noch einmal recherchieren. tolkien hat das fantasy-universum in prosa-form, so wie wir es kennen (also mit elben, zwergen, orks usw.) geschaffen. es gab sicherlich allerlei inspiration in sagen, legenden, minnesang etc., allerdings war tolkien der wegbereiter des fantasyromans.
ich meinte es auch keinesfalls negativ, als ich schrieb, dass das mittelerde an sich relativ klein ist und auch die relativ wenigen freien völker sind kein nachteil. ohne tolkien gäbe es keine fantasy-literatur, so wie wir sie heute kennen und lieben.
und ich kann mich nicht erinnern, in anderen werken figuren wie tom bombadil gelesen zu haben. der herr der ringe muss nicht jedem gefallen (gerade wegen des schreibstils, der zwar wunderschöne beschreibungen liefert, dessen verknüpfung einzelner szenen aber nicht allzu optimal verläuft), aber ich glaube nicht, dass es gerechtfertigt sei zu sagen, dass er nicht genügend "fantasy" (doofe anglizismen) besitzt.
und zum titel:
der herr der ringe ist vollkommen zu recht im plural betitelt. nach tolkien gab es sehr viele zauberringe, wobei die mächtigsten unter ihnen eben der eine ring, die 3, die 7 und die 9 waren. der eine ring beherrschte alle anderen. d.h. wer der träger des einen ist kontrolliert demnach auch die anderen und konnte vollkommen legitim als herr der ringe bezeichnen ...
ps: sorry für den off-topic post, aber das war fast so etwas wie majestätsbeleidigung