/ Elias / hat folgendes geschrieben:
Begonnen hat es mit einer Konsole, die ich seitdem nie wieder gesehen hab. Darauf lief nur Pong. Es war aber nicht die klassische Atari-Pong-Konsole, sonder war flacher und breiter. Die Controller hatten einen Schieberegler, mit dem man die Striche nach oben und unten bewegen konnte. Die Kontroller selbst konnte man ins Gehäuse stecken.
Wie gesagt, ich hab die Konsole seitdem nie wieder gesehen und auch bei der google-Bildersuche nie wieder gefunden. (Für Hinweise jeder Art wäre ich dankbar ...)
Exakt so ein Teil hatte ich auch mal. Suche auch schon seit einiger Zeit nach dem Namen der Kiste. Meins hatte mein Vater damals gebraucht von einem Arbeitskollegen gekauft. Ist aber leider nach kurzer Zeit kaputt gegangen...
Ich hab so ziemlich alles gespielt was es gab, aber nur wenige Geräte selbst besessen. Chronische Armut und teure Konsolen vertragen sich nicht gut. Aber ich hatte einen Freund, dessen Eltern vom Prinzip überzeugt waren, dass man Liebe kaufen kann. Also erinnerte sein Zimmer an einen Elektrofachmarkt, weswegen ich ihn recht häufig besuchte...
Ich hatte nie eine Konsole vom Start an, da ich meine Eltern erst immer Monate lang von der zwingenden Notwendigkeit eines Kaufs überzeugen musste.
Nach dem ominösen Pong-Dingen haben wir meinem Cousin seinen gebrauchten Amiga 1000 abgekauft. Das Teil benutzte ich bis ins Pentium-Zeitalter.
Erste "Konsole" war ein Game Boy mit Tetris und Super Mario Land.
Ein Freund von mir hatte damals ein Master System, auf dem wir viel gespielt haben. Ich wollte sowas natürlich auch, also beschloss ich mir ein NES zuzulegen, damit wir zusammen das volle Spektrum an Spielen abdecken konnten.

Dazu kam es allerdings nie, da dass SNES auf den Markt kam und ich natürlich lieber das neuere Gerät haben wollte. Nach dem üblichen Jahr der Überredung erlaubten mir meine Eltern endlich den Kauf. Es wurde das Super Nintendo Starter Paket mit zwei Pads, Super Mario World, Super Soccer und F-Zero für 300 DM. Von solchen Preisen träume ich heute noch...
Die bis heute teuerste Investition folgte in einem Pentium. 120 MHz, 1,2 Gb Platte, 16 Mb RAM, 4fach-CD-Rom und eine SVGA-Karte mit unfassbaren 4 Mb sorgten für offene Münder im Freundeskreis und kosteten stolze 3200 DM.
Einige Jahre später sollte ein N64 ins Haus, doch auch diesmal wartete ich ein paar Monate, was schließlich zur Überlegung führte doch lieber ein Playstation zu kaufen. Die Entscheidung sollte ich nicht bereuen.
Danach verabschiedete ich mich vorerst von der Konsolenwelt. Die PS2 war mir zu teuer und zu der Zeit bevorzugte ich eh Strategiespiele und FPS, wofür der PC geeigneter war. Nach einigen PCs und Notebooks bin ich jetzt allerdings wieder bei einer Konsole gelandet. Das PC-Wettrüsten ist mir zu mühselig geworden, da hat man es mit einer Konsole schon einfacher.
Die Wii-Steuerung hat mich einfach überzeugt, also ist sie es geworden. Demnächst werde ich mir noch eine PS2 zulegen um die Generationslücke zu füllen.
360 und PS3 bleiben bei mir (erstmal) noch im Laden. Kein HD-Fernseher, also auch keine HD-Konsole. Und als armer Student wird sich das sicherlich so schnell nicht ändern.