@Dome: Ich kann mich nur wiederholen: Die Sicherheit der PS3 war eine Katastrophe, der Hauptfehler, der dazu geführt hat, das sie geknackt wurde, schlicht unverzeihlich. Die PS3 verschlüsselt ihr Zeugs mit AES-256. Das ist unknackbar wenn man die Verschlüsselung auch immer schön mit einer Zufallszahl salzt. Nimmt man aber, wie die Sony-Ingenieure, immer dieselbe «Zufallszahl», ist das Knacken dieser Verschlüsselung noch eine Sache von 2 Minuten. Siehe
http://xkcd.com/221/. Wer auch immer diesen kapitalen Fehler verbrochen hat, hat seinen Job vermutlich tatsächlich nicht mehr. Es waren auch weitere schwerwiegende Fehler im Sicherheitskonzept der PS3, aber DAS schlägt dem Fass wirklich den Boden aus.
Die PS3 hat nur deshalb so lange gehalten, weil Other OS die fähigen Hacker ferngehalten hat. Dass man damit keinen Zugriff auf die GPU hatte, war zwar schade, aber grundsätzlich war man damit zufrieden, es gab also keinen Grund, das System hacken zu wollen. Als Time-to-Hack muss man also die Zeit von der Entfernung von Other OS bis zum Hack nehmen. Und die ist mit 9 Monaten sehr kurz.
Andererseits, auf die Idee, dass die Jungs bei Sony AES-256 nicht richtig implementieren können, muss man erstmal kommen. Daran hat vermutlich niemand gedacht, man hat einfach gesehen: «Ah, AES-verschlüsselt, hier ist nix zu machen, wir müssen etwas Anderes suchen.» Sonst wäre das schon viel früher gefunden worden.
Übrigens hat immer noch failOverflow die PS3 gehackt, nicht Hotz.