@Spidey
Genau deswegen bin ich ja gespannt.
Aber wenn man geringe Entwicklungskosten für ein Spiel hat - da man nicht soviel in den Titel investieren muss (wie bspw. für die neueste Technik) -, reichen 1 Million vielleicht schon aus, um den Entwickler/Publisher zufrieden zu stellen.
Fand 1 Million ja auch nicht viel, bis mich vor einiger Zeit einige User hier zu Recht darauf hingewiesen haben, dass das vielleicht auf der technikschwachen Wii schon ein Erfolg sein kann, da man schlicht weniger in den Titel stecken musste.
Ich finde es allerdings schon gewagt, vollkommen auf die Wii zu setzen, bevor man nicht mal gesehen hat, wie gut sich denn nun eigentlich das erste Spiel dafür verkauft. Oder finanziert die Firma noch ein anderer mit, der sie im schlimmsten Fall unterstützen könnte?
Gerade in einer Zeit, in der jede Firma genau abwägen muss, wo sie Geld reinsteckt und wo nicht, ist das schon sehr viel Vertrauen. Sollte es sich nicht so verkaufen wie geplant, kann das ganz schnell nach hinten losgehen und die Firma den Bach runtergehen. Wäre in diesem Fall schade, da "The Conduit" ja scheinbar ein recht guter Titel geworden ist (für Wii-Verhältnisse natürlich!).
@Silverhawk
Ich wäre da aber trotzdem immer vorsichtig mit der 1 Million-Grenze.
Es ist ein Unterschied, ob sich ein Titel über 2 Jahre verteilt oder innerhalb weniger Monate 1 Million Mal verkauft. Grund: Die Firmen müssen ja eine gewisse Absatzprognose für ihre Finanzen im Geschäftsjahr erstellen. Da kann es dann bei einem Wii-Titel schon gefährlich werden, da man nie genau weiß, wie lange es dauern wird, bis man in den Gewinnbereich kommt.
Wenn eine Firma 1 Million einplant, aber diese Zahl nicht innerhalb eines, sondern erst 2 Geschäftsjahre erreicht, kann das dem einen oder anderen Unternehmen den Kopf kosten. Ist dann zwar schön, wenn nach 2 Jahren die Million erreicht ist, aber das wird dem inzwischen insolventen Unternehmen auch nix mehr helfen.
Also sind am Ende 1 Million nicht gleich 1 Million.