jaypeekay
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partykiller hat folgendes geschrieben:
die Firmen erhalten über den Gebrauchtmarkt indirekt auch Kohle, der Anteil ist geringer und lässt sich schwierig ermitteln, aber ein Teil der eingenommenen Kohle fließt wieder in Neukäufe, das wird aber gerne außen vor gelassen.
Klar, wer überzeugter Neukäufer war und ist, für den ändert sich ja nichts.
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Ich denke mal das ist ähnlich wie beim Gebrauchtautokauf, die Vorbesitzer der Gebrauchtwagen, die man an jeder Straßenecke erwerben kann, gehen ja mit ziemlicher Sicherheit auch nicht auf einmal zu Fuß sondern haben sich aller Wahrscheinlichkeit nach ein neues Auto gekauft. Und auch wenn das "neue" Auto vielleicht wieder nur ein gebrauchter war, so verdient der Hersteller eben zumindest noch an der Instandhaltung und Wartung des Fahrzeuges kräftig mit.
Ich finde ohnehin das man auch bedenken sollte das gerade in Zeiten von DLCs selbst lange nach dem Kauf von Spielen noch mehr als genug Geld gemacht werden kann. Nicht selten erscheinen für die Spiele noch 1-2 Jahre nach dem Release DLCs die für Preise zwischen 5 und 20 Euro gehandelt werden.
Ich glaube nicht das die Industrie da noch über zu schlechte Umsätze meckern kann, geldgierig wie sie sind kriegen sie einfach den Hals nicht voll, das dürfte denke ich viel eher das Problem sein.
Früher wurde ein Spiel gebraucht verkauft und der Hersteller hat tatsächlich erstmal nichts daran verdient das ist wohl richtig, aber heute ist auch bei einem Gebrauchtkauf die Chance groß das dieser Spieler nachträglich noch Geld investiert und das ist ein Punkt der gerne ignoriert wird.
Wer ständig das Argument aufführt das ein Hersteller nichts mehr an einem Gebrauchtkauf verdient, der müsste jede Art von Gebrauchthandel verbieten. Plattformen wie Ebay wären halbwegs tot, Flohmärkte müssten weg usw.
Am Ende basiert eine funktionierende Wirtschaft eben aber nicht nur darauf das die Leute sich alles brandneu kaufen. Wer z.B. seine alte Konsolen inkl. der Spiele verkauft um sich von den Erlösen evtl. die neue Generation zu holen, dem sollte diese Möglichkeit nicht genommen werden.
Andererseits könnte es auch passieren das dieser jemand eben nicht umsteigt. Nicht jeder hat das Geld um jede neue Konsole zum Launch neu zu kaufen, selbiges gilt eben auch für die Games.
Man kann als Hersteller sagen das man eben nur noch Neukäufer akzeptiert, am Ende wird man sich damit aber keinen Gefallen tun. Wenn z.B. VW als Autohersteller sagen würde man akzeptiert in Zukunft nur noch Neukäufer, dann würde man sich eher einen Markt kaputt machen als einen neuen zu gewinnen.
die Firmen erhalten über den Gebrauchtmarkt indirekt auch Kohle, der Anteil ist geringer und lässt sich schwierig ermitteln, aber ein Teil der eingenommenen Kohle fließt wieder in Neukäufe, das wird aber gerne außen vor gelassen.
Klar, wer überzeugter Neukäufer war und ist, für den ändert sich ja nichts.
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Ich denke mal das ist ähnlich wie beim Gebrauchtautokauf, die Vorbesitzer der Gebrauchtwagen, die man an jeder Straßenecke erwerben kann, gehen ja mit ziemlicher Sicherheit auch nicht auf einmal zu Fuß sondern haben sich aller Wahrscheinlichkeit nach ein neues Auto gekauft. Und auch wenn das "neue" Auto vielleicht wieder nur ein gebrauchter war, so verdient der Hersteller eben zumindest noch an der Instandhaltung und Wartung des Fahrzeuges kräftig mit.
Ich finde ohnehin das man auch bedenken sollte das gerade in Zeiten von DLCs selbst lange nach dem Kauf von Spielen noch mehr als genug Geld gemacht werden kann. Nicht selten erscheinen für die Spiele noch 1-2 Jahre nach dem Release DLCs die für Preise zwischen 5 und 20 Euro gehandelt werden.
Ich glaube nicht das die Industrie da noch über zu schlechte Umsätze meckern kann, geldgierig wie sie sind kriegen sie einfach den Hals nicht voll, das dürfte denke ich viel eher das Problem sein.
Früher wurde ein Spiel gebraucht verkauft und der Hersteller hat tatsächlich erstmal nichts daran verdient das ist wohl richtig, aber heute ist auch bei einem Gebrauchtkauf die Chance groß das dieser Spieler nachträglich noch Geld investiert und das ist ein Punkt der gerne ignoriert wird.
Wer ständig das Argument aufführt das ein Hersteller nichts mehr an einem Gebrauchtkauf verdient, der müsste jede Art von Gebrauchthandel verbieten. Plattformen wie Ebay wären halbwegs tot, Flohmärkte müssten weg usw.
Am Ende basiert eine funktionierende Wirtschaft eben aber nicht nur darauf das die Leute sich alles brandneu kaufen. Wer z.B. seine alte Konsolen inkl. der Spiele verkauft um sich von den Erlösen evtl. die neue Generation zu holen, dem sollte diese Möglichkeit nicht genommen werden.
Andererseits könnte es auch passieren das dieser jemand eben nicht umsteigt. Nicht jeder hat das Geld um jede neue Konsole zum Launch neu zu kaufen, selbiges gilt eben auch für die Games.
Man kann als Hersteller sagen das man eben nur noch Neukäufer akzeptiert, am Ende wird man sich damit aber keinen Gefallen tun. Wenn z.B. VW als Autohersteller sagen würde man akzeptiert in Zukunft nur noch Neukäufer, dann würde man sich eher einen Markt kaputt machen als einen neuen zu gewinnen.