Entwickler sollen den Indie-Boom genießen, er wird schon bald vorbei sein, sagt Peter Molyneux

Pitlobster

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Jo, das stirbt mit den Nerdbrillen und den Pigmenten in den Hipster-Frisen.
 
so ein Blödsinn kann auch nur von Pete kommen und wenn der Indie sag ich will dein Geld nicht Stinkender Groß Kapitalist ?
Der Pete sollte sich mal Gedanken machen das es Leute Anfang 20 ig gibt die noch keine Verantwortung haben, die tun können was sie wollen. Die werden zum Glück nicht aussterben und uns immer wieder mit was neuen beliefern werden. Was sein kann das sich Zyklen bilden, aber das passiert nur wenn die Technik stagniert das war ja wohl das Hauptproblem der 80iger und deshalb kam nix neues das ging erst wieder richtig los mit der PS1 und dem Win PC zu bezahlbaren preisen ....
 
Warum Blödsinn? So ist der Lauf der Dinge! Gute Entwickler werden aufgekauft, ein paar werden sich aus Prinzip dagegen stemmen, aber der große boom wird sicher auch wieder etwas zurückgehen, da stimm ich ihm vollkommen zu. Irgendwann kommt dann ein neuer Boom. Dass der Indiesektor trotzdem bestehen bleibt die ganze Zeit über, nun ja, versteht sich von selbst
 
So blöd ist die Aussage nicht.
Klar, wenn ein Indie Studio Erfolg hat werden die großen Publisher darauf aufmerksam und dann bleibt es wohl auch nicht bei so kleineren Indie Games, sondern das Ganze wird dann größer raus gebracht.
Trotzdem ist die Aussage etwas überzogen, klar wird es Indie Entwickler geben, immer. Wenn die einen gehen, kommen andere nach
 
Die Indies jubelt man auch künstlich hoch mal ehrlich auf ein kreatives Spiel kommen (gefühlte) 100 Klone und 500 scheiß Spiele. Also wenn ich Steam (oder gar Ouya/Android Handy) öffne und das sehe... sorry aber kreativ oder gar innovativ ist das meist nicht.
 
Die Indies jubelt man auch künstlich hoch mal ehrlich auf ein kreatives Spiel kommen (gefühlte) 100 Klone und 500 scheiß Spiele. Also wenn ich Steam (oder gar Ouya/Android Handy) öffne und das sehe... sorry aber kreativ oder gar innovativ ist das meist nicht.

Du wirfst Indiespiele mit Mobilegames in einen Topf. Mobilegames sind ein ganz anderes Thema - ich behaupte mal aus den beiden Appstores gibt es vielleicht fünf Spiele, die mich ansprechen, von hunderttausenden.

Die Qualität der Indies ist wesentlich höher. Ich beobachte die Indie-RPG-Szene, richtig mies ist das nichts, eher im Gegenteil. Spidersoft, Escholon, .... Alles tolle Software.
 
Wie so oft eben die Frage der genauen Definition. Was ist Indie, was ist Arcade was ist Vollpreis und wo zieht man die Grenze. Wenn es überhaupt eine scharfe Abgrenzung gibt
 
Warum soll ich die denn nicht in einem Topf werfen? Ey die basieren auf den selben Grafik Engines, sind teils als PC/Handy Fassung vorhanden, unterscheiden sich im Gameplay nicht von einander. Auch die kommenden 70 WiiU "Indie" Hits, die Hälfte davon bekommt man doch auch fürs Handy... die Unity Engine z.B. ist doch extra für solche Einsätze konzipiert und beliebt, bei UE4 hab ich ganz ähnliches gelesen.

Ich sag ja auch nicht es gäbe keine guten bis richtig genialen, darf es ruhig geben, aber der größte Kram davon ist ideenloser und qualitativer Müll. Ich beziehe mich vor allem auf Steam... da blättert man und blättert... alleine wie viele Minecraft Klone es gibt...
 
Ich denke das es für günstige Spiele immer einen Markt geben wird :)
Solange die Qualität stimmt werde ich mir auch solche Spiele kaufen.
Ob es sich Indie, Handy, AAA oder Froschpimmel nennt ist mir da eigentlich Wurscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke das in der Indie Branche kaum jemand Geld verdient.
 
Ja der Minecraft Macher ist auch superreich, aber wenn man sich die irre hohe Zahl an Indie Games anschaut, dann können die meisten davon wohl kaum leben.
 
Wer kein/wenig Geld verdient weil die Spiele zu schlecht sind oder nur mies vertrieben werden muss halt daran arbeiten oder sich das neues suchen.
Jedenfalls scheinen die Indiespiele die ich mag auch erfolgreich gewesen zu sein da sie Nachfolger bekommen.
 
"Augenblicklich erleben wir einen unglaublichen Boom der Indie-Spiele, der uns eine enorme Anzahl cleverer und neuer Spielideen bringt."

Ich nehme diese Boom als Spam wahr, der mich für Steam einen Filter dafür wunschen lässt. Ich erwarte natürlich nicht, dass jedes neue Spiel um PixelMurders Gunst buhlt, es ist okay, dass jeder das Spiel seiner Wünsche zusammenstiefeln kann und dass es für das Abnehmer gibt. Nur bezweifle ich, dass die kreativen und cleveren Ideen, die es darin gewiss gibt, es jemals in ein Spiel schaffen, das ich gerne zocken möchte.

Mit Kreativität hat das alles kaum zu tun, was mich an der aktuellen Situation stört. Ich bemängle an den meisten AAA-Spielen Handwerk, Tiefe und Immersion, nicht die mangelnde Kreativität. Ich zocke etwa heute Mass Effect 3, weil das vergleichsweise ein recht kreativer Shooter ist, auf jeden Fall interessanter und immersiver als CoD, aber als Rollenspiel eine Gurke und die Story kann man rauchen, es blendet höchstens durch die Inszenierung. Ich muss also ehemalige Rollenspiele als Shooter zocken, um an eine minimale Tiefe und Inszenierung zu kommen. Shooter sind mir zu dumm, während sich Rollenspiele ihnen immer mehr annähern, wo sie nicht stagnieren, so hat selbst Borderlands 2 ein tieferes Skillsystem als Skyrim. Und selbst GTA5, das teuerste Spiel aller Zeiten, erspart sich einen f*** Schwierigkeitrsregler, den es schon auf N64 in verschiedenen Spielen gab.
Da brechen mir ganze Genres und grosse Blockbuster-Marken als Futter weg und da können Eintagsfliegen wie zweistündige Grafik-Experimente, Sidescroller, isometrische Welten und nostalgische Skillsysteme einfach keine Antwort darauf sein. Ich meine, ein Sidescroller mag grafisch eine Bombe und kreative Kunst sein, aber als Spieler brauche ich diese Art von Kreativiät nicht, es wäre mir lieber, wenn diese unkreativen Auftragsarbeiter in der Industrie ihren Job richtig machen würden.
Kreativ und clever wäre es für mich, wenn man QTEs durch ebenso epische Realtime-Animationen ersetzen könnte. Kreativ war es für mich, als man das HUD eines Shooters durch Anzeigen auf dem Raumanzug ersetzte.Und cleve wäre es, wenn man Ziele nicht nur durch schwebende Marker eruieren könnte.
Ich meine, wenn mir einer heute ein paar Millionen für ein Game geben würde, gäbe es darin keine einzige kreative Idee, wenn man davon ausgeht, dass der Begriff bedeutet, dass man etwas erfindet, das es bisher nicht gab.Ich würde mich aber ausgiebig an den cleveren und funktionierenden Ideen bedienen, die mir seit Space Invaders in verschiedenen grossen Spielen untergekommen sind. Und ich würde Schnapsideen ausmerzen, die gerne immer wieder kopiert werden.
 
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