Die Erklärung ist denkbar einfach. Die Verhandlungen mit den kanadischen Mobilfunkbetreibern ziehen sich mehr in die Länge als erwartet. Dabei dürfte es, wie sollte es auch anders sein, um Geld gehen. In Kanada besteht genauso wie bei den US-Gringos das Problem, dass viele Betreiber auf den CDMA- (bzw CDMA-PCS-) Standard gesetzt haben, der fast sonst nirgendwo in anderen Ländern genutzt wird und gegenüber GSM total abgeloost hat. Bei CDMA-Mobilfunkgeräten ist kein SIM-Chip vorhanden (bräuchte man aber für die 3G-Variante der Vita), sondern die Rufnummer ist direkt auf dem Handy selbst. Wer eine neue Nummer will, braucht dann auch ein neues Gerät. Nun gibt es aktuell aber nur 2 GSM-Betreiber in Kanada, nämlich Rogers / Fido-Microcell in Ontario & Quebec sowie Sprint Canada ebenfalls in Ontario, Quebec. Für die Kanadier, die in anderen Provinzen leben, macht also die 3G-variante der Vita keinen Sinn. Aber so ist das halt im Leben, wenn man auf den falschen Standard setzt...