Zocken: Es ist so anders geworden....

Swar hat folgendes geschrieben:

MagZero hat folgendes geschrieben:


du pussy spielst auf easy und bist selbst da überfordert (177) - "swartastic"



das halte ich dir bis zum erreichen deiner rente vor :D


War ja klar das DrogenZero wieder damit kommen muß :D ;), von mir aus kannst du mich damit nerven, bis wir unter der Erde liegen, ist mir sowas von wurscht :D
gut, dann bräuchten wir aber ein extra "SwarZero"-Mausoleum oder so :)
 
Kubrick hat folgendes geschrieben:

Ja ja, Apfel essen und Sporttreiben.
Aber Jons hats schon recht. Den Körper und den Geist stählen, wie conan.

Das war jetzt von mir auch mehr als Witz gemeint. Dass Zocken den Sport nich unbedingt ausschließt, darüber brauchen wir ja gar nich diskutieren. Und Zocker sind normalerweise auch keine vor sich hin vegetierenden Freaks, die keine Freunde/Freundin haben und verzweifelt Anschluss suchen. (Kleine, dicke Kinder mit Brille :bigsmile: ) Manch einer schaut gerne Filme, ein andrer hört Musik, Zocker machen meistens alle 3 gleichzeitig (wer hört schon keine Musik...?!).
Und Zocken stählt den Geist, das merk ich grade wieder während ich Monkey Island 4 spiele und verdammt noch mal diese drecks Affensprache nich rauskrieg... Und trotzdem find ichs geil, paar Stunden davorzusitzen und nicht nach ner Komplettlösung zu gucken.

So, passt nich zum Thema, aber gut...
 
GRAW auf Schwer ist das reinste Entspannungsbad für mich. Mit Fliederduft. Einzig und allein bomberman auf leicht macht mir echt zu schaffen.

Hab bisher noch kein Match gewonnen..... :( :(( :blackeye: :knockout:
 
Swar hat folgendes geschrieben:

@ Timelry

"Einfach" ist was für Rentner :D, da muss man aufpassen, das der Anspruch bei den Games nicht abnimmt, ich zocke immer noch auf den höchsten Schwierigkeitsgrad um zu schauen, ob man es noch draufhat, wie vor 5 oder 6 Jahren :praise: ;)

Ganz ehrlich: Hab letztens mal wieder R-TYPE III auf dem SNES gespielt und gemerkt, wie sehr ich nachgelasen habe. Entweder ist es das fehlende Training oder die Reflexe lassen aufgrund des Alters eben nach.
Man ist eben keine 15 mehr... Au weia...
 
ich glaube einfach, dass man für Videospiele in einem richtigen Alter sein muss, um wirklich den optimalen Spaß daran zu haben.
Ob das die Zeit als Jungspund, als Jugendlicher oder junger Erwachsener ist, spielt nicht so sehr eine Rolle. Aber in einer dieser Phasen wird man dadurch besonders geprägt und verbindet die ganzen Erinnerungen auch damit.
In einer Phase ist eben das Spielen einfach am schönsten, und in dieser Phase prägen einen eben manche Titel ganz besonders.
Mit Filmen ist das auch so, glaube ich.

Wenn ich heute irgendein Spiel habe, das mich begeistert oder mir gefällt, dann denke ich auch unwillkürlich an andere Zeiten zurück und stelle leider auch immer häufiger fest, dass sich diese Zeit nicht wiederbringen lässt. Manchen geht es ähnlich wie mir. Wir haben einfach schon zu viel gesehen, und die gute alte Zeit, an der eben die ganzen Erinnerungen hängen, können wir niemals wiederholen, das funktioniert auch nicht mir Retrocollections oder Remakes, es ist "irgendwie anders". Genau, dieses "irgendwie" ist die Zeit, die nicht stehengeblieben ist. Und zurückdrehen kann man sie nicht. Die Vergangenheit lässt sich nicht wiederholen.

Bestimmt sind auch einige der heutigen Spiele solche, die die aktuelle Generation an Zockern prägen werden. Und später wird es dann auch heißen: Ach, es ist nicht wie früher, als ich noch "The Darkness" und "Bioshock" gezockt habe und auf "Alan Wake" und "Resident Evil 5" gewartet habe. Für viele werden die aktuellen Zeiten diejenigen sein, an die sie sich am liebsten erinnern werden, weil sie eben mit schönen Erinnerungen verbunden sind. Spätere Games werden trotz fortschreitender Perfektion diese (rein subjektiv) nicht mehr verdrängen können.

Mir geht es zurzeit auch so. Selbst, wenn diese Spiele zurzeit "State of the art" und auch wirklich gut sein sollten, so sind sie doch im Kampf gegen die "Retrogames und die damit verbundenen Erinnerungen" chancenlos.

Hat was Trauriges und auch Wehmütiges an sich. Ist aber unvermeidbar und nur natürlich. Es geht eben weiter. Vielleicht sind die Spiele gar nicht schlechter geworden, vielleicht sind wir einfach schon zu lange damit beschäftigt, und es war alles schon mal da. 8)
 
Also ihr sprecht mir hier echt aus der Seele, mir gehts genauso wie dem Thread-Eröffner.
Als damals meine ,,Karriere,, begann mit 7, ich bekam von meinem Opa auf Weihnachten einen GameBoy, das Pack mit Tetris.
Ich kann garnicht in Worte fassen wie verdammt glücklich ich war.
Dann kam der SNES gefolgt von Nintendo64 und später Ps1.
Es war einfach geiler RainbowSix1 aufm N64 zu zocken wie heute Vegas auf PS3.
Keine Ahnung warum.
Genauso hatte ich mit Tony Hawks 1 viel mehr Spaß wie mit allen darauffolgten zusammen.
Heute habe ich einen 127cm Plasma TV, eine PS3 und eine 360 und bin nicht so zufrieden wie früher mit meinem RöhrenTV und meiner PS1.
Aber vielleicht liegt es auch daran das man früher einfach keine Verpflichtungen hatte kam um 13Uhr aus der Schule und fertig.
Heute komm ich von der Arbeit hab eine eigene Wohnung und da mangelt es unter der Woche an der Zeit zum gemütlichen Zocken.
Oder liegs daran das man früher nicht einfach hingehen konnte und sich jeden Monat ein zwei spiele kaufen konnte. Das einfach der reiz heute feht.
Keine Ahnung aber ich finds traurig denn ich hab nie gedacht das es sich mal so ändert.:blackeye:
 
Ich muss ehrlich sagen, dass ich die meisten "wehmütigen Posts" nicht verstehen kann :) .. dahingehend, dass sie für mich bzw. uns absolut nicht zutreffend sind. Wenn ich meinen Göttergatten nehme, der 1978 zu zocken angefangen hat und der jede Epoche, jede Entwicklung mitgemacht hat - also von Anfang an dabei ist - der genießt eigentlich jetzt erst richtig das Zocken. Seiner Ansicht nach - und das unterschreibe ich - ist das Zocken bzw. das Segment Gaming irgendwie erwachsen geworden. Zwar gibt es hier und da noch Kinderkrankheiten, aber die sind selten geworden. Heute muss man sich keine Gedanken mehr machen, dass man Augekrebs bekommt, wenn man sich vor die Flimmerkiste setzt oder auf ein zu kleines Display schaut.

Sicherlich haben die Retro-Teile ihren Reiz - von denen wir ja auch genug besitzen. Aber das ich jetzt wehmütig auf die Zeit zurück schaue (mein Enstieg war mit Sega Megadrive un Sonic 2), kann ich nicht sagen. Im Gegenteil, die alte Konsole bleibt stehen und ich genieße den Fortschritt, in dem ich die alten Kamellen auf neuen Systemen überarbeitet spielen kann. Ich finde, das Zocken heute viel intensiver geworden ist, weil einfach die Bilder dazu viel handfester geworden sind und dennoch genug Raum schaffen, das vieles der Fantasie überlassen bleibt. Die Mischung ist, aus meiner Sicht, durchaus gelungen. Auch bin ich der Ansicht, dass man gewisse "alte Spielserien" zu Grabe tragen sollte und endlich den Schritt nach vorne wagen sollte. Sicherlich wird man das Rad nicht neu erfinden, aber man könnte einfach bestimmte Elemente neu miteinander kombinieren. Auch würde ich mich freuen, wenn - vor allem im RPG-Sektor - die Japaner mehr Einfluss nehmen könnten - die schreiben und gestalten für mich immer noch die schönsten Rollenspiele. Na ja, was nicht ist, kann ja noch werden ..

Lange Rede, kurzer Sinn .. ja, das Zocken ist anders geworden: Für mich bzw. für uns auf jeden Fall aber besser, intensiver, klarer und vor allem auch technisch ausgereifter .. mit nach wie vor Potential nach oben. Und darauf freuen wir uns richtig, was da die Zukunft noch bringen wird. Denn auch beim Zocken greift irgendwie der Spruch: "Wer im gestern lebt bzw. es vermisst, verpaßt die Gegenwart und kann die Zukunft nicht genießen". ;)
 
Und Onlinezocken kann in keinster Weise die Zeit die man mit Freunden vor der Konsole verbracht ersetzen. Heute haben die meisten keine Zeit und es ist auch nicht mehr so wie früher.
 
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