Im original Statement ( das ja netterweise verlinkt wurde ) heißt es, dass gerade auf Grund dieser Entscheidung Leute mit dem Content immer noch mit Leuten ohne den Content zusammenspielen können.
Naja - wie dem auch sei : Der typische Download-Content war wohl mal so angedacht, dass Entwickler eines Games nach dem Release diverse Sidequests und Co,. basierend auf dem eigentlichen Spiel, weiterentwickeln und dann mehrere Monate nach dem Release per Download veröffentlichen konnten ( siehe GTA IV ). Dagegen hat und hatte sicherlich auch niemand was einzuwenden. Das Spiel konnte auf diese Art und Weise ständig erweitert werden.
Die andere Art von Download-Content waren "nette aber im Prinzip unnötige Goodies", die sich verrückte Fans herunterladen konnten ( hier ein neues Kleidchen für das Püppchen, dort eine neue Frisur ... ).
Dass dieses Content-Prinzip recht bald zu Entscheidungen ala "Pack mal nicht 150 Autos sondern nur 100 Autos auf die Disc. Die restlichen 50 bieten wir nach und nach zum Download an" führen würde, war klar.
Oder zweifelt irgendjemand ernsthaft daran, dass massenweise Download-Inhalte, die locker Platz auf der Disc gehabt hätten, beim Release des Spiels schon längst in den Startlöchern stehen ?
Dagegen gibt´s halt nur eine Möglichkeit : Den Kram nicht runterladen.
Aber warum glaubt ihr, machen das die Publisher genau so und nicht anders ?
Den einzigen Fehler, den die Publisher rund um Bioshock 2 begangen haben, war der, dass sie den kostenpflichtigen Content gleich auf der Disc gelassen haben. Dadurch wird dieses allgegenwärtige Prinzip der künstlichen Erweiterung ( die sich nur deswegen Erweiterung schimpft, weil zuvor etwas weggeschnippelt wurde ) vielen erst bewusst. Dass man es vorher nicht gemerkt hat, heißt aber nicht, dass es nicht schon längst praktiziert worden ist.