Und schon wieder : Witzurteil gegen Kinderschänder !!

Menirules hat folgendes geschrieben:

Das nicht, aber das Loch sicher schon ;)


Das trockene Brot nicht aus Rachelust, sondern aus Kostengründen.


Inwiefern verringert ein Loch einen Rückfall?
Die Art wie jemand eingesperrt wird ist unerheblich möchte man meinen.

Kostengünstiger ist eine unmenschliche Art der Unterbringung nicht zwingend.
Erfodert meist auch mehr Überwachung.
Obwohl ich es schon erbärmlich finde solche Dinge aus der Sicht der Kosten diskutieren zu müssen.

Da merkt man auch schnell woher der Wind weht.
Geht mehr ums Geld, als um die Opfer.

Würde ohnehin niemals durchgehen, da hätte die EU sicher was gegen ;)
 
Was uns Menirules sagen will: "Ich wäre ja für die Todesstrafe, aber da das nicht geht, bleiben wir eben eine Stufe drunter" :D .
 
TAPETRVE hat folgendes geschrieben:

Was uns Menirules sagen will: "Ich wäre ja für die Todesstrafe, aber da das nicht geht, bleiben wir eben eine Stufe drunter" :D .
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Zumal die erstmal richtig teuer wird ;)

btw:

Mit solchen Forderungen sollte man ohnehin auch aus dem Grund vorsichtig sein, da auch immer wieder Unschuldige Verurteilt werden.

Ist sicher nicht lustig in so einem Loch bei trocken Brot zu sitzen.
Noch weniger Lustig allerdings wenn man gar nichts gemacht hat.

Von der Todesstrafe reden wir da mal lieber gar nicht.
 
@ Silver

Dir sind die Täter ja auch wichtiger als die Opfer.

Das Loch würde insofern die Rückfallquote senken, da das Loch nicht mehr lebend verlassen wird.
Von mir aus muss das kein Loch sein, es kann auch ein Highend-Knast mit Wasserbetten sein.
Wichtig ist der Punkt des nie-mehr-raus-lassens.

Edit:

Wenns danach geht, müssten wir alle Strafen komplett abschaffen, in Betrachtung, es könnte ja auch einen Unschuldigen erwischen?
 
Es sollte eben die Möglichkeit bestehen, die entsprechende Person im Falle eines Uhus ohne Schaden, sondern höchstens mit gesellschaftstauglichem Update wieder 'rauszulassen.
 
Menirules hat folgendes geschrieben:


Von mir aus muss das kein Loch sein, es kann auch ein Highend-Knast mit Wasserbetten sein.

Wichtig ist der Punkt des nie-mehr-raus-lassens.


Tja, dann sag das auch so ;)
Liest sich schon ganz anders.

Und das mit dem Täter wichtiger als Opfer...reine Polemik.

EDIT:

Strafen sollte so wenig wie möglich Schaden anrichten.
Und körperliche Strafen, die Todesstrafe, oder psychisch extrem grausame Strafen sind eben am wenigsten wieder aufzuwiegen.
 
Ich meinte mit "ins Loch" auch kein Gulag, sondern eine sporadische, Menschenwürdige Zelle.

Vielleicht hätte ich es gleich so sagen sollen :)

Edit:

Und das mit dem Täter wichtiger als Opfer...reine Polemik.
Und mir wäre Geld wichtiger als die Opfer war dann... nicht... polemisch?? ;)

Nochmal deutlich:
Mir geht es weder um Todesstrafe, noch um Misshandlung oder in Käfige sperren.
Es geht "nur" um Lebenslang. Und zwar wirklich bis zum letzten Atemzug und nicht das Alibi-Lebenslänglich.
 
Menirules hat folgendes geschrieben:

Und mir wäre Geld wichtiger als die Opfer war dann... nicht... polemisch?? ;)


Habe ich gesagt, dass du das gesagt hättest?

Du hast aber die Kosten als wichtiger empfunden als eine menschenwürdige Unterbringung der Täter.
Zumindest in den ersten Posts zu diesem Thema.

Von Opfern hat keiner gesprochen.

Lebenslang gibt es ja momentan nichtmal als Option bei Sexualdelikten, von daher gibt es da auch kein "Alibi-Lebenslang".

Und die Gründe die dagegen sprechen habe ich schon versucht darzulegen.
Es ist schon bedenklich, wenn für eine Sexualsraftat die gleiche Strafe wartet wie für einen Mord.

Es würde für den Täter praktisch keinen Sinn ergeben sein Opfer am Leben zu lassen.
Es wäre nur eine Gefahr für ihn und ihm droht ja ohnehin die höchste Strafe.
Macht einfach keinen Sinn.

Die Strafe für Mord muss sich deutlich von allen anderen abheben.
 
@ Silver

Es würde für den Täter praktisch keinen Sinn ergeben sein Opfer am Leben zu lassen.
Es wäre nur eine Gefahr für ihn und ihm droht ja ohnehin die höchste Strafe.
Macht einfach keinen Sinn.
Das leuchtet sogar durchaus ein.
Wie wäre es denn dann mit Lebenslang für Sexualdelikte und Lebenslang + Kacke schaufeln und Klos putzen im Knast für Mord?
Jetzt nicht wörtlich nehmen. Ich meine damit nur, dass es immer eine Steigerung gibt.

Geht mehr ums Geld, als um die Opfer.
Und da hast du das übrigens genau so geschrieben von wegen Geld wichtiger als Opfer.
 
Trotzdem ist das bisherige Strafmaß lächerlich - noch dazu ist die einer Vergewaltigung folgende Strafverfolgung für die Opfer oftmals eine fast noch schlimmere Tortur als die Tat selbst. Und gerade im Fall von Kindesmissbrauch kommen im schlimmsten Fall seelische Krüppel 'bei heraus, denen es tot auch nicht mehr viel schlechter ergehen würde. Da ist der moralwertige Abstand zum Mord dann im Grunde gar nicht mal mehr sooo groß. Ein Unterschied muss natürlich gemacht werden, aber so sorglos, wie das Thema oft gehandhabt wird, ist es eine Farce.

Jeder verdient seine Chance, aber wenn man bei einem Täter schon den Geist brechen muss, um ihn "sauber" zu kriegen, dann fragt sich, ob der Aufwand sich lohnt. Dennoch, das ist kein Grund, eine Regabilitierung nicht zumindest zu ermöglichen.
 
Menirules hat folgendes geschrieben:


Das leuchtet sogar durchaus ein.

Wie wäre es denn dann mit Lebenslang für Sexualdelikte und Lebenslang + Kacke schaufeln und Klos putzen im Knast für Mord?

Jetzt nicht wörtlich nehmen. Ich meine damit nur, dass es immer eine Steigerung gibt.

Dann sage etwas was du wörtlich meinst.

Wenn ich den Rest meines Lebens im Knast verbringen muss ist es mir glaube ich fast egal ob ich da Klos putze.
Das realisiert vor oder bei der Tat niemand.

Man darf dabei nicht vergessen, dass ein Täter nahezu alles dafür tun wird um nicht erwischt zu werden.
Ein Täter der keine Perspektive mehr hat wird unberechenbar, ihm kann ganz wörtlich alles scheiss egal sein.

Ist auch mit ein Grund dafür, warum sich zum Beispiel in den USA so viele Täter mit Waffengewalt ihrer Verhaftung wiedersetzen.
Bei uns kommt das praktisch nicht vor, weil die meisten Menschen wissen, dass unsere Gesetz so ausgelegt sind, dass sich jeder noch eine Perspektive erarbeiten kann.

Zumindest wenn er kooperiert.
Je mehr ein Täter kooperiert, je besser er sich vor und in und nach der Inhaftierung verhält, desto besser wird er von der Justiz behandelt.

Das allein ist schon ein Grund es bei einem ähnlichen Prinzip zu belassen.
Man macht diese Menschen sonst noch gefährlicher.
Auch für die, die dafür zuständig sind, sie zu verhaften oder mit ihnen im Knast umzugehen.

EDIT:

Bitte? Ich habe geschrieben Geld ist wichtiger als die Opfer?
Zitat bitte.

@ Taptevre

Das man den Opfern schon unterstellt sie wären seelisch zerstörte Menschen macht es für die Opfer auch nicht gerade leichter.

Welchen Weg ein Opfer wählt um mit der Tat umzugehen liegt in seinem ermessen, also ist eine Wahl des Opfers.
Wenn wir den Opfern suggerieren, dass ihr ganzes Leben durch die Tat bestimmt wird (was so sein kann, aber keinesfalls so sein muss) machen wir es ihnen eher schwerer als leichter.

Wir geben auch dem Täter eine unglaubliche Macht über das Opfer, wenn wir solche Behauptungen aufstellen.
Statt es zu bestärken, sein Leben selbst zu gestalten.

Was die meisten Opfer auch tatsächlich schaffen.
 
Silverhawk hat folgendes geschrieben:

Das man den Opfern schon unterstellt sie wären seelisch zerstörte Menschen macht es für die Opfer auch nicht gerade leichter.

Ich sagte "Im schlimmsten Falle". Muss nicht als Voraussetung gelten, gemäß dem Motto "Das Opfer wurde entmenschlicht und somit fällt die Verantwortung und damit auch alle Entscheidungsgewalt auf uns". Es gibt ja auch immer noch einen gewissen Unterschied zwischen "simplem" Betatschen und einer tatsächlichen Vergewaltigung, die dem Opfer auch körperlich schwer schadet. Ich habe im KH bei der Notoperation an einem 9-jähriges Mädchen assistiert und die Kleine danach noch ein paar Wochen betreut. Sie wird ganz sicher nicht so unbeschwert durch die Pubertät gehen, wie andere.
 
@ Silver

Bitte? Ich habe geschrieben Geld ist wichtiger als die Opfer?
Zitat bitte.
Hä? Da oben steht doch das Zitat!
Wirst du alt oder was?? :bigsmile:

Zum Rest gibt es nicht viel zu sagen.
Du schilderst es durchaus schlüssig, dennoch bin ich damit nicht zufrieden.
Wenn jemand das Nachbarskind vergewaltigt und ein paar Jahre später kommt er raus und vergewaltigt meine Tochter hat das System drum herum jedenfalls nicht funktioniert.
Kinderschänder sind tickende Zeitbomben, auch nach Festnahme, Haftstrafe und Entlassung.
Da muss es doch ein anderes Mittel geben, um zu verhindern, dass sie Rückfällig werden.
Wir können doch nicht sagen: ok, härtere Strafen bringen vermutlich nix, oder führen eben andererseits zu mehr Morden aus Verzweiflung, dann haben wir eben Pech gehabt.
Es muss doch dafür eine Lösung geben. Abseits von Therapie und Kuschelkurs.
 
Menirules hat folgendes geschrieben:



Hä? Da oben steht doch das Zitat!

Wirst du alt oder was?? :bigsmile:


Ich sehe kein Zitat in dem ich gesagt hätte, dass Geld wichtiger ist als Opfer.
Das Zitat das du bringst war eher auf dich gemünzt ;)

Du kannst gerne Alternativen nennen, was die bisherigen Bemühungen angeht.

@ tapetrve

Es gibt massig Umstände die dazu führen, dass Menschen nicht unbeschwert durch die Pupertät gehen.
Dein Beispiel ist dennoch wieder eine Annahme.

Es kann sein, dass dieses Mädchen schwerste Störungen davon trägt, aber eben auch nicht.
Unsere Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass es nicht so ist.
Dafür muss man den Opfern aber den Eindruck vermitteln, dass sie "Herr der Lage" sind und nicht ein Täter über ihr ganzes Leben bestimmt.

Wir können ebenso keine Strafe erlassen, die sich am Leid eines Opfers bemisst.
So hart das auch klingt...wie sollte das gehen?

Es gibt Menschen die anders leiden, die mehr oder weniger unter den gleichen Taten leiden.
Es gibt Menschen die unter einem Raub mehr leiden als manche unter einer Vergewaltigung.
Leid ist nicht messbar.
 
@ Silver

Ja, des is scho klar. So war das doch auch gesagt.
Du hast mir unterstellt, mir wäre Geld wichtiger als die Opfer.
Worauf hin ich meinte, die wären die Täter wichtiger.
Du nanntest das Polemik.
Und ich wollte klarstellen, dass deine Unterstellung genau so polemisch war wie meine.
Hammas jetz? :)
 
Menirules hat folgendes geschrieben:


Und ich wollte klarstellen, dass deine Unterstellung genau so polemisch war wie meine.

Hammas jetz? :)


Ja ja, so ungefähr.

Aber ich fühle mich natürlich im Recht :D
 
Auch hier genau der fast gleiche Comment, wie im Bin im Laden Dingens Thread. Das ist halt Deutschland live und leider muss ich nach fast ein jährigem Aufenthalt aus privaten Gründen wieder in den Kuschelstaat zurück. Aber das heisst ja nicht, dass ich hier bleiben muss. :bigsmile:
 
Menirules hat folgendes geschrieben:
@ Silver
Bitte? Ich habe geschrieben Geld ist wichtiger als die Opfer?
Zitat bitte.
Es muss doch dafür eine Lösung geben. Abseits von Therapie und Kuschelkurs.

Ja, die Information der Nachbarschaft über den Zuzug eines Triebtäters. Aber dafür werde ich gleich wieder auf ein Gesellschaftsverständnis von 1251 a.d. einsortiert. Für mich wäre das nur logisch, und eine faire Chance für Eltern, ein Auge auf den Knaben (oder die Dame) zu haben.
 
gyroscope hat folgendes geschrieben:

Ja, die Information der Nachbarschaft über den Zuzug eines Triebtäters. Aber dafür werde ich gleich wieder auf ein Gesellschaftsverständnis von 1251 a.d. einsortiert. Für mich wäre das nur logisch, und eine faire Chance für Eltern, ein Auge auf den Knaben (oder die Dame) zu haben.


Auch das wird kaum Taten verhindern.
Haben wir aber schon x-mal durchgekaut.

Die Amerikaner haben das.
hat es zu weniger Straftaten geführt?
Kaum.

EDIT:

Was noch zu sagen wäre:
Weit über 90% der sexuellen Übergriffe an Kindern finden bei den Kindern zu Hause statt.
Die meisten Opfer wären nachts in einem dunklen Park, allein, sicherer gewesen als in ihrem Kinderzimmer.

Inwiefern greift dort dieser Plan?
 
Silverhawk hat folgendes geschrieben:
gyroscope hat folgendes geschrieben:
Ja, die Information der Nachbarschaft über den Zuzug eines Triebtäters. Aber dafür werde ich gleich wieder auf ein Gesellschaftsverständnis von 1251 a.d. einsortiert. Für mich wäre das nur logisch, und eine faire Chance für Eltern, ein Auge auf den Knaben (oder die Dame) zu haben.

Auch das wird kaum Taten verhindern.
Haben wir aber schon x-mal durchgekaut.
Die Amerikaner haben das.
hat es zu weniger Straftaten geführt?
Kaum.

EDIT:


Was noch zu sagen wäre:

Weit über 90% der sexuellen Übergriffe an Kindern finden bei den Kindern zu Hause statt.

Die meisten Opfer wären nachts in einem dunklen Park, allein, sicherer gewesen als in ihrem Kinderzimmer.


Inwiefern greift dort dieser Plan?

Ich lese ständig von Fällen, wo Wiederholungstäter missbraucht haben. Auch bei besonders prominenten Straftaten. Da arbeiten verurteilte Triebtäter in der Jugendbetreuung - anscheinend gibt's genug Mittel und Wege, sich an Führungszeugnissen etc. vorbeizuschmuggeln. In der Statistik sind das "kaum" Fälle? Aber doch eine Menge vermeidbarer "Schicksale".

Ein Triebtäter ist lebenslang ein potentieller Wiederholungstäter - die Befriedigung des Sexualtriebs ist nun mal für uns alle Menschen einer der allerwichtigsten Ziele. Da müssen wir potentiellen Opfern, egal ob männlich, weiblich, alt oder jung, die Chance geben, Schutzmassnahmen zu ergreifen.

Die Persönlichkeitsrechte der Täter haben hier erst an zweiter Stelle zu stehen, wenn ich auch gut verstehe, dass das die Wiederintegration schwerer macht.

Ich könnte mir sogar gut vorstellen, dass in einem Nicht-Flächenland wie der BRD wesentliche Abschreckungseffekte auftreten könnten. Du kennst mich Sicherheit auch die Einstellung der Polizeigewerkschaft oder Opferschutzvereinigungen dazu.

Warum probieren wir es nicht einfach aus, ob es in Deutschland einen Nutzen bringt? Mir fehlt hier einfach mittlerweile die Toleranz.

Die Problematik des Missbrauchs in Familien, interessante Frage von Dir, wo man hier ansetzen kann. Ich habe ja ein kleines Kind, und ich sehe im Bekanntenkreis mit Kids und im eigenen Kindergarten, dass viele Kurse (für die Eltern) und Erziehungsmassnahmen für die Kleinen gemacht werden, um die Kinder selbstbewusst zu machen und die Eltern Zeichen erkennen zu lassen. Vermutlich kann man sonst nicht so viel mehr tun...
 
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