Mass Effect 3: Mehr RPG-Elemente & komplexer?

Schön zu sehen, dass es hier auch ein paar Pen&Paper-Fans gibt :)

Das Herzstück von P&P-Rollenspielen, die freie Charakterdarstellung, dessen Auswrikungen auf die Spielwelt und das Erleben völlig individueller Geschichten, die nur durch die Kreativität der Spieler begrenzt sind, wird ein Computer niemals ebenbürtig umsetzen können. Dazu müsste er kreativ sein und tatsächlich ein selbstständiger Schöpfer werden.

Aber das verlangt eigentlich auch niemand von einem Computer-Rollenspiel. Sie können nur einzelne Aspekte dieses Hobbies aufgreifen und betonen, aber es niemals komplett wiedergeben.


@@Soulflyforever:

Jep, die Nebenmissionen in Mass Effect sollte man sich gut aufteilen und am besten zwischen den Hauptquesten spielen, da sie sonst allzu schnell sehr monoton und langweilig werden. Im Prizip hat mir die Makro-Suche eigentlich gefallen, man hätte dort eben einfach nur deutlich mehr Abwechslung und lieber auf Qualität als auf Quantität setzen sollen.
 
Ricewind
Ah, ein Pen & Paper Kollege :D Bei uns in der Heilbronner Umgebung ist die Szene leider seit ein paar Jahren so gut wie tot. Ist fast unmöglich eine Gruppe mit 4-5 Spielern zusammen zu bekommen. Die meisten die sich hier für Pen & Paper Rollenspiel interessieren, sind leider reine DSA Spieler (würg).

Ich könnte mir so etwas durchaus als Videospiel/Computerspiel vorstellen, und zwar als Onlinespiel zu mehreren, wo ein Teil der Spieler, die Rolle der NPC übernehmen würde, und 1 Spieler die Leitung übernimmt.
 
Wäre ja zu schön, wenn das Spiel ein bisschen komplex(er) werden würde.

Mass Effect 2 würde ich gern nochmal spielen, aber wenn ich ein neues Spiel anfange, dann sind die Kämpfe in der ersten Mission die Gleichen wie sie beim vorigen Spiel in der letzten Mission waren. Und in der Mitte auch.
Alle Kämpfe sind einfach gleich, es gibt fast nix was man beim zweiten Durchspielen anders machen kann.

Klar, man kann statt Paragon dann Renegade nehmen oder umgekehrt, aber auf die Kämpfe hat das keine Auswirkung und auf die Story witziger weise auch nicht. Das was Shepard sagt ändert sich, und das was unmittelbar darauf geschieht ebenfalls, aber das Endresultat ist immer das selbe.

Ganz streng genommen könnte man sagen "Mehr RPG Elemente" ist die falsche Bezeichnung, es müsste überhaupt erstmal RPG Elemente enthalten. =P
 
Miew
Mass Effect 2 bietet noch jede menge RPG Elemente. Eigenen Charakter entwerfen, Charakterentwicklung, mehrere Entscheidungsmöglichkeiten, Ausrüstung verbessern, Ausrüstung auswählen, Party, tolle Handlung, viele Dialoge, ein eigenes Universum das es zu erkunden gibt, ................
 
@GarfieldausHN:

Tja, DSA, das Krebsgeschwür der deutschen Rollenspielszene :D ;)

Hab mit DSA allerdings angefangen, aber später dann zu anderen Systemen gewechselt. Spiele nun seit knapp 17 Jahren regelmäßig P&P. Seit 12 Jahren in zwei festen Stammgruppen. Mit der einen zocken wir seit 3 1/2 Jahren wöchentlich D&D 3.5 (Vergessene Reiche) und in der anderen etwa jeden Monat einmal.

An System haben wir schon eine Menge ausprobiert (Shadowrun, Vampire alte Welt, die Hohen, Engel, Hunter, Warhammer Fantasy, HdR, Scion, Vampire Requiem, Werwolf, Arcane Codex, Changeling, Cthulhu und ich hab noch zig Systeme ungespielt hier rumliegen). :)

Ist neben Videospielen, eigentlich mein noch größeres Hobby. Bin da der Stammspielleiter ;)
 
Miew hat folgendes geschrieben:
Alle Kämpfe sind einfach gleich, es gibt fast nix was man beim zweiten Durchspielen anders machen kann.

Hast du eigentlich das selbe ME2 gezockt wie ich 9 Mal auf Wahnsinn mit bisher allem ausser Infiltrator?
Bin sonst eher der Shooter- und Open World-Spieler, aber ich habe bisher nix gesehen, wo Kämpfe mehr von Durchgang zu Durchgang abweichen würden, als in ME2.
Selbst mit einer anderen experimentellen Skillung einer Klasse und anderem Team habe ich mehr Abweichungen als zwischen zwei soliden Shootern.
Aber vielleicht ist mein Standart da ja enorm tief, da ich mir üblicherweise irgendwelche Schläuche gewohnt bin, die ich mutterseelenalleine mit vier Waffen durchirre.
 
Also das alle Kämpfe gleich sein sollen, kann ich nun wirklich auch nicht bestätigen. Je nach eigener Klasse und gewählten Teamkameraden, unterscheiden sich die Kämpfe doch ziemlich stark. Stärker noch als wie im Vorgänger.

Die taktische Tiefe hängt natürlich auch vom Schwierigkeitsgrad ab.

Ich find das ME2-Kampfsystem auf jeden Fall hervorragend :)
 
Hast du eigentlich das selbe ME2 gezockt wie ich 9 Mal auf Wahnsinn mit bisher allem ausser Infiltrator?


Nein, ich habe es als Infiltrator durchgespielt, aber auch auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad.

Ich fand eben, dass man zu 90% nur gegen Fußsoldaten kämpft ist etwas schade, weil das Szenario viel mehr hergegeben hätte.
Immer knallt man alles aus der Deckung heraus ab und geht dann weiter. Verstehe nicht, wo bei dir da die Variationen her kommen.
Klassen- und Teamauswahl sorgen eben dafür, dass man es gegen bestimmte Gegner jeweils etwas leichter hat, aber die Taktik ändert sich nie.


Aber vielleicht ist mein Standart da ja enorm tief, da ich mir üblicherweise irgendwelche Schläuche gewohnt bin, die ich mutterseelenalleine mit vier Waffen durchirre.


Mehr als 4 Waffen hat man bei ME2 doch auch nicht. =P Und mindestens 2 davon funktionieren immer nahezu identisch.
Mutterseelenallein bist du in ME2 dann, wenn sich die Kameraden aus dem Kampf verabschiedet haben, was auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad irgendwie nie auf sich warten lässt. ^^;
 
Fehlt nur noch das Abrollen wie in GoW und die Nachführung der Kamera beim Rennen als Patch und das Teil schlägt jeden Shooter und dann habe ich noch nicht Mal Biotik, Tech und Team-Taktik einbezogen, nur alleine die Steuerung.
Habe am Wochenende wieder mal GoW2 mit einem Kumpel gezockt und ständig die Eviscerator und den Sturmangriff verpasst.
Seltsamerweise fühlen sich sogar die Schrotflinten realistischer an, als die eine, die du in GoW bekommst.
Und wenn ich Mal behauptete, dass ME2 ein schlechteres Deckungssystem als GoW2 hat, dann war das nur nostalgische Verklärung und ein leicht simpleres Deckungsdesign. Wenn die Deckungen nicht ideal sind, haben wir in beiden die selben Probleme mit Schiessen und Anvisieren und hüpfen beim Rennen ebenfalls ungewollt in Deckungen.

Für mich ist eigentlich jeder Skill für sich alleine oder in Kombination mit anderen eine andere Waffe, man denke nur an die Warp-Explosionen auf Singularität.
Der Sturmangriff ist die beste Fähigkeit, die ich ich überhaupt je erlebt habe, auf die habe ich gewartet, ohne zu wissen worauf und der Adrenalinschub in FEAR ist nur ein Prototyp dafür.
Team-Taktik braucht einige Übung, dann bringt man das Team plötzlich durch. Okay, manchmal, weil man das Team in Sicherheit hinter der Wand abstellt.
 
@Garfields Antwort auf meinen Comment:
Ja, hast recht. Ändert aber trotzdem nichts an meiner Aussage. Ich denke nicht, dass die "Entwickler" es so vorgesehen hatten, als sies erfanden. Und wenn doch sind die auch nicht besser als die ganzen WOW-Zombies...
Ich habs auch nie verstanden, als ich angefangen habe Pen&Paper Kram zu zocken. Da gings mir auch immer nur darum meine Werte möglichst schnell in die Höhe zu treiben.
Bis ich dann irgendwann mal die richtigen Leute kennengelernt habe, die mich in richtiges Rollenspiel eingeweiht haben.
Ich mein, nicht dass ich selbst nicht auch manchmal zum Itemzombie werde, aber es geht mir um den falschen Gebrauch und das daraus entstandene falsche Verständnis des Begriffs.
 
Silverhawk hat folgendes geschrieben:


Bitte weder Mako noch Scannen...


Lieber was anderes


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Jup, dann lieber noch ein bis zwei Mini Quests...ob ME nun 30 oder 40 Stunden geht ist auch egal, solange es einen hohen Wiederspielwert hat.

Oder sie machen den wissenschaflichen Part einfach spannender, soll heissen:

( Sehr ) viel mehr Items und Forschungen, Geld für Rohstoffe, besseres Mini-Spiel für das Abbauen der Rohstoffe usw.
 
Ich wäre schon für eine Cheat-Möglichkeit auf XBox glücklich, nur damit ich gegenüber PC gleichberechtigt wäre. Das Erreichen von Erfolgen könnte man bei Nutzung von Cheats blocken.
Ich bin sonst wirklich kein Cheater und bereit, einige Verrenkungen für meine Ausrüstung und Stärke zu tun aber das hier ist was anderes.
So würden Leute, die sich ein Rollenspiel ohne zeitvernichtende und nervtötende Minispielchen nicht vorstellen können, genau so bedient wie ich.

Ich frage mich sowieso, wieviele Leute, die am Tag hart arbeiten und alle zwei Tage am Abend mal zocken können, das Spiel nicht einfach beiseite gelegt haben, als sie merkten, dass sie ihren Feierabend mit einer solchen Zeitvernichtung verbringen müssten, statt einfach nur zu zocken.
Ebenso frage ich mich, ob sich die Entwickler von Bioware diese Frage mal gestellt hatten.
 
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