EA war in den letzen Jahren für mich wie ein rotes Tuch. Nicht nur, dass sie mit ihrem Deal, die Burnout-Reihe zu vermarkten, den eigentlichen Charme der Serie irgendwie in den Sand gesetzt haben ...
EA´s Firmenpolitik, die meisten ihrer Titel für die breiteste Käuferschicht ( PS2-Besitzer ) zu entwickeln und danach mehr oder weniger gelungene Umsetzungen für alle anderen Platformen rauszuhauen, hat den Fortschritt der Videospielindustrie bestimmt nicht großartig vorangetrieben ( jedenfalls nicht, was den Spielspaß und die Spielleistung anbelangt ).
Auch die Updatepolitik, jedes Jahr eine 1 mehr an den Titel dran zu hängen und dafür den Vollpreis zu verlangen, ärgert mich. Allerdings kann da ja EA nichts dafür - wenn´s genug
gibt, die das Zeugs kaufen ...
Nicht falsch verstehen : Die EA Sportsreihe ist nicht schlecht ( jedenfalls nicht alle Titel ), aber eine Melkmaschine sondersgleichen
.
Auch Spiele wie Medal of Honor zeigen eindrucksvoll, wie sehr sich EA weigert, konsolenspezifisch zu entwickeln. Dementsprechend sehen dann auch die Umsetzungen für XBOX und Co. aus. Da gab es in den letzten Jahren keinerlei Fortschritt - "warum auch ?", werden die sich denken ...
Fazit :
EA vertreibt gewaltig viele Marken ( FIFA, NBA LIVE, Madden, Tiger Woods, Harry Potter, Medal of Honor, Burnout, Black and White, Herr der Ringe, Need for Speed, und, und, und ... ) und ist wohl der größte Kohlemacher im Videospiele-Business. Ich bin aber der Meinung, dass die Leistung, die EA bringt, in keiner Relation zu seinem Erfolg steht.
EA repräsentiert die heutige, vorherrschende Videospiel-Kultur :
Viele, teuere Spiele mit nur leicht überdurchschnittlicher technischer und spielerischer Qualität haben bei einer verhältnismäßig routinierten und automatisierten Entwicklung ( Updates ohne Ende ) einen riesen Erfolg bei den Käufern.
Sunshine