Hier mal mein Eindruck:
- Grafik: In optischer Hinsicht eine wirkliche Augenweide, sowohl die Animationen der Protagonisten selber, als auch der Hintergrund - besonders die Fernsicht - können durchwegs begeistern - eigentlich ist die Grafik sogar das einzige Highlight des Titels
- Umfang: Schlappe 14 Disziplinen sind der reinste Witz, vor allem weil sich viele ja auch kaum unterscheiden (sage nur Bob, Rodeln und Skeleton, welche sich z. B. nur in der Steuerung leicht unterscheiden, der Fahrkanal ist aber beispielsweise immer der selbe). Besonders schwach aber, dass im sogenannten Olympiamodus alles andere als Olympiastimmung aufkommt, denn als Gegner sind gerade mal drei andere Nationen aktiv - was soll denn das für ein Blödsinn sein? Einzig die Herausforderungen und der Multiplayerpart können etwas mehr Spielspaß vermitteln, allerdings zieht auch hier schnell Langweile ein.
- Gameplay: Grundsätzlich nicht schlecht, endlich sind die Zeiten vorbei, wo solche Spiele auch als Controller-Killer bezeichnet werden konnten. Also wer es etwas gemütlicher will, ist bei Vancouver 2010 gar nicht so verkehrt. Trotzdem fehlt auch hier das fordernde Element - eine Stunde Spielen und das Gähnen setzt ein.
- Sound: Unwichtig...
Fazit: Für mich eines der schlechteren Qlympia-Lizenzspiele. Die Technik passt, ist sogar ein richtiges Highlight, der Rest allerdings enttäuscht auf ganzer Linie. 50 Euro und mehr ist das Game auf keinen Fall wert.