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hybride Spiele. Die Zukunft des Brettspiels?

Timerly

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Tja, wer mal über den Rand der Konsolenkriege schaut, wird feststellen, dass es sie auch noch gibt:
die guten alten Brettspiele.

Da ich am Freitag beim Frauenhofer Institut Darmstadt zu Gast sein durfte, konnte ich schon mal einen Blick auf neue Impulse im diesem Bereich werfen.
Und was hat das mit Videospielen zu tun?
Na eben nicht alles, aber doch ein bisschen was, denn die Zukunft heißt: Hybrid.

Ein Hybrid ist eine Mischung mehrerer zusammen arbeitender Komponenten.
Und natürlich lässt sich so etwas auch mit Spielkonzepten tun.
Momentan erforscht man vorrangig auf psychologischer Ebene die Verbindung von virtuellem und realem Brettspiel.

Wie sieht das also aus?
Ein schönes Beispiel entwickelt man gerade bei IPSI, nämlich ein Rollenspiel, bei dem alle Spieler auf einem großen Touchscrenn-Tisch spielen und jeder einen eigenen kleinen PDA hat.
Würfeln muss man allerdings teilweise noch immer selbst, denn viele Spieler fühlen sich wohl untätig wenn sie nicht selbst würfeln dürfen, außerdem fehlt eben dieser herrliche Frust mit sich selbst, wenn man eben mal einen Patzer hat.
Allerdings nimmt einem das Programm viele unnötige Würfelorgien ab und macht das Spiel so schneller.
Für wenig komplexe Hack&Slay Abende also genau das richtige.
Aber geht damit nicht das Brettspiel verloren?
Man sitzt zwar noch wie früher zusammen, aber das Aufbauen des Spieles, das herumfingern mit den Spielsteinen wenn man nervös wird und eben doch so viele Kleinigkeiten, die das Flair ausmachen fehlen einfach.

Was ist eure Meinung zum Thema?

weiteres gibts noch auf
http://www.ipsi.fraunhofer.de/ipsi/nav/ipsi_f_events.html

viel Spaß beim diskutieren.
 
cool.mal was anderes als menschärgerdichnciht und co. errinert mich bissi an dieses warhammer brettspiel.
 
Ich weiß ja nicht...
Der reiz eines Brett- oder Rollenspiels ist doch, das man würfelt, sich mit anderen unterhält ect. Wenn die Hälfte davon jetzt auch von einem PC übernommen wird verliert es doch seinen Reiz oder?
 
naja, man würfelt immer noch teilweise selbst, nur z. B. nicht alle Proben (RPGs).
Nimmt einem schon recht viel Arbeit ab und man spielt ja immernoch mit anderen Leuten am Tisch, nur die Spielsteine, Formblätter etc. werden digital ersetzt.
 
Ich glaub ich bleib doch lieber beim guten alten DSA, die Proben und Charakterbögen stören mich net, ganz im Gegenteil. :)
 
dachte ich auch bis:

Treffe ich von einem Reittier mit einem halben Zentner Gewicht aufm Buckel einen Streuner aus 10 Metern Entfernung im Ritt?
Und der Spielleiter war fies...

DAS dauert lange :D
 
Sicherlich wäre jeder Spielleiter für ein paar computer gestützte Tools dankbar. Allerdings hat doch ein Stapel Bücher, Papier und Unmengen Würfeln einfach was für sich...
 
hm, es hat schon was neues, da gibt es ja nicht nur Kalkulationen, sondern zufällig erstellte Karten, Kopfhörer für jeden Spieler (der erste in der Gruppe hört plötzlich Kampflärm...schreit er "halt"?) und man muss ja nicht auf einem Brett ziehen und am Rechner dann was eintippen, sondern alles läuft auf einmal in nem Touchscreentisch ab, das ist schon mal um einiges komfortabler.
Ob es angenommen wird ist ne ganz andere Frage, in der bisherigen Form wohl eher nicht.
 
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