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4players geht offline

Das hier zum Thema fand ich wirklich sehenswert:

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Obwohl ich eine gewisse Antisympathie zu Jörg Luibls Tests habe, was daran liegt das ich es grundsätzlich oftmals anders sehe, muss ich wirklich sagen das er da im Video alles bestätigt, was ich von der dt. Videospielepresse halte! :)

Die Kündigung bei 4players mit anschließender Neubesetzung finde ich aber auch ist ein starkes Stück. Ist schon krass und völlig daneben. Das ist einfach überhaupt kein guter Stil.
 
Welche Neubesetzung, die arbeiten doch zu 99% mit Freien. Und dem Luibl gönn ich den Dämpfer der Kündigung.
 
Als "Neue" würde uch jetzt eher neu angestellte Redakteure sehen. Freelancer sind ja für X Redaktionen tätig, die würd ich nirgendwo dazuzählen da heute 4p,morgen mein-mmo oder teils sogar parallel
 
Scheint nicht so amused zu sein

Ist er auch nicht.
Ich habe vor ein paar Tagen eine Talk-Runde mit ihm bei "Press Select" gesehen (habe ich auch woanders hier im Forum verlinkt) und er wirkte bzgl. 4players wirklich angepisst. - Was ich zum Teil auch verstehen kann.

Ein ähnliches vorgehen (= "betriebsbedingte Kündigung" aussprechen und sich dann noch abseits mit dem Arbeitgeber herumschlagen) ist mir vor Jahren ebenfalls passiert.
Was sich da stellenweise für Abgründe auftun und man dadurch ganz schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wird, indem einem klar wird, dass man doch "nur ein Arbeitsverhältnis" miteinander hat, ist schon heftig.
 
Oh Mr Wichtig Jörg Luibl, ganz ehrlich, dieser selbstgefällige Kotzbrocken sollte den Ball flach halten.

Ich denke, da tust du ihm unrecht.
Auch auf mich wirkt er ab und an unsympathisch (siehe hier im Thread angesprochene Talk-Runde), bin jedoch der Meinung, dass das nicht an seiner Person - oder seinem Charakter - liegt, sondern an dem Thema um das es geht.

Zum einen hat er wirklich Fachwissen (Bsp: Sein 4players-Test zu Red Dead Redemption II) und er ist viel bescheidener, als man glaubt. Diesbezüglich kann ich seinen Podcast "Auf einen Whisky" empfehlen.

In diesem Sinne: Ich gebe mir gerne seinen Output. Sein oftmals philosophischer Ansatz ist recht interessant.
 
Ist doch hier in kleiner auch abgelaufen. Computec kauft GZ, läst es noch etwas laufen und wirft später mehr oder weniger die Stammredakteure raus. Am Ende hatten wir einen PCGames Clon mehr. Nur das Forum unterscheidet uns noch.

Ehrlich: Nur wegen dem Forum bin ich noch hier.

Die Artikel lesen ich zwar, aber die Infos kann ich mir auch woanders (und sehr oft auch "in besser") holen. Wenn das Forum dicht macht, dann bin ich weg.
 
Ich denke, da tust du ihm unrecht.
Auch auf mich wirkt er ab und an unsympathisch (siehe hier im Thread angesprochene Talk-Runde), bin jedoch der Meinung, dass das nicht an seiner Person - oder seinem Charakter - liegt, sondern an dem Thema um das es geht.

Zum einen hat er wirklich Fachwissen (Bsp: Sein 4players-Test zu Red Dead Redemption II) und er ist viel bescheidener, als man glaubt. Diesbezüglich kann ich seinen Podcast "Auf einen Whisky" empfehlen.

In diesem Sinne: Ich gebe mir gerne seinen Output. Sein oftmals philosophischer Ansatz ist recht interessant.

Finde bzw. fand ich oft auch recht interessant. Aber offenbar viele andere nicht. Denen war Jörg L. wahrscheinlich zu akademisch. Immerhin ist der Mann studierter Archäologe (Geistes- und Kulturwissenschaftler), kommt also aus einer Ecke, die den (jugendlichen) GTA-Durchschnittszocker in der Regel weniger anturnt. Arrogant erschien er mir eigentlich nie. Er hatte nur einen anderen Anspruch und eine andere Herangehensweise, was ja nicht schlecht sein muss. Im Gegenteil. Außerdem gefiel es mir, dass auf 4players häufig Indie-Titel besprochen wurden. Bin dadurch schon auf den ein oder anderen für mich interessanten (Horror-)Titel aufmerksam geworden. Sonst liest man ja darüber meist nur auf sehr spezialisierten Websites wie adventure-treff.de.

Auch wenn ich mit den Wertungen von 4players nicht immer einverstanden war, so war es immerhin eine Spielewebsite, die sich irgendwo von der inzwischen leider zur Regel gewordenen 08/15-Einheitsbrei-Hofberichtstattung im Gamer-Bereich unterschied. So hatte ich schon den Eindruck, dass auf 4Players die Interessen der Spieler im Vordergrund standen und beispielsweise nicht die der Entwickler/Publisher. Diese klare Trennung sehe ich im heutigen Videospiel-Journalismus kaum noch (jedenfalls nicht bei den kommerziell betriebenen Websites). Gerettet hat das die Seite letzten Endes nicht. Leider.

Dennoch war ich etwas überrascht, als ich erfuhr, dass 4Players eingestellt wird. Obwohl: "eingestellt" ist nicht ganz korrekt, denn sie wird ja scheinbar von anderen (freien) Redakteuren fortgesetzt. Aber die alte Redaktion ist komplett weg und so dürfte es auch dort in Sachen Gegen-die-Ströme-Journalismus und mit den "philosophischen Ansätzen" zukünftig magerer und immer flacher werden.

Hatte übrigens noch vor wenigen Monaten im Freundeskreis - viele davon langjährige Gamer - Wetten abgeschlossen, welche Spielewebsite wohl als nächste massiv ins Schleudern kommt. Ich nannte damals an erster Stelle gamersglobal.de. Bis heute weiß ich nicht, wie sich dieser Laden hält. Aber da gibt's offenbar eine kleine, aber ältere und damit relativ zahlungskräftige Anhängerschaft - ich nenne sie mal die "Jörg Langer-Fanbase" -, die diese Seite mit kostenpflichtigen Abos und privaten Spenden irgendwie durchzieht. Anders kann ich es mir bei bestem Willen nicht erklären.
 
Finde bzw. fand ich oft auch recht interessant. Aber offenbar viele andere nicht. Denen war Jörg L. wahrscheinlich zu akademisch. Immerhin ist der Mann studierter Archäologe (Geistes- und Kulturwissenschaftler), kommt also aus einer Ecke, die den (jugendlichen) GTA-Durchschnittszocker in der Regel weniger anturnt. Arrogant erschien er mir eigentlich nie. Er hatte nur einen anderen Anspruch und eine andere Herangehensweise, was ja nicht schlecht sein muss. Im Gegenteil. Außerdem gefiel es mir, dass auf 4players häufig Indie-Titel besprochen wurden. Bin dadurch schon auf den ein oder anderen für mich interessanten (Horror-)Titel aufmerksam geworden. Sonst liest man ja darüber meist nur auf sehr spezialisierten Websites wie adventure-treff.de.

Auch wenn ich mit den Wertungen von 4players nicht immer einverstanden war, so war es immerhin eine Spielewebsite, die sich irgendwo von der inzwischen leider zur Regel gewordenen 08/15-Einheitsbrei-Hofberichtstattung im Gamer-Bereich unterschied. So hatte ich schon den Eindruck, dass auf 4Players die Interessen der Spieler im Vordergrund standen und beispielsweise nicht die der Entwickler/Publisher. Diese klare Trennung sehe ich im heutigen Videospiel-Journalismus kaum noch (jedenfalls nicht bei den kommerziell betriebenen Websites). Gerettet hat das die Seite letzten Endes nicht. Leider.

Dennoch war ich etwas überrascht, als ich erfuhr, dass 4Players eingestellt wird. Obwohl: "eingestellt" ist nicht ganz korrekt, denn sie wird ja scheinbar von anderen (freien) Redakteuren fortgesetzt. Aber die alte Redaktion ist komplett weg und so dürfte es auch dort in Sachen Gegen-die-Ströme-Journalismus und mit den "philosophischen Ansätzen" zukünftig magerer und immer flacher werden.

Hatte übrigens noch vor wenigen Monaten im Freundeskreis - viele davon langjährige Gamer - Wetten abgeschlossen, welche Spielewebsite wohl als nächste massiv ins Schleudern kommt. Ich nannte damals an erster Stelle gamersglobal.de. Bis heute weiß ich nicht, wie sich dieser Laden hält. Aber da gibt's offenbar eine kleine, aber ältere und damit relativ zahlungskräftige Anhängerschaft - ich nenne sie mal die "Jörg Langer-Fanbase" -, die diese Seite mit kostenpflichtigen Abos und privaten Spenden irgendwie durchzieht. Anders kann ich es mir bei bestem Willen nicht erklären.

Die Artikel der (ehemaligen) 4players-Redaktion konnte man sehr gut lesen; mir haben sie durchweg gefallen. Leider war die Community / das Forum nicht so ganz mein Ding. Die wirkte auf mich sehr arrogant und steif.

Wenn du es nicht mitbekommen haben solltest: Jörg Luibl macht aktuell mit seinem Privat-Projekt "spielevertiefung.de" weiter.
Leider setzte die Bezahl-Schranke bei den Artikeln recht früh ein, was ich an der ein oder anderen Stelle enttäuschend finde. Allerdings bekommt er sich dadurch aktuell komplett ohne Werbung auf der Website finanziert.

Die frei verfügbaren Artikel sind jedoch weiterhin nach "seinem Stil"; nicht immer straight zum Thema, gerne auch mal über den Tellerrand hinaus. - Auch seinen kostenfreien Podcast "Auf einen Whiskey" kann ich in diesem Zusammenhang empfehlen,
 
Nicht jeder kann sich das leisten, wie Gamezone gleich 5 Redakteure nur daran arbeiten zu lassen.
 
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