Das Problem an den Plaudereien war, dass es wirklich nicht mehr war. Smalltalk.
Storymäßig hat sich kaum etwas bewegt.
Im ersten Teil ist so extrem viel passiert, da jede der drei Kampagnen jeweils einen eigenen Handlungsverlauf hatte. Und weil es keine definitive Hauptfigur gab, war die Story auch mehr als nur Gut gegen Böse.
Dazu wurden die Beziehungen zwischen den Charakteren in den wenigen Gesprächen relativ gut dargestellt. Wie sich die Beziehung zwischen Raynor und Kerrigan entwickelt z.B., erst ein bisschen flirten, danach ein wenig vertrauter, usw., das alles eingearbeitet in die Briefings und ein paar kleine Dialoge während der Missionen. In SC2 hätte das mit Sicherheit ein halbes dutzend seperater "Lovetalks" gegeben wo die beiden über ihre Gefühle reden.
Aber was SC2 so an Charakteren einführt ist auch so banal. Abgesehn von Raynor und Tychus spielen die anderen Charaktere ja kaum eine Rolle in der Gesamtstory. Höchstens in ihren jeweiligen Nebenhandlungen.
In SC1 war jede Figur die man in den Missionsbesprechungen gesehn hat auch essentiell und hat innerhalb der Handlung etwas bewirkt.
Die Missionen an sich sind in SC2 schon gut, aber Story kommt echt ein bisschen kurz.