Matt1980 hat folgendes geschrieben:
Finde interessant, wie einige immernoch fest zu Sony halten. Das arme, kleine Familienunternehmen hat ja bestimmt keine Fehler gemacht. Nöööö! Kann man ja mit einem geschenkten PSN-Titel wieder gutmachen. Aber gut, PSN-Nutzer zahlen im Normalfall ja nicht für den Dienst. Wenn es um meine Daten ginge, wäre ich jedenfalls stinkesauer und wenn ich dann auf unbestimmte Zeit nicht mehr online spielen könnte, gleich nochmal.
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Das Problem ist das man einfach Fehler unterstellt obwohl keiner von uns wissen kann was wirklich da los ist. Klar, die Informationspolitik war das letzte, daran kann es keine Zweifel geben. Aber was die Sicherheit des Netzwerkes angeht, die kann denke ich keiner von uns hier wirklich beurteilen.
Keiner wird freiwillig Hintertüren offen lassen durch die Hacker in ein System eindringen können und trotzdem passiert es immer wieder. Es passiert bei Mailanbietern, es passiert bei Kreditkartenunternehmen, es passiert bei kleineren und größeren Onlineshops und es passierte jetzt eben auch bei Sony. Alles mal in kleinerem und mal im größeren Ausmaß.
So etwas wird von den Betreibern mit Sicherheit grundsätzlich nicht gewollt und gerade Sony wird sicherlich das geringste Interesse an einer Datenpanne diesen Ausmaßes gehabt haben.
Aber passiert ist passiert, ich persönlich trete nicht auf ein Unternehmen ein ohne zu wissen was wirklich schief gelaufen ist. Das könnte man machen wenn sich Sicherheitsexperten zu Wort melden würden die derzeit am PSN arbeiten und die dann erklären würden wie die Hacker eingedrungen sind.
Da das aber kaum passieren wird ist alles andere reine Spekulation. Wenn ich im TV die selbsternannten Experten höre die genau wissen was los ist dann könnte ich schon fast brechen ehrlich gesagt.
Man muss sich immer die Frage stellen was wäre wenn es morgen Microsoft oder Amazon trifft ? Alles ist denkbar. Ich hab es gestern schon einmal gesagt, das PSN ist seit mittlerweile knapp 5 Jahren online, alles was währenddessen passiert ist sind DDoS Angriffe mit denen im vergangenen Jahr im Zuge der Wikileaks Geschichte auch Kreditkartenunternehmen bei denen man es eher nicht erwarten würde, zu kämpfen hatten.
Wäre das PSN wirklich so offen wie momentan getan wird, hätte es dann wirklich 5 Jahre gebraucht es zu knacken ?
Diese Frage muss man sich denke ich durchaus auch mal stellen. Eintreten ist immer leicht, vor allem solange man die Hintergründe nicht wirklich kennt.