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Aus Killerspielen werden Suizid-Spiele

Die Mehrzahl der Politiker hat sich einfach im Laufe der politischen Karriere immer weiter von der Realität entfernt, so einfach ist das.
Und solche Leute bekommt man sehr schwer dazu sich ein Problem explizit selbst zu erarbeiten, die haben viel zu viele Hände, die ihnen zuarbeiten und gleichzeitig weit weniger kompetent sind.
Wer den Bundestag schon mal live erlebt hat kann den Verein sowieso nicht mehr ernst nehmen (und die Regierungsbürokratie sowieso nicht).

Zumal ein paar richtig machtbesessen werden...

Im Rollstuhl Menschenrechte mit Füßen treten halt... :crazy:
 
DonPaladin hat folgendes geschrieben:

@ Yotso:

Psychich gestörte Menschn sind zu einigem fähig. Die könnten sich auch ewig mit nem Löffel auf den Kopf hauen oder mit einer Gabel ins Auge stechen bis sie verbluten.

Das meine ich ja. man kann ja nicht davon reden das er ein "normaler" schüler war, wenn er sowas machen konnte. Vielmehr war er wohl eine tickende zeitbombe. Vieleicht kann man sogar froh sein, dass er sich nicht in den kopf gesetzt hat andere "mitzunehmen".
 
Also ich weiss auch nicht IMMER sollen die Computerspiele schuld sein wenn irgend so en Spinner durchdreht, der Grund für solche taten wird dann immer an der einfachsten stelle gesucht aber was dazu führt das solche durchdrehn das interessiert wohl kaum einen. Wenn nur die Spiele daran schuld sind müsste Millionen rum laufen die en Schaden haben und so etwas Planen und in die Tat umsetzen. Es gibt auch andere Gründe die einen dazu treiben mobbing unzufriedenheit im Leben etc. mal da anfangen die Gründe zu suchen.
 
Deutschland legte vor, die Schweiz zieht nach!



Seid langem nun schon ist das Thema Killerspiele in Deutschland ein unangenehmes Thema. In der Schweiz war dies nie ein Thema und bis vor kurzem dachte wohl auch niemand, dass es je eines werden wird.

23:16 / 01.12.2007
Kriegsspiele sind seine Leidenschaft. Stundenlang sass Luis W.* (21) vor dem Computer und tötete in der virtuellen Welt. Dann wurde er zum Mörder von Francesca P. (16).

Sonntagabend. Luis W.* sitzt in seinem Zimmer in Höngg ZH. Hier lebt er in einem Zweifamilienhaus zur Untermiete. Keiner weiss, was an diesem Abend in ihm vorgeht. Nur 400 Meter entfernt hat er kaltblütig ein Menschenleben ausgelöscht. Aus dem Hinterhalt. Mit dem Armee-Sturmgewehr schoss er auf die 16-jährige Francesca.

Jetzt sind mehrere Zivilpolizisten um das Haus postiert. Die Beamten wissen, Luis W. hat etwas mit der Tat zu tun. Sie klopfen. Er öffnet und wird sofort verhaftet. So berichten es Nachbarn.

Schnell finden die Beamten im Zimmer ein Sturmgewehr. Es steckt in einem mit Wasser gefüllten Eimer. Auf diese Weise hat Luis W. versucht Spuren zu verwischen. Doch schnell ist klar: Es ist die Tatwaffe.

Die Ermittler machen eine weitere Entdeckung: Stapelweise liegen Computerspiele herum – Killer- und Kriegsspiele mit blutigem, menschenverachtendem Inhalt. Damit vertreibt sich Luis W. die Zeit. Freunden erzählt er, wie er stundenlang vor dem Computer sitzt und die Rolle des kaltblütigen Heckenschützen spielt. Immer wieder schiesst er in der virtuellen Welt auf Menschen, metzelt sie nieder. Er übt regelrecht, was er am Freitag vor einer Woche an der Bus-haltestelle Hönggerberg in die Tat umsetzt.

«Ja, es stimmt. Luis fand diese Spiele geil», sagt Pascale P.* (23) aus Basel. Gemeinsam haben sie die Artillerie-Rekrutenschule absolviert. «Die letzten sieben Wochen waren wir im gleichen Zimmer einquartiert.» P. beschreibt den Killer von Höngg als ruhigen, introvertierten Kameraden. «Eigentlich sprachen wir nur über seine Spielleidenschaft. Zuletzt war er vom Schiess-Spiel ‹Battlefield› fasziniert.» Im sogenannten «Ego-Shooter» fliesst viel Blut. Der Soldat zieht ausgestattet mit Hightech-Waffen in den Krieg, lauert hinter Hauswänden seinen Gegnern auf.

Doch auch in der Realität ist Luis W. von Waffen fasziniert. «Er galt als strebsamer Soldat, der seine Einsätze sehr ernst nahm», berichtet Pascal P.. Wie ernst, zeigt ein Vorfall in der zehnten Woche. Während einer Übung verteidigt W. seine Stellung bedingungslos. Er schlägt den Angreifer brutal nieder, der Rekrut wird dabei verletzt.

Trotz seines Engagements wird Luis W. ein Wunsch verweigert: Er darf nicht Korporal werden. Die Vorgesetzten sollen es nach Abschluss der Grundausbildung abgelehnt haben. Etwa zur selben Zeit klaut Luis W. die Patrone, die später Francesca tötet.

Bemerkt hat das niemand. Pascal P.: «Es erstaunt mich nicht wirklich. Es ist so einfach, Munition zu klauen.»
Bemerkt wird ein anderer Diebstahl. Aus der Kaserne in Turtmann VS verschwinden ein Pistolengriff und ein Verschluss von Offizierspistolen. Am letzten RS-Tag werden deshalb alle Rekruten von der Militärpolizei gefilzt (Seite 4). Erst sechs Stunden später werden die Rekruten aus der RS entlassen. Ob Luis W. etwas mit dem Diebstahl zu tun hat, ist nach Angaben der Militärjustiz offen.

Die Wut über das späte Abtreten ist bei vielen gross. Auch bei Luis W.? SonntagsBlick weiss: Auf der Rückfahrt nach Zürich trinkt er Bier um Bier. Das sagt er später der Polizei. Im Zürcher Tram fällt er ¬negativ auf. Er pöbelt herum und fragt eine Frau unvermittelt «Willsch e Waffe?», wie der Tages-Anzeiger berichtete.

Pascal P. kann sich nicht erklärten, wie sein Kamerad zum Mörder wurde. «Wirklich beängstigend ist für mich aber, dass er in der RS gelernt hat, wie man das Sturmgewehr bedient, wie man in Stellung geht und wie man schiesst.»

*Name der Redaktion bekannt


quelle. blick.ch
 
Was die Bildzeitung in Deutschland ist, ist Blick für die Schweiz, allein schon die Website ist ein billige Bildkopie, auf so eine populistische Berichterstattung würde ich gar net weiter eingehen, Hauptsache die Quoten der Leser erhöhen.

In paar Jahren redet davon sowieso keiner mehr.
 
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