Da der Thread um den Truppenabzug im Irak sehr OT wurde, gliedere ich das Thema hierhin aus und beginne mit dem Post von jaypeekay, ich hoffe ich habe seine Erlaubnis, ich habe ihn nämlich nicht gefragt
---------------------------------------------------
Wie ich bereits sagte bin ich der Meinung das jeder von uns froh sein kann wenn er den Tag an dem das Öl ausgeht nicht mehr erleben wird. Das mag hart klingen, auch im Hinblick auf kommende Generationen, aber Fakt ist nunmal leider das wir unsere Abhängigkeit vom Öl im Grunde gar nicht mehr in den Griff bekommen können.
Es gibt Punkte an denen man ansetzen kann, jeder kann für sich möglichst viel Energie einsparen, man muss auch im Winter nicht unbedingt eine Zimmertemperatur von 25 Grad haben. Aber das alles verlangsamt das Problem höchstens, hält es aber nicht auf. In Ländern wie China oder Indien ist der Wirtschaftsboom gerade erst angekommen, die Industrialisierung hat dort im Grunde gerade erst begonnen. Und basieren tut sie ebenso wie auch im Westen vor allem auf dem Rohstoff Öl, nur werden es sich diese aufstrebenen Nationen kaum verbieten lassen ihre Wirtschaft weiter voranzutreiben weil der jahrzehntelang ebenso verschwenderische Westen es gerne so hätte.
Viele der vermeintlichen Weltverbesserungsvorschläge sind schön gedacht aber schlicht in der Realität nicht umsetzbar.
McD sagt das der Mineralölverbrauch z.B. für Mobilität oder für die Stromerzeugung ein Ende haben muss. Das ist ebenso schön gedacht worüber jedoch kein Mensch nachdenkt, ist das ein heutiges Elektroauto auf 100km bis zu 20kWh Strom verbraucht. Durch Bremskraftrückgewinnung kann man während der Fahrt einiges wieder reinholen das ist klar, Fakt ist aber auch das der Strom für millionen Elektrofahrzeuge auch erstmal wieder irgendwo herkommen müsste.
Ich kenne Leute die fahren berufsbedingt jeden Tag 100km mit dem Auto, bei einer 5 Tage Woche ist man alleine durch den Weg zur Arbeit pro Woche bei einem Stromverbrauch von bis zu 100kWH (!), ich hatte im gesamten vergangenen JAHR einen Stromverbrauch in meiner Wohnung von etwas über 2000kWh, den hätte ich mit dem o.g. Beispiel also bereits nach 20 Wochen nur für das Auto übertroffen, vorausgesetzt ich fahre mit dem Auto wirklich nur zur Arbeit. Der Jahresstromverbrauch würde sich nur durch den Weg zur Arbeit mal ganz locker verdreifachen. Jetzt kann sich ja jeder mal Gedanken darüber machen wie sinnvoll ein Elektrofahrzeug dann wirklich noch ist, übrigens auch über die Frage ob 10.000.000 kWh dann wirklich noch für bis zu 5000 Bürger reichen würden.
Billiger als der Sprit für das Auto wäre das ganze bei einem Preis pro kWh von derzeit um die 25 Cent natürlich immer noch, aber man muss wie gesagt auch die Frage stellen wo der ganze Strom für die Elektromobilität herkommen soll. Wenn ich im TV sehe wie E-Autos getestet werden denke ich auch jedes mal das die Restaurantbesitzer die bislang oft noch bereitwillig ihre Steckdosen zur Verfügung stellen, darüber mit Sicherheit mal anders denken werden wenn sie wissen was so ein E-Auto in den paar Stunden aus der Steckdose saugt.
Ich habe bislang das Glück das ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann aber Tatsache ist eben leider auch das es statistisch erwiesen ist das die Wege zur Arbeit eher immer länger als kürzer werden. Wer nicht Mobil ist wird heute in aller Regel gar nicht mehr eingestellt, auf Bus und Bahn kann man sich nicht immer verlassen und gerade auch wer Nachts arbeitet ist ohnehin schon auf ein eigenes Fahrzeug angewiesen, da dann kaum Züge fahren.
Tatsache ist auch Stand heute das über 30 Prozent des Stroms aus Öl erzeugt werden und 20 Prozent aus Erdgas. Weitere 20 Prozent werden aus Braun und Steinkohle erzeugt, alle diese Brennstoffe werden früher oder später zu Ende gehen und es gibt im Grunde zumindest hierzulande kaum adäquate Alternativen um den Wegfall zu decken. Sonne scheint nicht das gesamte Jahr über, ebenso wie der Wind nur in bestimmten Regionen ordentlich und einigermaßen zuverlässig weht.
Das soll alles gar nicht heißen das man nichts ändern sollte, wie gesagt jeder hat für sich selbst die Möglichkeit Energie einzusparen oder im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten Haus oder Wohnung zu modernisieren. Wer aber glaubt das wir uns damit mehr als ein bisschen Zeit kaufen können, der lügt sich meiner Meinung nach selbst in die Tasche denn dazu ist die Abhängigkeit von den fossilen Brennstoffen einfach zu groß.
---------------------------------------------------
Wie ich bereits sagte bin ich der Meinung das jeder von uns froh sein kann wenn er den Tag an dem das Öl ausgeht nicht mehr erleben wird. Das mag hart klingen, auch im Hinblick auf kommende Generationen, aber Fakt ist nunmal leider das wir unsere Abhängigkeit vom Öl im Grunde gar nicht mehr in den Griff bekommen können.
Es gibt Punkte an denen man ansetzen kann, jeder kann für sich möglichst viel Energie einsparen, man muss auch im Winter nicht unbedingt eine Zimmertemperatur von 25 Grad haben. Aber das alles verlangsamt das Problem höchstens, hält es aber nicht auf. In Ländern wie China oder Indien ist der Wirtschaftsboom gerade erst angekommen, die Industrialisierung hat dort im Grunde gerade erst begonnen. Und basieren tut sie ebenso wie auch im Westen vor allem auf dem Rohstoff Öl, nur werden es sich diese aufstrebenen Nationen kaum verbieten lassen ihre Wirtschaft weiter voranzutreiben weil der jahrzehntelang ebenso verschwenderische Westen es gerne so hätte.
Viele der vermeintlichen Weltverbesserungsvorschläge sind schön gedacht aber schlicht in der Realität nicht umsetzbar.
McD sagt das der Mineralölverbrauch z.B. für Mobilität oder für die Stromerzeugung ein Ende haben muss. Das ist ebenso schön gedacht worüber jedoch kein Mensch nachdenkt, ist das ein heutiges Elektroauto auf 100km bis zu 20kWh Strom verbraucht. Durch Bremskraftrückgewinnung kann man während der Fahrt einiges wieder reinholen das ist klar, Fakt ist aber auch das der Strom für millionen Elektrofahrzeuge auch erstmal wieder irgendwo herkommen müsste.
Ich kenne Leute die fahren berufsbedingt jeden Tag 100km mit dem Auto, bei einer 5 Tage Woche ist man alleine durch den Weg zur Arbeit pro Woche bei einem Stromverbrauch von bis zu 100kWH (!), ich hatte im gesamten vergangenen JAHR einen Stromverbrauch in meiner Wohnung von etwas über 2000kWh, den hätte ich mit dem o.g. Beispiel also bereits nach 20 Wochen nur für das Auto übertroffen, vorausgesetzt ich fahre mit dem Auto wirklich nur zur Arbeit. Der Jahresstromverbrauch würde sich nur durch den Weg zur Arbeit mal ganz locker verdreifachen. Jetzt kann sich ja jeder mal Gedanken darüber machen wie sinnvoll ein Elektrofahrzeug dann wirklich noch ist, übrigens auch über die Frage ob 10.000.000 kWh dann wirklich noch für bis zu 5000 Bürger reichen würden.
Billiger als der Sprit für das Auto wäre das ganze bei einem Preis pro kWh von derzeit um die 25 Cent natürlich immer noch, aber man muss wie gesagt auch die Frage stellen wo der ganze Strom für die Elektromobilität herkommen soll. Wenn ich im TV sehe wie E-Autos getestet werden denke ich auch jedes mal das die Restaurantbesitzer die bislang oft noch bereitwillig ihre Steckdosen zur Verfügung stellen, darüber mit Sicherheit mal anders denken werden wenn sie wissen was so ein E-Auto in den paar Stunden aus der Steckdose saugt.
Ich habe bislang das Glück das ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann aber Tatsache ist eben leider auch das es statistisch erwiesen ist das die Wege zur Arbeit eher immer länger als kürzer werden. Wer nicht Mobil ist wird heute in aller Regel gar nicht mehr eingestellt, auf Bus und Bahn kann man sich nicht immer verlassen und gerade auch wer Nachts arbeitet ist ohnehin schon auf ein eigenes Fahrzeug angewiesen, da dann kaum Züge fahren.
Tatsache ist auch Stand heute das über 30 Prozent des Stroms aus Öl erzeugt werden und 20 Prozent aus Erdgas. Weitere 20 Prozent werden aus Braun und Steinkohle erzeugt, alle diese Brennstoffe werden früher oder später zu Ende gehen und es gibt im Grunde zumindest hierzulande kaum adäquate Alternativen um den Wegfall zu decken. Sonne scheint nicht das gesamte Jahr über, ebenso wie der Wind nur in bestimmten Regionen ordentlich und einigermaßen zuverlässig weht.
Das soll alles gar nicht heißen das man nichts ändern sollte, wie gesagt jeder hat für sich selbst die Möglichkeit Energie einzusparen oder im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten Haus oder Wohnung zu modernisieren. Wer aber glaubt das wir uns damit mehr als ein bisschen Zeit kaufen können, der lügt sich meiner Meinung nach selbst in die Tasche denn dazu ist die Abhängigkeit von den fossilen Brennstoffen einfach zu groß.