Griechenland - das schwarze Loch des Mittelmeers

@ tomk

Fällt der Dollar, fällt der Euro.
Fällt der Euro, profitiert der Dollar.
Ganz so einfach ist es zwar nicht, aber im Endeffekt läuft es so, das stimmt schon.
Warum allerdings der Euro so sehr vom Dollar abhängig ist, verstehe ich nicht wirklich. Wenn dann müsste es anders herum genau so sein.
 
tomk hat folgendes geschrieben:

scoopexx hat folgendes geschrieben:

Äh, nein, Herr Finanzmarktexperte. :D


Hat auch die Vergangenheit eindeutig bewiesen. :)

Die Vergangenheit hat bewiesen, dass der Euro bei Dollarschwäche ziemlich heftig steigt. Wir sind bei der Euroeinführung fast bei Euro-Dollar Parität gewesen und waren zwischendurch bei knapp 1,50 Dollar für einen Euro, falls du dich erinnerst. Auch jetzt sind wir immer noch deutlich über dem Einstigskurs.

Es wäre schön, wenn es so wäre, wie du es hingeschrieben hast, denn dann könnte D dank dickem Handelsbilanzüberschuss enorm von noch stärkeren Exporten profitieren. Aber in Wirklichkeit sieht es so aus:

Dollar runter, Euro rauf & vice versa.
 
tomk hat folgendes geschrieben:

Genau... deswegen traff uns auch die Bankenpleite in der USA in keinster Weise.

:nut:

Nochmal Edit: Ich meinte mit fallen nicht den Kurs.

Ne, mit fallen meinst du natürlich nicht die Kurse, sondern die Euro-Münzen, die durch deine tattrigen Hände durchfallen. ^^
 
tomk hat folgendes geschrieben:

@ Studentenpex

Sagen wir mal so, die Münzen in meinen Händen wurden wenigstens nicht von Papa gesponsort. Mein liebstes Dauerstudentchen. :bigsmile:

Ne, du bekommst dein Geld ja vom Staat, Tom tha Hartz IV. :D
 
scoopexx hat folgendes geschrieben:

gyroscope hat folgendes geschrieben:


Beeindruckender Überblick. Im Endeffekt braucht das Geldsystem einen Reset, oder? Oder reicht die mittelfristige Geldentwertung?


Das kann wohl niemand so genau sagen. Ein Reset lässt sich eigentlich nicht durchführen.


Imo werden ein paar Jahre mit Inflation kommen, keine Hyperinflation, sondern mäßige, mit 4-5% p.a. und dann schauen wir mal. Die Sparbemühungen in Europa sind zumindest ernsthaft, mal abwarten, was dabei rauskommt. Anders sieht die Sache in den USA aus, dort ist die Regierung zu schwach, um wirkliche Lehren aus der Krise zu ziehen und Maßnahmen daraus abzuleiten.

Genau auf das Szenario tippe ich auch - evtl. auch zwei-drei Jahre 5-6%.
Ich werde wohl erstmal einen Parkplatz für meine Abfindung suchen. 8)
 
Wer 500 Milliarden für Banken hat, der kann auch 22 für ein Land locker machen.....Kultur und Denken erfunden hat :D
 
Travis Bickle hat folgendes geschrieben:

Wer 500 Milliarden für Banken hat, der kann auch 22 für ein Land locker machen.....Kultur und Denken erfunden hat :D

Jo, und die ganze Kohle bei der Mittelschicht (Arbeitnehmern) und der
Hartzlern einsparen, auf keinen Fall eine Vermögenssteuer einführen oder ähnliches.
 
gyroscope hat folgendes geschrieben:

Travis Bickle hat folgendes geschrieben:


Wer 500 Milliarden für Banken hat, der kann auch 22 für ein Land locker machen.....Kultur und Denken erfunden hat :D


Jo, und die ganze Kohle bei der Mittelschicht (Arbeitnehmern) und der

Hartzlern einsparen, auf keinen Fall eine Vermögenssteuer einführen oder ähnliches.


Ja. Is ja nix neues. Ein Land das die FDP wählt hat auch nix anderes verdient.
Die Griechen genauso. Vollidioten. Schröpfen jetzt die, die eh nicht so viel haben und sagen -O-Ton Ministerpräsident- das die Reichen erstmal gefunden(!) werden müssen.

:nut:

Vor 50 Jahren ham se die Kommunisten innerhalb einer Nacht aufgetrieben und eingesperrt. Aber jetzt Probleme haben die Bonzen zur Kasse zu bitten.

Ein Hoch auf den Kapitalismus und die SOZIALE Marktwirtschaft. Wie sieht dann erst die asoziale aus??
 
Soziale Markwirtschaft haben wir hier schon lange nicht mehr - damit hat die Globalisierung aufgeräumt. Das Hochgeschwindigkeits-Kapital rulert die Welt.
 
gyroscope hat folgendes geschrieben:

Hochgeschwindigkeits-Kapital

Juhuuu! Wooosh, wieder nen Euro vorbeigeschossen. Mal ehrlich... Man neigt auch hin und wieder zu Übertreibungen. ^^
 
@scoop

Ich meine das schon so. Über 50% der Börsenumsätze in Frankfurt werden mittlerweile durch automatiserte Handelsroboter getätigt, die den DAX scalpen.
Kein Wunder, das die Investmentbewegungen nichts mehr mit der realen Welt zu tun haben.

Was neues aus dem Handelsblatt, einem auch von Dir geschätzen Fachblatt:

HB MADRID. Die Europäische Union, der Internationale Währungsfonds (IWF) und die USA arbeiten offenbar an einem Hilfsplan für das hoch verschuldete Spanien. Dieser sehe eine Kreditlinie von bis 250 Mrd. Euro vor, berichtete die spanische Zeitung „El Economista“ am Mittwoch unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen.

http://www.handelsblatt.com/politik...ekommt-spanien-einen-milliardenkredit;2601981
 
Hat zwar nicht direkt was mit Greece zu zu tun, wollte aber aber was anmerken. Wohne ja die Woche über auch in Deutschland, und ich finde es ist alles andere als ein soziales Land. Die Schehre zwischen arm und Wohlstand geht gewaltig auseinander. (In Luxemburg ist das auch ziemlich extrem, zugegebenermassen) Aber die Hilfsangebote in Deutschland sind äusserst fragwürdig wie ich finde, beispielsweise das Arbeitslosengeld 2, man bekommt quasi ein lebenlang alles finanziert. Viele geben sich mit dem Minimum zufrieden und leben so, Opfer sind die die arbeiten wohlen aber einen grossen Mehrgewinn gibt es durch die teilweise unverschämten Löhne nicht. In Luxemburg kriegt man ein jahr volles Arbeitslosengeld und dann gibts garnichts mehr, ausser Arbeitsintegrationsmassnahmen für jüngere oder ältere was ich sehr gut finde. Durch das begrenzten Arbeitslosengeld ermöglicht man den Leuten einen adäquaten Mindestlohn, wer unqualifiziert arbeitet geht mit mindestens 1600 EUR netto nach Hause. Und der öffentliche Dienst in Deutschland zahlt auch sehr schlecht (fast schon das Niveau im Gastronomiegewerbe) und es werden viele Leute eingestellt nur weil sie irgendeinen kennen. In Luxembourg zählt die Leistung in wenn man men Job dort ergattert wird man deutlich besser vergütet. Finde auch dass in diesem deutschen Dorf hier jeder so anonym für sich lebt, keine richtige Gemeinschaft. Die Leute prahlen nur mit ihren dicken Karren und viele sind alles andere als nett. Ich helfe oft Leuten und Freunden aus Luxemburg damit die nen Job kriegen (meist jüngere Leute) Habe hier den Eindruck dass so mancher keine Hilfe will (warum auch arbeiten wenn man auch so über die Runden kommt und der Staat es finanziert) Kein Wunder also dass man dort viele Steuern zahlen muss um die schwartzen Schafe mit durchzunehmen) Die deutschen Politiker sollten deutliche Verbesserungen vornehmen, da geht noch soviel mehr.
 
Zurück