Brink: Hat laut Bethesda polarisiert

DataBase

Ehemaliger Redakteur
Mitglied seit
02.05.2003
Beiträge
37.292
Reaktionspunkte
0
Jetzt ist Deine Meinung zu Brink: Hat laut Bethesda polarisiert gefragt.


Bitte beachtet: Der Kommentarbereich wird gemäߟ der Forenregeln moderiert.


arrow_right.gif
Zum Artikel: Brink: Hat laut Bethesda polarisiert
 
das spiel hatte nicht viele bugs. es hatte einige probleme mit ATI/AMD grafikkarten, die aber auf die treiber zurückzuführen waren und nich auf das spiel.
des weiteren hatte es auf konsolen probleme, weil es dort keine dedicated server unterstützt und deshalb die verbindungsqualität von der leitung des hosts, also der spieler zu hause, abhängt. da die uploadbandbreite der meisten leute im schnitt 1-2 mbit beträgt, sind diese nicht als hosts für spiele mit mehr als 4-8 spielern geeignet. wenn die dann 8-16 player matches spielen wollen, dürfen die sich nich über lags wundern. da die meisten konsolennutzer aber meistens nicht das technische verständnis haben, um das zu verstehen ("ich kann mit 10 mbit saugen, also hab ich genug bandbreite...") und es nicht möglich ist zuverlässige messungen der leitungen der spieler durchzuführen, um diesen einen entsprechenden hinweis zu geben, die leute aber trotzdem 16 spieler matches wollten, hatten diese halt krasse lags...
hinweise in menüs zu schreiben bringt eh nix, weil die keiner liest.
das ganze trägt dazu bei, dass das spiel als verbuggt wahrgenommen wird, obwohl das problem vor dem bildschirm sitzt...

das tatsächlich polarisierende gameplay allerdings gefällt den meisten leuten wiederum nicht, weil es halt kein COD ist. d.h. alleingänge funktionieren nicht, es geht nicht darum möglichst viele leute umzunieten und man steht nicht als der große held im zelt da. teamplay is key!
ich war überrascht, dass die tatsächlich fast das gesamte konzept aus der ET-Serie übernommen haben und es nicht so stark vereinfacht haben, wie ich befürchtet hatte.
immerhin haben diese spiele die gamerschaft ebenso polarisiert und ich hätte gedacht, dass die etwas von der komplexität rausnehmen, da es ja angeblich massentauglicher gemacht worden sei. zum glück ist dem nicht so!

für pc spieler, die kein COD oder battlefield erwarten und komplexere games bevorzugen, ist das spiel eine offenbarung im vergleich mit den meisten anderen erhältlichen shootern auf dem markt.
an quake wars kommt es aber leider nicht ran, da es zu viele pseudo-realismus features spendiert bekommen hat. relativ langsames movement, sehr kurze schusswechsel, kein schiessen beim sprinten, kein richtiges trickjumping möglich...persönlich missfällt mir auch noch, dass es keine strahlenwaffen gibt und die parteien symmetrisch sind...

und den leuten, die sich über die bot-ki und den alibi single player beschweren, ist eh nicht zu helfen. es ist halt ein mp game...
 
Ja!
Das Spiel hat wirklich polarisiert:
Die einen fanden es scheisse, die anderen noch viel beschissener!
Sorry aber bei der Shootermasse brauch man so nen Müll wirklich nicht, erst recht keinen reinen MP Shooter! Nein danke!
 
Ich hoffe, dass das nicht bedeutet, dass man in Zukunft noch weniger abweichende Spielkonzepte entwickelt und sich noch mehr dem Mainstream annähert, statt ein eigentlich gutes Konzept zu nehmen und zu verbessern.

Bei selten einem Spiel war ich im Vorfeld so durch die vollmundigen Versprechen und Hochglanz-Screenshots des Herstellers gehypt und anschliessend so enttäuscht, nicht zuletzt dadurch, dass ich felsenfest überzeugt war, dass ich eine Pad-Unterstützung für PC kriege. Man konnte die zwar durch einen Hack nachrüsten, was aber nicht gleichbedeutend mit nativer Unterstützung ist. Und sich anschliessend mit halbgarem Pad durch Level zu quälen, die überhaupt nicht so aussehen, wie auf den Screenshots, hat mich dann so ernüchtert, dass ich anderes gezockt habe.
 
ich finds top. macht immer mal wieder laune zwischendruch und ist ne gute abwechslung zum ganzen rest.

die bugs und lag probs sind auch fast komplett vergangenheit und da soll ja schließlich noch n patch kommen, der die letzten probleme dann wohl ganz behebt.

und für den preis wirklich ordentlich
 
buzbal hat folgendes geschrieben:

und den leuten, die sich über die bot-ki und den alibi single player beschweren, ist eh nicht zu helfen. es ist halt ein mp game...


____________________________________________________________________________

Warum soll mir nicht mehr zu helfen sein ? Ich werde dir gleich helfen... ;)

Brink wurde doch jahrelang als der Egoshooter angekündigt der (ich zitiere) "der Solo-, Koop- und Multiplayer-Spiel zu einer nahtlosen Erfahrung vereint".

Jedes Jahr beschweren sich Spieler darüber dass die Kampagne von COD nur 5-6 Std. lang ist. Die Kampagne von Brink ist verdammten 2 Std. zu schaffen. Natürlich kann man diese Spielzeit verdoppeln indem man noch mit der anderen Fraktion spielt, aber einen Storymehrwert hat das nicht.

Da fällt mir gleich wieder ein, dass die ganze Story rund um die Ark so unendlich viel ungenutztes Potenzial hatte.
 
Das Spiel ist wahrlich nicht schlecht, hat aber von den großartig angekündigten Parcours- und Taktikfeatures nicht viel zu bieten. Der Levelablauf beschränkt sich auf hektische Feuergefechte auf engem Raum, es gibt so gut wie keine Ausweichrouten zum Zielpunkt. Die Kletterei ist auch mehr Augenwischerei, mehr wie auf eine
Kiste oder mal ein Geländer hoch klettern ist nicht drin. Die Idee hinter dem ganzen ist schon cool eigentlich, wurde aber eher suboptimal umgesetzt. Und die Story inkl Zwischensequenzen ist einfach nur komplett für den Arsch... Zusammen mit nem Kumpel macht es aber doch richtig Spass.
 
@spidey:
ja, der hype und die werbung, die die um das spiel kreiert haben, war ziemlich befremdlich...
die aussagen, die sie in der werbung gemacht haben, waren eindeutig darauf ausgelegt, den typischen konsolenspieler anzusprechen. aber, wer splash damage und die vorgänger spiele kennt, wusste im prinzip schon, dass es ein reines mp game mit alibi sp (also offline botplay) werden würde. immerhin wird die story grafisch aufbereitet. bei quake wars bestand die story aus text zwischen den missionen, die auch nicht, wie bei brink, in irgendeinem zusammenhang standen.
die werbung hat allerdings, was anderes gesagt und das war sehr ungeschickt von denen.
ich war teilweise ziemlich angepisst, dass es vermeindlich total auf konsolenspieler ausgerichtet sei und hätte fast mein pre-order gecancelt...ich wollte keinen sp und tolle story und den ganzen krempel, sondern ein aufgebohrtes quake wars. ich fühl mich von der werbung auch verarscht, aber es hat sich aus meiner sicht eher zum positiven gewendet...

das war wohl die reaktion darauf, dass damals für quake wars zu wenig werbung gemacht wurde, was als einer der hauptgründe dafür gilt, dass es so wenig erfolg hatte. die haben also quasi versucht zumindest diesen einen fehler auszubessern, sind aber weit übers ziel hinaus geschossen...
 
Das Spiel war einfach nur Müll. Wie fast alles von Bethesda. Wet war Müll. Brink war Müll. Hunted war Müll. Und Elder Scrolls interessiert mich nicht die Bohne. Bethesda ist für mich absolut am uninteressantesten.
 
Da möchte ich mal wiedersprechen: Fallout 3 war ein Monument von einem Spiel.
Ich beurteile von Mal zu Mal, ob ein Spiel was taugt.

Ausserdem würde es mich interessieren, was denn das typische Konsolen-Spiel und Spieler auszeichnet.
 
fallout 3 ist zum beispiel ein typisches konsolenspiel.
da wurde auch die gesamte komplexität aus den vorgängern genommen und ein aufgebohrter shooter draus gemacht...oder mass effect 2...
 
Kein Ahnung, wie komplex du es gerne hättest, aber ich finde nicht,, dass man Fallout mit den Vorgängern vergleichen sollte.
Okay, ME2 betrachte ich als besseren Shooter, aber als Fallout-Modder weiss ich, dass die Komplexität von Fallout 3 auf einem hohen Stand ist, vor allem, wenn man es sonst wie ich gewöhnt war, mit im besten Fall 10 Waffen und einer Rüstung pro Durchgang durch Schläuche zu irren, indem sich keine Infos, Goodies oder Geheimnisse verbergen und dabei fünf Gegner-Typen abzuknallen.
Kommt hinzu, dass ich in der gleichen Zeit noch nicht mal bis Rivet City gekommen wäre.
Nachdem ich hunderte von Stunden da drin war, bringen mich moderne Hochglanz-Schläuche deswegen nur noch zum Gähnen.
Ich zocke auch gerne mal dümmliche Shooter und die haben die selbe Existenzberechtigung wie alle Spiele. Aber auf jeden Fall weiss ich, dass Fallout 3 kein aufgebohrter Shooter ist. Es ist natürlich jedem selbst überlassen, wie er Fallout zockt, ich spiele z.B. die Rolle des Bärentöters mit Schlagring ;-).

Ich habe inzwischen einen PC, nur habe ich keinen Klassen-Dünkel gekriegt, weil ich mir so einen kaufen konnte.

(Sorry, aber wenn ich ein Fan-Boy bin, dann von Fallout 3 (nicht zu verwechseln mit Fallout NV).
 
natürlich vergleiche ich fallout mit den vorgängern. wenn ich das nicht mit den vorgängern vergleichen soll, darf da nicht fallout drauf stehen. ich stelle es nicht auf eine stufe mit me2 (welches vor allem kein "besserer" shooter ist. man ist viel zu eingeschränkt in seinen bewegungsmöglichkeiten...). aber dennoch find ich es zu monoton.
granted, fallout 3 ist kein aufgebohrter shooter, sondern ein abgespecktes (action-)rollenspiel. ähnlich wie oblivion, welches im vergleich zu morrowind auch zu actionlastig geworden war...
und das ist eines der hauptcharakteristika für typische konsolenspiele. rausschneiden von features zu gunsten von mehr action, welche wiederum abgespeckt wird, um sie gamepadtauglich zu machen.
ich spiel auch gern stupide shooter, aber wenn dann so richtig stupide, wie serious sam, wo ich mir keine gedanken machen muss über deckung und waffenmanagement und diesem ganzen pseudo-realismus quatsch. ich will circlestrafing! :p
aber wenn ich ein vermeindlich komplexes spiel spielen möchte, dann soll es bitte auch komplex sein.
mir graut es schon vor deus ex 3. nachdem die damals den 2. teil so versaut haben, habe ich mir für den 3. teil wieder mehr erhofft, da die entwickler gesagt haben, sie würden sich den wurzeln der serie nähern. das game scheint mir aber nur aus quick time events zu bestehen...
 
Du meinst also, nur Konsolenspieler stünden auf dümmliche Action und sind zu blöd, um koomplexe Spiele zu begreifen? Spiele wie Dragon Age 2 und ME 2 wurden enorm abgespeckt, um sie dem Mainstream anzupassen, nur geht der nicht einfach glatt an den Grenzen der Plattformen vorbei und ich denke, dass Bioware inzwischen mitgekriegt hat, dass das ein Fettnäpfchen war.
Okay, heutige Shooter unterfordern mich alle geistig und ich sehe immer weniger den Sinn, durch Gänge zu rennen, wo es nichts weiter als Gegner hat, aber ich würde jetzt von mir aus mit meinem Geschmack komplexere Spiele als Fallout 3 für unnötig überkomplex halten.
Sieht man ja an NV, wo zwar die Quests nicht effektiv besser wurden, nur so unglaublich verschachtelt waren, dass sie selbst Obsidian nicht beherrschte und man heute noch am Patchen von Plotstoppern ist. Das Inventar wurde dabei so unglaublich aufgebläht, dass man sich 20% mehr in grobschlächtigen Menus aufhält, was dem Spielspass keineswegs förderlich ist(okay, ich habe natürlich Darns UI). Schön, dass Skills wie Intelligenz plötzlich mehr Nutzen hatten, aber das ist nur ein Aspekt.
 
buzbal hat nicht ganz unrecht, Fallout 3 fällt weniger komplex als seine beiden Vorgänger aus. Das fängt bei den Kämpfen an, und geht weiter beim entfernen der Party. Könnte noch einige weitere Punkte aufzählen, aber das spare ich mir. Ich finde auch nicht das Fallout 1 und 2 zu komplex waren. Mir wäre es lieber gewesen, man hätte sich an Teil 1-2 orientiert, und diese weiterentwickelt.
 
Wenn ich es gerne komplex haben möchte, dann modde ich Fallout(aktuelles Script: 310 Zeilen Code), wenn ich eine komplexe Story möchte, lese ich ein Buch.
Mir fällt einfach in letzter Zeit auf, wie gerne es als Charakter-Fehler gesehen wird, wenn man auf Konsolen spielt und für alles Elend und Missentscheidungen der Game-Industrie den Kopf hinhalten muss. Mein Bruder zockt zum Beispiel am Liebsten auf dem IPad, ist aber Gebietsleiter einer grossen Firma und hat Frau und Kind. Das nenne ich mal ein wirklich komplexes Spiel ;-)
 
@PixelMurder

Es ist aber nun mal so das 95% der moderneren Designentscheidungen (Mehr Action, weniger Komplex) den Konsolen und noch viel mehr den Leuten die an Konsolen spielen zuzuschreiben ist.
Und man muss da auch mal den Blick von D weglenken, und in die USA schauen.
Dort sitzen die Publisher, dort werden die Entscheidungen getroffen und die orientieren sich nunmal dann am US-Markt. Und so klischeehaft sich das auch anhört, aber der US Konsolen-Zocker will es möglichst einfach, möglichst Bunt, möglichst Laut und möglichst mit viel Bumm Bumm Krach Krach (also wie bei Michael Bay Filmen).
Der US-Markt möchte Popcorn-Spiele passend zum Popcorn-Film.
 
"ihr" müsst den kopf hinhalten, weil mein geliebtes shooter genre den bach runter geht, weil rollenspiele für leute gemacht werden, die nebenher mal eben was anzocken möchten. "ihr" seid mehr als "wir", weshalb die hersteller sich darauf eingestellt haben und hauptsächlich für "euch" produzieren. die masse "eurer" fraktion ist eher unterbelichtet (nicht alle!, die meisten sind zu blöd einen satz in einem forum zu hinterlassen. von denen rede ich...), weshalb nur noch seichte stories auf hollywood niveau gemacht werden und steuerungen auf das drücken von maximal 5 knöpfen reduziert werden. ich sag nur kontextbasierte steuerung. je nach situation muss der "action button" gedrückt werden, um leitern hoch/runter zu klettern, sich in deckung zu bewegen und andere, vom vorwärt und rückwärts gehen und sich drehen (anstatt zu strafen) abweichenden, aktionen auszuführen. huds, die so informationsarm sind, weil die informationen ja eh nicht mehr gebraucht werden, weil sich die lebensenergie selbst auffüllt und munition zum teil unbegrenzt ist. der nervenkitzel, den es mir bereitet hat mit 10hp oder 10 schuss durch ein level zu laufen, um ein health/ammo pack zu finden, wird dadurch ausgeglichen, dass es checkpoints gibt, die mich zwingen bestimmte situationen zig-fach nochmal zu spielen, weil ich nicht an der stelle speichern kann, die mir am besetn passt...und und und...
 
Eine simple Bedienung ist eine gute Bedienung. Nicht zu verwechseln mit einer Bedienung, mit der man wenig kann.
Obwohl ich inzwischen neben meiner XBox einen guten Gamer-PC besitze, bemängle ich vorher wie nachher die selben Dinge, z.B. den Unterschied zwischen FEAR 1 und 3, wo ich inzwischen autoregnerierend durch Schläuche laufe, in denen es nicht mal mehr läutende Telefone gibt und statt dessen auf Wackelpuppen klicken muss und bunte Bildchen zur Belohnung kriege, wenn ich 20 Sekunden in der Deckung war.

Die Verallgemeinerung ist es, die stört, wir sind doch alle Gamer.
 
Zurück