Umzug steht bevor: Die T-Frage (Telekomverträge)

Tristaniel

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Hi Community,

ich ziehe im September mit meiner Freundin in eine neue Wohnung.
Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich mich der Telekom verbleiben soll.
Hier habe ich einen analogen Telefonanschluss, DSL6000 und eine Flat.
Eigentlich wollten wir in der neuen Wohnung das 4DSL Packet von 1&1. Es spricht nichts dagegen - das Preis- Leistungsverhältnis stimmt, verfügbar wäre es mit DSL16000, also alles gut. Tja, leider gibt es aber noch meine Verträge bei der Telekom und t-online.
Es gibt diesen "tollen" Umzugsservice. Aber der ist wohl eine bodenlose Frechheit. Das Übernehmen der Verträge kostet deutlich mehr als ein Neuanschluss kosten würde (in der Wohnung ist schon alles vorhanden, Geräte haben wir auch alle).
Eine Lösung wäre natürlich die Kündigung der Verträge. Aber leider stehen dem die Kündigungsfristen entgegen. Dadurch müsste ich im Grunde 2x Gebühren für Anschlüsse zahlen (einmal die alten T-Verträge und dann 1&1). Ich sehe es aber nicht ein, für Leistungen zu bezahlen, die ich nichtmal in Anspruch nehmen kann. Bei der Hotline konnte man mir nicht helfen. Ich kann es "versuchen", fristlos zu kündigen - versprechen kann man mir aber nichts. Prima. Meinem persönlichen Rechtsempfinden nach ist es totaler Schwachsinn, in einem Umzug keinen wichtigen Grund für eine fristlose Kündigung zu sehen. Aus juristischer Sicht muss ich das natürlich ganz anders betrachten. Aber es geht hier um meine privaten Finanzen ^^

Hat jemand Erfahrung mit dem Umzug und der Telekom gemacht?
Sofern man sich von Seiten der Telekom nicht Einsichtig und kulant zeigt (haha), bleibt mir nur der Umzugsservice. Das ist ärgerlich un im Verhältnis weitaus teurer - zumal wie statt DSL 16000 nur DSL 6000 hätten (gut, hier kann ich damit auch leben - aber der Vergleich...).

Wenn ihr Erfahrungen mit dem Umzug sammeln konntet, schreibt die doch bitte hier auf - danke :)
 
Rechtlich ist es so, dass du nur ein Kuendigungsrecht hast, wenn am neuen Wohnort die vertraglich vereinbarte Leistung nicht verfuegbar ist. Mit der Telekom hast da dann wohl Pech.

Je nach Restvertragslaufzeit koennte es aber billiger sein, sich mit der Telekom versuchen zu einigen, dass du dich aus dem Vertrag rauskaufst. Beim aktuellen Kundenschwund bei der Telekom wuerde ich allerdings nicht auf eine Kulanzregelung hoffen.

Keef
 
Hmm....ich denke auch, dass es nicht unbedingt einfach werden wird.
Ich persönlich empfinde den Umzug durchaus als einen für eine außerordentliche Kündigung notwendigen "wichtigen Grund". Allerdings studiere ich Recht und weiß es daher besser...Du hast leider Recht, Keef.
Ich kann entweder auf die Kulanz der Telekom hoffen (die hängt aber ganz extrem vom Ansprechspartner ab) oder aber ich greife auf den Umzugsservice zurück, zahle dafür nicht gerade wenig und kann erstmal nicht zu 1&1 wechseln...
Mal schauen, was man mir heute im T-Punkt sagen wird.
 
Also das ganze ist so. Wenn dein bisheriger Tarif inklusive aller Leistung am neunen Wohnort verfügbar ist (wovon auszugehen ist), dann kommst du nicht aus dem Vertrag raus. Es läuft nämlich ganz im Gegenteil. Der Vertrag verlängert sich wieder auf die Mindestvertragslaufzeit.
 
vor dem umzug hatten wir freenet, wollten in der neuen wohnung dann t-online (jetz wissen wir: beides scheiße!). nach sehr vielem hin und her mussten wir dann noch 3 monate für den freenet-scheiß bezahlen und konnten danach mit t-online ins netz gehen. also wir haben unseren alten vertrag gekündigt und einen neuen für dann abgeschlossen, als die kündigungsfrist vom alten endlich abgelaufen war. das mit dem "umzugs-service" war eigentlich kein problem, hatte nur viele telefongespräche zufolge, aber keine extra kosten
 
Gerade die Tatsache, dass sich die Mindestlaufzeit wieder verlängern soll, stößt mir bitter auf. Schließlich wollten wir zu 1&1. Und jetzt nochmal ewig warten, ist super ärgerlich - wenn man die höheren Kosten in Verbindung mit der geringeren Bandbreite und dem Fehlern einer Telefonflat sieht.
Ich habe also folgende Möglichkeiten:
1. Fristlos kündigen und hoffen, man ist kulant - hilfsweise eine ordentliche Kündigung beifügen. Und im schlimmsten Fall den Anschluss hier mitzahlen.
2. Den Umzugsservice in Anspruch nehmen - und dafür zahlen, dass ich einen neuen Vertrag schließe (denn nichts anderes ist das nämlich, wenn die Mindestvertragslaufzeit von neuem zu laufen beginnen sollte - ein neuer Vertrag mit den alten Konditionen und Daten).

Es ist einfach nur Schwachsinn. Schließlich ist das hier mein privater Anschluss. Die neue Wohnung ist aber sozusagen eine WG (mit meiner Freundin). Sie möchte mit Recht nicht bei der Telekom sein und bekäme im schlimmsten Fall einen Vertrag aufgezwungen, den sie nicht will. Ich kann also nur freundlichst argumentieren und hoffen, dass man sich kulant zeigt. Das ist aber schwierig, weil ich keine spezielle Kontaktperson habe (wo soll mein persönlicher Vertragssachbearbeiter auch sein, ist ja keine Versicherungsgesellschaft).

Ich muss das nochmal alles durchgehen und darüber nachdenken und eben im T-Punkt nachfragen...
 
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